[bild 1]

Mit der Unterstützung von bis zu 32GB DDR4-2133/2400 ECC-Arbeitsspeicher und bis zu 6x SATA richtet sich dieses NAS an fortgeschrittene Benutzer mit hohen Anforderungen an Sicherheit und Datenverfügbarkeit. Zwei Intel Gigabit-Netzwerkschnittstellen sowie eine Management-Schnittstelle sorgen für eine sehr gute Einbindung auch in größere Netzwerke.

Die Basis bildet der Intel Pentium G4560, der ca. 30% Mehrleistung [ilink=cpu_vergleich-intel_pentium_g4560-697-vs-intel_pentium_g4400-559]im Vergleich[/ilink] zum älteren Intel Pentium G4400 (Sandy Bridge) mitbringt. Wir setzen in dieser Anleitung nicht auf einen der normalen Consumer-Chipsätze, sondern greifen zum kleinsten Intel Serverchipsatz (C232). Nur den Serverchipsätzen erlaubt Intel nämlich die Verwendung von ECC-Arbeitsspeicher. Die ECC-Prüfung kann 1-Bit (und teilweise 2-Bit) Fehler im Arbeitsspeicher automatisch erkennen und korrigieren, was gerade in NAS/Servern Sinn machen kann um die Integrität der gespeicherten Daten sicherzustellen.

[title]CPU, Mainboard und Arbeitsspeicher[/title] Das ASRock Rack E3C232D2I mit dem Intel Serverchipsatz C232 bietet 6 SATA-Ports der neusten Generation sowie einen M.2 Slot im kleinen Mini-ITX Formfaktor. Der M.2 Slot des Mainboards kann im SATA sowie im PCIe-Modus (PCIe 3.0 x4) betrieben werden. Im SATA-Modus wird der SATA0-Port beim Einsatz eines M.2 Geräts deaktiviert, da Intel maximal 6 SATA-Geräte auf dieser Plattform zulässt.

Das Mainboard fasst bis zu 2 ECC-Arbeitsspeichermodule, die in unserem Fall mit einer maximalen Geschwindigkeit von DDR4-2133 operieren. Beim Einsatz einer neuen Intel Xeon E3 v6 CPU kann der Arbeitsspeicher auch mit DDR4-2400 umgehen.

[bild 9] [i]Wir haben einen Kingston 8GB großen DDR4-2133 1.2V ECC Riegel von Kingston verbaut (KVR21E15D8/8)[/i]

Das Servermainboard benutzt nicht die intere Prozessorgrafik (die z.B. in den Xeon Prozessoren fehlt), sondern setzt auf einen dedizierten ASPEED AST2400 Chipsatz der über eigene 256MB Arbeitsspeicher verfügt. Dieser zeichnet sich neben der Grafikausgabe auf dem VGA-Port auch für die Verwaltung der Managementschnittstelle (BMC) verantwortlich.

Der im C232-Chipsatz des ASRock Rack E3C232D2I integrierte Fake-RAID (Intel Rapid Storage) unterstützt die RAID Modi 0,1,5 und 10. Es lassen sich maximal 6 Festplatten im RAID-Verbund betreiben, die benötigten sechs SATA-Kabel werden von ASRock Rack mitgeliefert.

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[table] [tr][td][check][b]6x SATA 6G[/b] – max. 550MB/s pro Port[/td][/tr] [tr][td][check][b]1x M.2[/b] inkl. PCIe 3.0 x4 Support für SATA und PCIe SSDs[/td][/tr] [tr][td][check][b]AES-Ni[/b] – Beschleunigung von Ver- und Entschlüsselung[/td][/tr] [tr][td][check][b]Vt-x, Vt-d[/b] – Virtualisierungsfeatures[/td][/tr] [tr][td][check]4x USB 3.0 + 1x Front-USB 3.0[/td][/tr] [tr][td][check]2x USB 2.0 + 1x USB 2.0 onBoard + 2x Front-USB 2.0[/td][/tr] [tr][td][check]2x Gigabit LAN (intel i210 + i219, Wake-On-Lan, Wake-On-Wan, 802.3az EEE, PXE)[/td][/tr] [tr][td][check]1x VGA über AST2400[/td][/tr] [tr][td][check]1x PCIe 3.0 x16[/td][/tr] [/table]

Der Intel Pentium G4560 (Kaby-Lake) unterstützt die AES-Ni, also die Ver- und Entschlüsselung von Daten via AES in Hardware. Dadurch können nahezu ohne Leistungsverlust auf Wunsch die Daten auf dem NAS verschlüsselt werden. Die Prozessorauslastung beträgt bei einem 115 MB/s Datentransfer über eine der beiden Intel Netzwerkkarten dann geringe 12-15%.

Wem die 6 SATA Ports nicht ausreichen, der kann den PCI-E 3.0 x16 Slot (max. 15.754 MB/s Bandbreite) nutzen um einen zusätzlichen Controller – auch ein Hardware-Raid ist denkbar – zu verbauen.

Die KVM / IPMI Management Schnittstelle wird über eine dedizierte RTL8211E realisiert. Über diese Schnittstelle kann das System dann auch via Fernwartung konfiguriert und gestartet werden.

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[title]Systemfestplatte – SSD über SATA / M.2 oder USB 3[/title] Der M.2 Slot des ASRock Rack E3C232D2I kann eigentlich nur Festplatten mit einer Länge von 42mm aufnehmen. Ist euer Gehäuse groß genug, habt ihr aber noch Platz unterhalb des Mini-ITX Mainboards. Das bedeutet, dass ihr theoretisch auch längere M.2 Festplatten verbauen könnt. Dies ist interessant, da die Auswahl an SSDs dadurch deutlich zunimmt. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass sich die Festplatten dann nicht korrekt festschrauben lassen. Da man die M.2 Festplatte aber direkt unter der PCIe Befestigung des Slots montiert, hat die Festplatte nach Oben kein Spiel und sitzt dadurch ziemlich gut im M.2 Slot.

Eine Preis-Leistungs-Empfehlung ist hier die Samsung 960 EVO M.2, die in Kapazitäten von 250GB, 500GB sowie 1TB gibt. Da das ASRock Rack E3C232D2I einen PCIe 3.0 x4 M.2 Slot besitzt, sind hier Datenraten von bis zu 3200 MB/s Lesend sowie 1900 MB/s Schreibend möglich. Durch das NVMe Protokoll ist die Festplatte auch bei nicht-sequenziellen Zugriffen sehr schnell.

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Natürlich könnt ihr aber auch eine kürzere M.2 Festplatte mit 42mm Länge verbauen. Diese besitzen allerdings meist ein langsameres SATA-Interface. Hier kommt z.B. die Transcend MTS400 SSD mit 128, 256 oder 512 GB in Frage. Diese SSD benutzt ein SATA-Interface, so dass der SATA-0 Port des Mainboards dann nicht mehr nutzbar ist.

Wer sich alle 6 SATA-Ports für Datenfestplatten freihalten möchte, kann das Betriebssystem auf einem [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-385-usb_3.0_stick_mit_m.2_ssd_und_256_512_gb_kapazitaet_selber_bauen]M.2 USB 3.0 Adapter (siehe Anleitung)[/ilink] installieren. In den Adapter, der z.B. in den internen USB 2.0 Port des Mainboard gesteckt werden kann, könnt ihr dann z.B. eine 32GB Transcend MTS400 SSD (oder größer) benutzen. Günstiger ist aber eine normale SATA-SSD, die ihr einfach an einen SATA-Port anschließt, z.B. die Transcend TS32GSSD340K (32GB).

Während für Linux (z.B. OpenMediaVault) 32GB locker ausreichen, empfehlen wir für Windows bzw. Windows Server zwischen 128 und 256GB.

[gallery_1] [title]Das richtige Gehäuse[/title] Mit dem ASRock Rack E3C232D2I haben wir uns für ein kleines Mini-ITX Mainboard entschieden, d.h. es sind auch kompakte Gehäuse möglich. Ein gutes NAS verfügt immer über eine ausgezeichnete Festplattenkühlung. Da diese meist nur in größeren Gehäusen einfach umzusetzen ist, könnte man auch bei dem kleinen Board auf das recht große Fractal Design Define R5 ausweichen, wie wir es auch für unser NAS Advanced 3.0 mit Micro-ITX Board empfehlen. [b]Fractal Design Define R5[/b] Mein Favorit ist immer noch das Fractal Design Define R5 für rund 110 Euro. Mich hat das Gehäuse durch seine Möglichkeit überzeugt 8 Festplatten (3,5 Zoll) unterzubringen, die von 2 140mm Lüftern optimal gekühlt werden. Zudem habe ich bisher schon dutzende dieser Gehäuse verbaut welche alle eine absolut super Verarbeitung hatten. [bild 6] Das Fractal Design Define R5 verfügt über eine eingebaute Lüftersteuerung (5/7/12V) an die maximal 3 Lüfter angeschlossen werden können. Die beiden beiliegenden 140mm Lüfter sind angenehm leise. [b]Xigmatek Asgard[/b] Wem das Fractal Design Define R5 zu teuer ist, dem empfehle ich den Xigmatek Asgard Midi-Tower als günstigere Lösung. Dieser kann sieben 3,5 Zoll Festplatten aufnehmen die von einem 120mm Lüfter gekühlt werden. Zumindest 4 Festplatten können so ausreichend gekühlt werden, ggf. muss dann noch ein zweiter Lüfter zugekauft werden.

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[title]Netzteil[/title] Als Netzteil empfehlen wir entweder das be quiet! BN240 System Power 8 80+ 400W oder das etwas schwächere aber qualitativ geringfügig hochwertigere be quiet! Pure Power 10 – 350W.

Die Effizienz der beiden Netzteile wird mit guten 87% angegeben, alle gängigen Schutzschaltungen wie Überhitzungsschutz, Überstromschutz, Überspannungsschutz, Unterspannungsschutz sowie ein Kurzschlussschutz sind vorhanden.

Beide Netzteile unterstützen die Intel C6/C7 Energiesparzustände und besitzen 5x SATA-Power. Für 6 Festplatten ist also noch ein Wentronic Internes Stromadapterkabel (SATA Kupplung auf 2x SATA Stecker) für 2,59 Euro erforderlich.

Die Verwendung einer Pico-PSU mit externem Netzteil erachten wir bei einem NAS mit bis zu 6 Datenfestplatten als nicht mehr sinnvoll, denn die Pico-PSUs sind nur bei kleineren Systemen richtig sparsam. Systeme die deutlich mehr Energie benötigen lassen sich in der Regel mit internen ATX-Netzteilen effizienter und damit kostengünstiger betreiben.

[title]Festplatten[/title] Seit langem verwenden und empfehlen wir die Red-Serie von Western Digital. Diese haben sich als sehr robust und unkompliziert erwiesen. Neben der 24/7 Freigabe ist ein weiteres Merkmal die Unterstützung des RAID-Features TLER (Time-Limited-Error-Recovery). Diese Funktion sorgt durch eine Kommunikation mit dem Raid-Controller für eine höhere Stabilität. Alternativ kann man Festplatten der Seagate NAS Serie nutzen, die über ein vergleichbares Featureset verfügen.

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Western Digital gibt 3 Jahre Garantie auf die NAS-Serie. Der Preis liegt aktuell bei rund 41 Euro pro TB Kapazität. Generell macht es immer Sinn weniger Festplatten mit hoher Kapazität zu kaufen als viele Festplatten mit geringer Kapazität, denn die Ausfallwahrscheinlichkeit nimmt mit der Anzahl der Festplatten überproportional zu. In unserem Testsystem verwenden wir 8TB Festplatten, wenn möglich (und wenn mehr Kapazität benötigt wird) empfehlen wir aber die neuen 10TB Festplatten, da diese neben 2TB mehr Speicherkapazität auch einen etwas gesenkten Energiebedarf haben.

[title]Zusammenbau[/title] Der Zusammenbau ist simpel und auch von weniger versierten Personen innerhalb einer Stunde erledigt. Der Prozessor wird in den Sockel des Mainboards gesetzt, der beiliegende CPU-Lüfter muss danach nur aufgesteckt werden und rastet in den 4 Löchern des Mainboards ein. Wärmeleitpaste muss nicht installiert werden, da der Intel CPU-Lüfter bereits ein Wärmeleitpad besitzt. [gallery_2]

Achtet beim Anschluss des CPU-Kühlers darauf, dass ihr diesen an den korrekten CPU-FAN-Header des Mainboards anschließt (die Beschriftung auf dem kleinen Mini-ITX Mainboard ist teilweise schwer lesbar):

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Möchtet ihr die Betriebssystemfestplatte über USB anschließen, könnt ihr dafür entweder den internen USB 2.0 Mainboard-Anschluss benutzen oder mittels eines Adapters direkt den Front-USB3 Header verwenden. Je nach Betriebssystem ist dadurch das System (vor allem beim Booten) schneller als über den USB 2.0 Anschluss.

[gallery_3]

Als interner USB 3.0 Adapter bietet sich z.B. der SODIAL(R) 8 Zoll USB 3.0 20-Pin an, der eine Verlängerung der USB Typ A Buchsen besitzt und so einen flexibleren Einbau des USB 3 M.2 Adapters zulässt.

[title]Vergleich der NAS-Betriebssysteme[/title] Ihr könnt auf diesem NAS ein Betriebssystem euer Wahl installieren. Neben OpenMediaVault (Linux) bzw. FreeNAS (FreeBSD) ist es natürlich auch möglich Windows 10 oder Windows Server 2008/2012/2016 zu installieren. Da das Mainboard einen dedizierten RAID-Controller (Intel Rapid Storage) besitzt, ist man nicht unbedingt auf eine gute Software-RAID Lösung angewiesen. [table] [tr][td][/td][td][b]OpenMediaVault[/b][/td][td][b]FreeNAS[/b][/td][/tr] [tr][td]Basis OS[/td][td]Debian 8[/td][td]FreeBSD 9.3[/td][/tr] [tr][td]Raid-Level[/td][td]JBOD, 0, 1, 5, 6, 10[/td][td]0, 1, Raid-Z (5), Raid-Z2 (6), Z3[/td][/tr] [tr][td]Dateisysteme[/td][td]Ext3, Ext4, XFS, JFS[/td][td]ZFS, UFS[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]min. 4GB[/td][td]min. 8GB[/td][/tr] [tr][td]Bedienung[/td][td]Weboberfläche, Konsole[/td][td]Weboberfläche, Konsole[/td][/tr] [tr][td]Schwierigkeit[/td][td]Einfach[/td][td]Fortgeschritten[/td][/tr] [tr][td]Anleitung[/td][td][ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]Ja, vollständig[/ilink][/td][td][ilink=https://technikaffe.de/anleitung-268-freenas__komplette_installation_schritt_fuer_schritt_erklaert]Ja, vollständig[/ilink][/td][/tr] [/table]

Wir verwenden in diesem NAS – Expert Vorschlag das Betriebssystem [b]OpenMediaVault[/b] welches auf einen Debian Linux Unterbau setzt. Wie haben die aktuellste Version von OpenMediaVault (3.0.80) benutzt, welche einwandfrei funktioniert und gewohnt stabil läuft. Durch die üppige Ausstattung des Mainboards liegt der Stromverbrauch 6-7 Watt über einem vergleichbar ausgestatteten NAS mit Intel Consumer-Chipsatz (also z.B. B250). Dies ist vor allem den BMC-Controller zuzuschreiben und ist absolut normal.

Eine vollständige Schritt-für-Schritt Anleitung zur [ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]Installation von OpenMediaVault[/ilink] findet ihr auch bei uns.

[title]Stromverbrauch und Wake-On-Lan[/title] Ein wichtiger Punkt bei einem NAS oder Home-Server ist der Stromverbrauch. Daher sind alle von uns ausgewählten Komponenten sehr sparsam. Als Betriebssystem haben wir OpenMediaVault in der Version 3.0.80 (Kernel 4.9 BPO3) genutzt. [table] [tr][td][b]Situation[/b][/td][td][b]Verbrauch[/b][/td][td][b]Bemerkung[/b][/td][/tr] [tr][td]Ausgeschaltet, kein Betriebssystem[/td][td]2,8W[/td][td][/td][/tr] [tr][td]Ausgeschaltet, aus OMV[/td][td]2,7W[/td][td][/td][/tr] [tr][td]Standby, WakeOnLan aktiv[/td][td]3,0W[/td][td](Suspend-to-Ram)[/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (ohne Festplatte, Idle)[/td][td]24W[/td][td][/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (mit 2 ruhenden WD Red 8TB Festplatten)[/td][td]34W[/td][td][/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (mit 2 aktiven WD Red 8TB Festplatten)[/td][td]39W[/td][td][/td][/tr] [/table]

Dieses NAS legen wir für einen 24/7 Betrieb aus, ohne das ständig zwischen Standby und Normalzustand hin- und hergeschaltet wird, wie wir es in unseren NAS Basic und NAS Advanced 3.0 Anleitungen beschreiben. Durch den BMC-Controller dauert das Aufwachen aus dem Standby mit bis zu 50 Sekunden auch extrem lange, hier sind normale Mainboard deutlich schneller.

[title]Lautstärke[/title] Sowohl das Netzteil als auch der Intel Lüfter sind im Normalbetrieb sehr leise, der Lüfter kann bei Volllast ziemlich laut werden, das kommt aber im NAS Betrieb praktisch nie vor. In einem geschlossenen Gehäuse sind beide Komponenten dann ab 2 Meter Entfernung nicht mehr zu hören. Allerdings können sich die Datenfestplatten (je nach Anzahl) zu einem recht lauten Geräusch zusammenaddieren.

Zusätzlich empfehlen wir unbedingt eine gute Belüftung bzw. Kühlung der Datenfestplatten, die sich dafür bei euch mit einer langen Laufzeit bedanken werden. Ein 120mm Lüfter pro 3 Datenfestplatten ist unsere Empfehlung. Achtet auf eine gute Luftströmung, dann sind auch keine hohen Drehzahlen erforderlich und der Geräuschpegel wird kaum negativ von den zusätzlichen Lüftern beeinflusst.

[title]Häufige Fragen rund um OpenMediaVault[/title] Da wir eigentlich alles wichtige bereits in unserer [ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]Installationsanleitung von OpenMediaVault[/ilink] beantwortet haben, listen wir hier wie gewohnt nur die wichtigsten und am häufigsten nachgefragten Punkte auf: [b]Frage:[/b] Ist der Raid später erweiterbar ?
Antwort: Ja (Raid 0,5,6) [b]Frage:[/b] Kann man den Raid bei einem Festplattenausfall wiederherstellen ?
Antwort: Ja, defekte Festplatte austauschen und die Wiederherstellungsfunktion in OMV benutzen. [b]Frage:[/b] Kann man den Systemdatenträger austauschen ohne Daten auf dem Raid zu verlieren ?
Antwort: Ja, der Raid ist unabhängig vom Systemdatenträger. [b]Frage:[/b] Kann man die Hardware (CPU, Mainboard, Arbeitsspeicher) austauschen, ohne Daten auf dem Raid zu verlieren ?
Antwort: Ja, der Raid ist unabhängig von der verwendeten Hardware. [b]Frage:[/b] Ich habe Probleme mit der Installation von OMV (Grub-Bootloader)!
Antwort: Der OMV Systemdatenträger muss als erstes Laufwerk angeschlossen sein (/sda). Alle Datenfestplatten sollten während der Installation abgeklemmt werden. [title]Zusammenstellung[/title] Hier haben wir alle Komponenten noch einmal aufgelistet. [table] [tr][td][b]Komponente[/b][/td][td][b]Name[/b][/td][td][b]Preis[/b][/td][/tr] [tr][td]Prozessor[/td][td]Intel Pentium G4560 (2x 3,5GHz + HT)[/td][td]{Intel Pentium G4560}[/td][/tr] [tr][td]Mainboard[/td][td]ASRock Rack E3C232D2I[/td][td]{ASRock Rack E3C232D2I}[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]Kingston KVR21E15D8/8 8GB DDR4-2133 ECC 1.2V[/td][td]{Kingston KVR21E15D8/8}[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]System-Stick Gehäuse[/td][td]USB 3.0 M.2 Stick[/td][td]{USB 3.0 M.2 Stick}[/td][/tr] [tr][td]System-Stick SSD[/td][td]32GB Transcend MTS400[/td][td]{32GB Transcend MTS400}[/td][/tr] [tr][td]System-SSD (alternativ, PCIe)[/td][td] Samsung 960 EVO M.2 (256GB)[/td][td]140 Euro[/td][/tr] [tr][td]System-SSD (alternativ, SATA)[/td][td]Transcend TS32GSSD340K (32GB)[/td][td]{Transcend TS32GSSD340K}[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]Netzteil[/td][td]be quiet! BN240 System Power 8 80+ 400W[/td][td]{be quiet! BN240 System Power 8 80+ 400W}[/td][/tr] [tr][td]Netzteil (alternativ)[/td][td]be quiet! Pure Power 10 – 350W[/td][td]{be quiet! Pure Power 10 – 350W}[/td][/tr] [tr][td]Netzteil (alternativ)[/td][td]be quiet! Pure Power 10 CM – 400W[/td][td]{be quiet! Pure Power 10 CM – 400W}[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]Gehäuse[/td][td]Fractal Design Define R5[/td][td]{Fractal Design Define R5}[/td][/tr] [tr][td]Gehäuse (alternativ)[/td][td]Xigmatek Asgard Midi-Tower[/td][td]{Xigmatek Asgard Midi-Tower}[/td][/tr] [tr][td]Gehäuse (alternativ)[/td][td]Cooler Master Elite 310[/td][td]{Cooler Master Elite 310}[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]Zubehör (optional)[/td][td]SODIAL(R) 8 Zoll USB 3.0 20-Pin[/td][td]{SODIAL(R) 8 Zoll USB 3.0 20-Pin}[/td][/tr] [tr][td]Zubehör (ab 6 Festplatten)[/td][td]SATA Kupplung auf 2x SATA Stecker[/td][td]{SATA Kupplung auf 2x SATA Stecker}[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]Datenfestplatten[/td][td]Western Digital Red, Preis je TB Kapazität[/td][td]41 Euro[/td][/tr] [tr][td]Datenfestplatten (alternativ)[/td][td]Seagate NAS, Preis je TB Kapazität[/td][td]41-44 Euro[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td][b]Summe[/b][/td][td]Günstigste Zusammenstellung ohne Datenfestplatten[/td][td][b]ca. 450 Euro[/b][/td][/tr] [/table] [title]Fazit[/title] Neben der ECC-Arbeitsspeicherunterstützung stellt der Intel C232 Server-Chipsatz auch einen Intel RAID für bis zu 6 Datenfestplatten zur Verfügung. Dadurch ist man nicht von einem guten Software-RAID abhängig und kann flexibel ein Betriebssystem auswählen. Die beiden Intel Netzerkschnittstellen i210 und i219 lassen sich übrigens auch im Verbund (2 GBit/s) betreiben, dabei ist allerdings zu beachten, dass dies auch der angeschlossene Switch unterstützen muss und das die Geschwindigkeit nicht für einen Client zur Verfügung steht, sondern auf mindestens 2 Clients aufgeteilt wird.

Wem das NAS Expert durch das Server Mainboard zu teuer ist und auf ECC-Ram, die Teaming-Funktion der Netzwerkschnittstellen sowie auf den BMC Management Controller verzichten kann, der kann sich gerne auch unser NAS Basic 3.0 oder NAS Advanced 3.0 als Alternative anschauen.

15 Replies to “NAS Expert 2.0 – Kaby Lake mit ECC-Ram, 6x SATA und M.2 Slot”

  • Sebastian says:

    Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb nicht das be quiet! Pure Power 10 300W Netzteil empfohlen wird?
    Vielen Dank für eure Artikel!

  • Christian says:

    Moin Stefan,

    kleine Korrektur:

    „Die beiden Intel Netzerkschnittstellen i210 und i219 lassen sich übrigens auch im Verbund (2 GBit/s) betreiben, dabei ist allerdings zu beachten, dass dies auch der angeschlossene Switch unterstützen muss und das die Geschwindigkeit nicht für einen Client zur Verfügung steht, sondern auf mindestens 2 Clients aufgeteilt wird.“

    In den neuen Samba Versionen wird SMB Multichannel unterstützt. Dies ermöglicht eine einzelne Dateiübertragung über mehrere Schnittstellen. Dafür ist kein spezieller Switch notwendig.

  • Chris says:

    @Sebastian

    Das kleine 300W Netzteil, hat nicht „genügend“ SATA-Stecker. Das hat nur 4 Stück. Daher nur bedingt zu empfehlen

  • Tingel says:

    Guten Tag,

    wäre das Mainbaord nicht auch eine alternative Empfehlung wert ?

    MSI C236M WORKSTATION, Mainboard 144€

    Ist günstiger und bietet die selben Schnittstellen und eine DVI Grafikschnittstelle.

  • Robert says:

    -> Vergleich der NAS-Betriebssysteme
    Aktuell ist FreeNAS 11.0 das auf FreeBSD 11.0 basiert.

    @Sebastian: 300w ist bei bis zu 6 HDDs bei gleichzeitigem Dauerbetrieb wohl zu wenig Reserve. Und mit 350w ist man da eher auf der sicheren Seite.

  • DFFVB says:

    Wie immer guter Artikel.

    Vor dem Hintergrund, dass es hier um ein Experten-NAS geht, hätte ich es gut gefunden, wenn man FreeNAS mit ZFS genutzt hätte und auch ein paar Tipps und Tricks zu ZFS, soll ja nicht so ganz trivial sein. Bzw. vlt. noch ein bisschen was zu dem Fernzugriff über den Consolen-Port…

    Ansonsten alles top 🙂

  • Markus says:

    Welches Board würdest du nehmen hinsichtlich 64/128GB RAM mit ECC?

    Die Empfehlung für Freenas ist ja 1GB je 1TB Raid.

    Denke bald geht es wohl richtung 40 oder 60TB..

    Hinzu kommt deduplication giert auch nach RAM

    Grüsse

  • Bronius says:

    Könnt ihr mal testen wieviele Transcodes mit Quicksync drin sind und in wie fern das nen unterschied zu nem Transcode auf der CPU macht? Ich suche nach dem perfekten System und leider geht kein Test auf das Thema ein. Will auf dem Nas Emby laufen lassen und suche was Effizientes. Mein System encoded zwar mit 4.X facher Geschwindigkeit nen 1080P Stream aber schluckt dann auch 130W …

  • Jo says:

    Würde die Verwendung eines AS Rock Rack E3C236D2I (also die C236 Chipsatz Familie) zusammen mit der beschriebenen Restkonfiguration weitere spürbare Vorteile bringen?

  • Kai says:

    Hallo,

    Erstmal danke für den tollen Artikel, er hilft mir bei vielen Entscheidungen zu meinem neues NAS auf Basis von G4560 richtig weiter.

    Habt ihr zufällig auch Erfahrungen zum Fujitsu D3417 Motherboard gemacht. Ein größer (µATX) aber günstiger aber sonst sehr ähnlich. Wurde von der CT bei einem ähnlichen Vorschlag eingesetzt:
    https://www.heise.de/preisvergleich/fujitsu-d3417-b2-s26361-f5110-v140-a1602806.html

  • Guru4GPU says:

    Im Artikel steht: „… im Vergleich zum älteren Intel Pentium G4400 (Sandy Bridge) mitbringt.“

    Ich denke mal da sollte „(Skylake)“ stehen

  • Sven says:

    Vielen Dank für die tolle Zusammenstellung und Beschreibung des Systems. Auch wenn der Artikel schon etwas älter ist, habe ich mich für dieses System entschieden und bin sehr zufrieden. Einzig das Gehäuse (Fractal Design Define R5) finde ich nicht so gelungen, da die dort verbauten Lüfter nur 3Pins haben und so mit 1.300 Umdrehungen die Minute rotieren, was sehr, sehr laut ist. Außerdem vibrieren der Festplattenkäfig und teilweise auch die Seitenteile. Mit zwei neuen Lüftern und zusätzlicher Dämmung wird das Gehäuse so noch einmal teurer.

    Das BMC-Board hat mich sofort beim Lesen und im Betrieb begeistert. Der Server wurde direkt mittels virtuell eingehängtem ISO-Image installiert und hat nur kurz zur Einrichtung Tastatur und Bildschirm gesehen.

    Noch ganz herzlichen Dank!

  • gcan says:

    Der Mainboard ist ausverkauft. Geht dieses als alternative?

    ASRock E3C236D2I Intel C236 So.1151 Dual Channel DDR4 Mini-ITX Retail

    mit der gleichen Hardware Zusammenstellung die hier empfohlen wird?

  • MadM4x says:

    Nabend,

    da ich Aktuell mit dem Gedanken spiele mir ein eigenes NAS System zusammen
    zu stellen, bin ich bei meiner Suche durch mehrere Empfehlungen auf diesen Artikel gestoßen.

    Danke erst einmal für die Ausführliche Anleitung bzw. Beschreibung der verschiedenen NAS Systeme.

    Nun zu meiner eigentlichen Frage 😉
    Wäre es möglich das Ihr, möglichst Zeitnah :D, ein Update durchführt bzw. ein NAS Expert 3.0
    erstellt? Denn der Artikel hier ist ja nun leider schon 1 Jahr Alt und die hier aufgelistete Hardware
    ist entweder schon sehr veraltet oder im schlimmsten Fall leider auch gar nicht mehr Verfügbar.

    Daher würde ich mich sehr freuen wenn Ihr die Hardware Zusammenstellung auf den Aktuellen Stand
    bringen könntet und ich denke viele andere User würden sich ebenfalls freuen.
    Denke die Hardware alleine reicht bei einem NAS nicht aus sondern auch das perfekte „Zusammenspiel“
    der einzelnen Komponenten.

    VG und ein schönes Wochenende Euch allen.

  • Kai says:

    Hallo

    Erst mal vielen Dank für eure Artikel! Ich habe mir vor einiger Zeit mit eurer unterstüzung einen Klasse NAS auf Basis eures Expert Systems aufgebaut.

    Ich hätte da einen Vorschlag für ein neus Thema:
    Datensicherung!!
    Bei den Ganzen NAS Systemen die es Inzwischen gibt wird sich zu sehr auf Raid 5/6 verlassen und kaum jemand sichert seine Daten auf einem 2. Gerät.
    Liegt aber meiner Meinung auch daran, dass diese Thema irgendwie totgeschwiegen wird. Es gibt kaum Empfehlungen zu einem Sinnvollen Aufbau eines Datensicherungsservers.
    Meine Persönlichen Anforderungen wären z.B.:
    – Speicherkapazität 24Tb + –> Welche Platten kann man am Besten Verwenden? Wenig betriebszeit (nur bei der sicherung)
    – Stromsparend –> Am liebsten ein System das z.B. jede Nacht Aufwacht zur Datensicherung und dann wieder runterfährt wenn die sicherung abgeschlossen ist
    – Welches Betriebssystem –> Hauptsystem bei mir ist OMV
    – Welche sonstige Hardware –> Anforderungen sind ja eigentlich sehr gering
    – Sicherheit –> Meine Daten auf dem HAuptsystem sind voll Verschlüsselt … das sollte auch auf dem Sicherungssystem so sein

    – und bestimmt noch einiges was mir grad nicht einfällt 🙂

    Was meint ihr dazu?

    Gruß und vielen Dank nochmals für die Artikel

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