In ihren Anfängen wurde die Kryptowährung Bitcoin wenig ernst genommen und als Zahlungsmittel sehr kritisch betrachtet. Zu gering war die Akzeptanz. Kritische Stimmen führten an, Bitcoin sei bestenfalls ein spekulatives Investmentkonzept, keineswegs aber eine lebendige Währung, da das rein auf Software basierende digitale Geld nicht dazu geeignet sei, sich zu einem Mittel zur Wertaufbewahrung zu entwickeln.

Wenn man Befürworter fragt, soll das Cybergeld weit mehr sein als eine reine Anlagemöglichkeit. Es soll als neues Zahlungsmittel eine echte Alternative zu bereits etablierten Zahlungsmethoden darstellen. Und tatsächlich: Was zunächst nur eine Vision war, findet inzwischen immer mehr Akzeptanz.

Bei vielen E-Commerce-Anbietern und Online Shops können Bitcoin-Besitzer heute schon an der Kasse mit dem Cybergeld auschecken. Der Erfolgskurs dürfte sich fortsetzen, denn Bezahlen mit der digitalen Geldbörse liegt im Trend und birgt großes Potenzial für künftige Entwicklungen im E-Commerce und beim Mobile Payment.

1. Hier ist das Bezahlen mit Bitcoin schon möglich

Erst vor wenigen Wochen hatte Elon Musk auf Twitter Interesse an Bitcoin anklingen lassen und für Höchstkurse gesorgt. Nun warten Experten gespannt darauf, ob neben Tesla auch weitere innovative Unternehmen die Bezahlung per Bitcoin avisieren. E-Commerce-Riese Amazon hatte bereits 2018 die Möglichkeit in Aussicht gestellt, sich für Bitcoin als Zahlungsmittel zu öffnen. Noch hat das Unternehmen diesen Plan nicht in die Tat umgesetzt.

Im Oktober 2020 hatte Zahlungsdienstleister PayPal angekündigt, seinen amerikanischen Kunden künftig eine Bitcoin-Option einräumen zu wollen. Auch die marktstärksten Kreditkartenanbieter Visa und MasterCard planen nach eigenen Angaben noch für 2021 eine spezielle Bitcoin-Kreditkarte. An anderer Stelle können Bitcoin-Besitzer ihre Investition bereits heute zum Bezahlen nutzen:

Microsoft

Der Software-Hersteller Microsoft gehörte zu den ersten, der seine Online-Shops für die Kryptowährung öffnete. Inzwischen können Kunden sowohl im Windows-Store als auch im Xbox-Store mit Bitcoin bezahlen.

Online-Casinos

Sie erobern die digitale Spielebranche seit einigen Jahren und sind seriösen virtuellen Zahlungsmethoden schon immer aufgeschlossen. Wer nicht nur im Social Casino um Punkte spielen möchte, sondern gerne auch in den besten Online Casinos Echtgeld setzt, kann bei verschiedenen Anbietern schon mit Kryptowährung bezahlen. Die großen Vorteile liegen in den anonymen Zahlungen, schnellen Transaktionen und einer Zahlungsmethode, die auf die Nutzung über mobile Endgeräte ausgerichtet ist.

Spenden für Mozilla und Wikipedia

Sowohl der Internetbrowser als auch die digitale Enzyklopädie funktionieren grundsätzlich kostenlos. Über eine kleine Spende freuen sich die Unternehmen, die hinter den Plattformen stehen, aber immer. Wer Mozilla oder Wikipedia finanziell unterstützen möchte, kann dies bereits jetzt auch mit Bitcoin tun.

Lieferando

Eigentlich müsste dieser Anbieter an erster Stelle stehen, denn das erste Produkt, das jemals mit Bitcoin eingekauft wurde, war eine Pizza. Heute können Lieferando-Kunden bei allen teilnehmenden Restaurants und Lieferdiensten mit Bitcoin bezahlen.

Expedia

Das Reiseportal gehörte zu den ersten Anbietern, der seinen Kunden auch eine Bezahlung mit Bitcoin ermöglichte. So können Flüge und Hotelreservierungen jetzt mit der Kryptowährung getätigt werden.

Greenpeace

Die Umweltschutzorganisation setzt seit jeher auf Spenden und Patenschaften, um ihre Projekte umzusetzen. Um vor allem die junge Generation der Digital Native besser erreichen zu können, hat Greenpeace jetzt auch Bitcoin als Bezahlmöglichkeit integriert.

Rakuten, Overstock und Blumenlieferanten

Wo Versandriese Amazon noch auf sich warten lässt, setzen andere bereits ein Zeichen. Die Online-Händler Rakuten und Overstock gehören zu den ersten E-Commerce-Playern, die Bitcoin als Zahlmethode etablieren. Gleiches gilt für den digitalen Blumen- und Geschenkehändler 1-800-Flowers.com aus New York.

airBaltic und Peach

Bei der lettischen Airline airBaltic und der japanischen Airline Peach gehen Fluggäste auch nach einer Bezahlung mit Bitcoin problemlos in die Luft. Die beiden Airlines sind die ersten, die diesen Markt für die Kryptowährung öffnen.

Noch ist die Liste der Akteure, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, überschaubar. Sollte der erste Global Player hinzukommen, dürfte sich dieses Bild rasch verändern.

2. Schritt für Schritt zum Bezahlen mit Bitcoin

Der Handel mit Bitcoin ist über einen Computer oder Laptop, das Tablet oder Smartphone möglich. Die Finanzexperten der Wirtschaftswoche Online haben für User eine einfache Anleitung in fünf Schritten zusammengestellt: 

2.1. Den Client herunterladen und ein Kundenkonto erstellen

Zunächst muss der User den Bitcoin-Client aus dem Internet herunterladen und auf seinem Endgerät installieren. Nach dem vollständigen Download kann der Client geöffnet werden. Beim ersten Öffnen muss zunächst aus Sicherheitsgründen die gemeinsame Datenbank des Netzwerks – ein Verzeichnis aller Zahlungen im Bitcoin-Netzwerk – vollständig heruntergeladen werden. Dies stellt sicher, dass jedem Bitcoin eine Bitcoin-Adresse und damit ein Nutzer zugewiesen wird und dient dem Schutz vor Missbrauch durch Schwarzgeldhändler. Für das Sicherheitsprotokoll wird nach dem Download eine Datei namens wallet.dat auf dem Endgerät gespeichert, das kryptografische Schlüssel zur Verifizierung der einzelnen User enthält. 

Für den Download der Datenbank wird eine stabile Internetverbindung mit großer Bandbreite empfohlen, da die Installation ansonsten mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann. 

2.2. Bitcoins erwerben

Im zweiten Schritt können User bereits erste Bitcoins für ihr Wallet erwerben. Hierfür stehen grundsätzlich vier Möglichkeiten zur Verfügung:

Bitcoin-Handel an einer Coin-Börse: Auf Börsenseiten wie BitMarket, Binance, Bitfinex oder Kraken können sich User einmalig registrieren und anschließend Bitcoin gegen verschiedene Währungen eintauschen. Dafür wird der gewünschte Gegenwert in der gewählten Währung per Online-Bezahlsystem an die Börse übermittelt. Anschließend kann der User eine Bitcoin-Kauforder platzieren. Die gekauften Bitcoin werden an das Wallet des Users geschickt. 

Wer über ein Google-Konto verfügt, kann sich eine geringe Menge an Gratis-Bitcoin sichern. Einige Wallet-Anbieter locken User mit dem sogenannten Bitcoin Faucet oder Crypto Faucet an. Dabei werden dem User z.B. im Tausch gegen seine Googlemail-Adresse Bitcoin oder andere Währungen gutgeschrieben. Einige Free Bitcoin Wallet Aktionen schreiben dem User Bitcoins im Wert von bis zu 0,002 BTC gut. 

Mining: Bei dieser hochkomplexen Möglichkeit errechnen User selbst neue Bitcoins. Diese Methode erfordert allerdings neben dem entsprechenden Knowhow auch ein professionelles technisches Equipment und bleibt Finanz- und IT-Experten vorbehalten. 

2.3. Mit Bitcoins bezahlen 

Die erworbenen Bitcoins werden im Wallet des Users verwaltet. Soll nun eine Zahlung getätigt werden, muss in der Software des Bitcoin-Clients die genaue Adresse des Zahlungsempfängers eingefügt werden sowie die Summe der Überweisung. Die Zahlung trifft je nach Auslastung des Systems und der Internetverbindung auf beiden Seiten nach ungefähr zehn Minuten beim Empfänger ein. 

2.4. Das Bitcoin-Konto absichern 

Um das Bitcoin-Konto vor Missbrauch und Datenverlusten zu schützen, zum Beispiel bei auftretenden Schäden an der Festplatte des Endgerätes, sollte der Client des Wallet zusätzlich auf einem externen Speichermedium wie einem USB-Stick oder einer externen Festplatte gesichert werden. 

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Um die sensiblen Daten vor Missbrauch durch Unbefugte zu schützen, sollte der Client außerdem verschlüsselt werden. Hierfür stehen je nach Betriebssystem verschiedene Softwarelösungen zur Verfügung, die auch von Laien leicht auszuführen sind. 

2.5. Bitcoin für das Smartphone

Auch auf mobilen Endgeräten wie Tablet und Smartphone ist die Nutzung von Bitcoin möglich. Hierfür stehen dem User je nach Betriebssystem verschiedene Apps zum Download zur Verfügung. Sie funktionieren ähnlich wie der Client für den Computer oder Laptop. 

Für die Bitcoin-Bezahlung über das mobile Endgerät generiert die App einen QR-Code, der als Rechnung die Adressdaten des Zahlungsempfängers und die Höhe der zu leistenden Zahlung empfängt. Wird der QR-Code vom Sender gescannt, wird die Zahlung automatisch an die hinterlegte Adresse des Empfängers gesendet. Bezahlungen sind aktuell nur für Android-Geräte möglich. Apple hat noch keine entsprechende App entwickelt. 

Sicherheitshinweis: Da sich die Anwendungen noch in der Entwicklungsphase befinden, empfehlen Experten, das Smartphone nur für kleinere Bitcoin-Bezahlungen zu nutzen und größere Summen bevorzugt über die gesicherte Client-Verbindung auf dem stationären Endgerät anzuweisen. 

3. Bezahlen mit Bitcoin: Das sind die Vorteile der Kryptowährung

Obwohl die Verbreitung von Bitcoin als Zahlungsmittel bislang hinter den Erwartungen zurückbleibt, birgt die Kryptowährung einige Vorteile. So sind die persönlichen Wallets der User durch die hinterlegten Konfigurationsschlüssel zum Beispiel besonders gut gegen Cyberkriminalität geschützt. Das gilt sowohl für die Verwaltung des virtuellen Kontos als auch für Zahlungsaktivitäten.

Gleichzeitig ist Bitcoin eine kostengünstige Bezahlvariante. Sowohl für die Verwaltung der Wallets als auch für Transaktionen fallen nur geringe Gebühren an. Das macht Bitcoin vor allem bei internationalen Zahlungen zu einer attraktiven Alternative. 

Einen weiteren Vorteil sehen Finanzexperten darin, dass Bitcoin als Währung unabhängig von der Geldpolitik der Notenbanken bleibt. Der Wechselkurs wird über den Markt geregelt, weshalb Kursschwankungen zwar spürbar sind, dafür aber keiner institutionellen Willkür unterworfen. Für viele Investoren ist Bitcoin deshalb zu einer interessanten Anlagealternative geworden, um der Entwertung von Geld durch von Staatshilfen begünstigten Inflationen vorzubeugen. Das Bitcoin-System setzt dabei auf eine Art integrierten Inflationsschutz. 

So erläutert ein Bericht der Tagesschau: 

„Für die Bereitstellung ihrer Rechenkapazität und die wechselseitigen Kontrollen erhalten die „Miner“, deren Hardware zuvor den neuesten Block gefunden hat, Bitcoins. Alle vier Jahre halbiert sich jedoch die Belohnung und der Prozess verlangsamt sich. Damit die Währung letztlich nicht inflationär wird, sind insgesamt nur 21 Millionen Bitcoins verfügbar.“

(Quelle: https://www.tagesschau.de

Obwohl die Kryptowährung nicht zentral reguliert wird, prognostizieren Experten einen hohen Fälschungsschutz. Alle Informationen, die das Cybergeld betreffen, werden in der Blockchain gespeichert und können nicht unbemerkt manipuliert werden. So bleibt das System transparent und vor Missbrauch geschützt. 

Trotz aller Vorteile wird die Kryptowährung noch etwas Zeit brauchen, um sich als Zahlungsmittel zu etablieren. Das liegt vor allem an den noch starken Kursschwankungen und der fehlenden Akzeptanz bei Online-Händlern und Dienstleistern. 

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