Bridgekamera

Kaufratgeber Bridgekamera – schlagen Sie die Brücke zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkamera!

Eine Bridgekamera schlägt, wie ihr Name bereits verrät (Engl. „bridge“ = Brücke), eine Brücke zwischen einer Kompaktkamera und einer Spiegelreflexkamera. In ihrem Aussehen ist die Bridgekamera der Spiegelreflexkamera sehr ähnlich. Es handelt sich um eine semiprofessionelle Kamera, weshalb sie auch als Prosumer-Kamera („Pro“ für Profi und „sumer“ für Consumer) bezeichnet wird.

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Das Objektiv einer Bridgekamera kann nicht gewechselt werden, jedoch verfügt die Kamera meist über einen vielfachen, optischen Zoom. Das Objektiv der speziellen Kameras kann nicht gewechselt werden, es deckt jedoch den gesamten Bereich zwischen Weitwinkel- und Telebereich ab. Zudem sind die Objektive der Geräte i.d.R. sehr hochwertig. Bridgekameras sind nicht auf Kompaktheit getrimmt. Stattdessen kommen Sie mit optischem Sucher, einer vergleichsweise hohen Lichtstärke und einem überdurchschnittlich großen Zoombereich daher. Aufgrund ihres großen Zoombereichs werden die Geräte auch als Superzoom Kamera bezeichnet. Neben standardmäßigen Automatikfunktionen bietet eine Bridgekamera auch diverse manuelle Einstellmöglichkeiten (u.a. mit manuellem Zoom). Des Weiteren verfügt die Kamera-Art über einen integrierten Blitz sowie über einen sogenannten Blitzschuh. Auch ein rückseitiges Display ist typisch für eine Bridgekamera.
Schnell wird klar: Das Thema Bridgekamera ist sehr komplex und wer eine Bridgekamera kaufen möchte, sieht sich einer großen Herausforderung gegenübergestellt. Genau deswegen gibt es diesen Kaufratgeber. Dank unseren Informationen können Sie eigenständig einen Bridgekamera Vergleich machen und so Ihren persönlichen Bridgekamera Testsieger identifizieren. Lesen Sie unseren Kaufratgeber und finden Sie die beste Bridgekamera für Ihre Ansprüche!

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Bridgekameras bieten mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten als Kompaktkameras

Da es sich bei der Kamera-Art um eine Brücke zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera handelt, vereint sie nicht nur deren Vor- sondern auch ihre Nachteile. In den folgenden Abschnitten gehen wir ausführlich auf diese Eigenschaften ein. Eine Bridgekamera bietet deutlich mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten als eine Kompaktkamera. Außerdem ist die Superzoom Kamera größer. Das gilt auch für den Brennweitenbereich des Zoomobjektivs. Anders als eine digitale Kompaktkamera, bei welcher der Zoom i.d.R. elektromotorisch bedient wird, ermöglicht die Bridgekamera ein deutlich feinfühligeres Zoomen per Einstellring, unmittelbar am Objektiv. Das ist auf die größere Bauweise der Geräte zurückzuführen. Darüber hinaus bieten einige Modelle einen Fokusring, mit dem die Schärfe manuell eingestellt und korrigiert werden kann. Die größere Bauweise kann, je nach gewünschtem Verwendungszweck, auch als Nachteil gesehen werden. Eine Superzoom Kamera wiegt mehr als eine Kompaktkamera und ist somit allgemein unhandlicher. Außerdem ist die Bedienung einer Bridgekamera komplizierter und die Kamera-Art ist teurer in der Anschaffung.

Bridgekamera – Vor- und Nachteile gegenüber Kompaktkameras

Vorteile Nachteile
    Mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten Größere Bauweise Größerer Brennweitenbereich Feinfühligeres Zoomen per Einstellring Manuelle Einstellung der Schärfe (nicht alle Modelle)
    Größere Bauweise Mehr Gewicht Unhandlicher Kompliziertere Bedienung Höherer Anschaffungspreis
  • Bridgekameras sind leichter, flexibler und günstiger als Spiegelreflexkameras
  • Bridgekameras sind leichter und kompakter als Spiegelreflexkameras. Somit sind sie deutlich besser für den mobilen Einsatz geeignet. Die Brücken sind günstiger in der Anschaffung, sie lassen sich leichter bedienen und ihre geschlossene Bauweise schützt den Sensor optimal vor Verunreinigungen.
  • Bridgekamera 3

    Eine gute Bridgekamera verfügt über einen LCD-Monitor.

  • Zudem bietet die Kamera-Art mehr Brennweite als die meisten Wechselobjektive von Spiegelreflexkameras. Man kann das Objektiv zwar nicht auswechseln, das ist aber auch nicht nötig. Hierdurch spart man Kosten ein, denn jede zusätzliche Linse hat ihren Preis.
  • Eine gute Bridgekamera verfügt über einen LCD-Monitor und ermöglicht somit eine Vorschau der Bilder. Dunkle Motive können auf dem Bildschirm elektronisch verstärkt sowie in der Helligkeit und im Kontrast angepasst werden. Des Weiteren kann man mit einer Bridgekamera Videos (z.B. 4k Videos) aufnehmen und abspielen. Das ist vor allem mit älteren Spiegelreflexkameras nicht möglich.
  • Ein Bridgekamera Test zeigt zudem, dass die Aufnahmen mit einer solchen Kamera völlig geräuschlos ablaufen. Das ist bei der Spiegelmechanik bzw. bei der Erschütterung durch den Spiegelschlag nicht der Fall.

Nachteile gegenüber Spiegelreflexkameras

Wenn Sie sich noch nicht entscheiden können, ob Sie eine Spiegelreflexkamera oder eine Bridgekamera kaufen sollen, lässt sich feststellen: Die Bildqualität der Bridgekamera ist geringer, was vornehmlich auf den kleineren Bildsensor zurückzuführen ist. Durch den hohen Brennweitenbereich können dunkle Ecken und Verzerrungen entstehen. Das Bildrauschen ist stärker als bei einer Spiegelreflex, was ebenfalls auf den kleineren Bildsensor zurückzuführen ist. Und Bridgekameras sind nicht so schnell betriebsbereit wie ihre Spiegel-Pendants. Das AF-System einer Spiegelreflexkamera ist effizienter und erreicht höhere Geschwindigkeiten beim Autofokus. Durch den Wegfall des Objektivwechsels ist die Fotografie-Kreativität gegenüber einer Spiegelreflex eingeschränkt und der optische Zoom ist nicht so groß. Außerdem ist die Bridgekamera in ihren bildkompensatorischen Möglichkeiten eingeschränkt, d.h. selbst bei einer optimalen Blendenöffnung wird die Schärfentiefe einer Spiegelreflexkamera nicht erreicht.

Bridgekamera – Vor- und Nachteile gegenüber Spiegelreflexkameras

Vorteile Nachteile
    Leichter, kompakter Günstiger in der Anschaffung Leichtere Bedienung Sensor vor Schmutz geschützt Hohe Brennweite Vorschau der Bilder über Display Display ermöglicht Anpassung von Helligkeit und Kontrast Videos können aufgenommen und abgespielt werden Geräuschlose Aufnahmen
    Geringere Bildqualität Dunkle Ecken und Verzerrungen können entstehen Stärkeres Bildrauschen Langsamer betriebsbereit Weniger effizientes AF-System Geringere Geschwindigkeiten beim Autofokus Geringerer optischer Zoom Kreativität beim Fotografieren ist eingeschränkt (durch Wegfall des Objektivwechsels) In den bildkompensatorischen Möglichkeiten eingeschränkt

Wer sollte die Brücke betreten?

Aufgrund der vielen Vor- und Nachteile gegenüber den beiden anderen Kameratypen stellt sich nun die Frage, für wen eine Bridgekamera geeignet ist. Folgende Bridgekamera Empfehlungen lassen sich aussprechen: Eine gute Bridgekamera mit großem optischen Zoom eignet sich für alle ambitionierten Hobby-Fotografen, die hochwertige Aufnahmen machen möchten. Die Superzoom Kamera eignet sich besonders für Landschaftsaufnahmen sowie für die Tele- und Makrofotografie. Deswegen werden die Begriffe „Makro“ und Bridgekamera oft miteinander verbunden. Wer keinen Wert darauf legt, das Objektiv wechseln zu können und nicht gerne viel Ausstattung bzw. Gewicht mit sich herumträgt, kann mit einer Bridgekamera nicht viel falsch machen. Die Kamera-Art bietet eine hohe Bildqualität zum verhältnismäßig günstigen Preis.

Bridgekameras für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis

Es gibt Bridgekameras für Anfänger, für Fortgeschrittene und für Profis. Denn die beste Bridgekamera nützt Ihnen nichts, wenn diese nicht zu Ihren Ansprüchen passt. Die folgenden Tabellen stellen die Vor- und Nachteile der Modelle übersichtlich dar.

Anfänger-Modelle – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Günstig Einfach zu bedienen Geringes Gewicht
    Einfache Ausstattung Bildrauschen möglich Geringe Detailtreue

Modelle für Fortgeschrittene – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Leichte Bedienbarkeit Guter Funktionsumfang Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    Geringere Bildschärfe als Profi-Modelle Bildrauschen möglich

Profi-Modelle – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Gute Detailtreue Sehr gute Bildqualität Großer Funktionsumfang Mit großem Sensor 4K-Videofunktion oft Standard Guter Schutz vor Verschmutzungen
    Hoher Anschaffungspreis i.d.R. schwerer als günstige Kameras Kein extremer Weitwinkel möglich

Hersteller von Bridgekameras

Die beliebtesten Bridgekamera Marken sind:

  • Bridgekamera von Sony
  • Panasonic (z.B. Lumix)
  • Bridgekamera von Nikon
  • Bridgekamera von Canon

Ihr Bridgekamera Testsieger – Das sollten Sie beim Kauf beachten

Ein Aspekt, auf den vor allem Profis Wert legen, ist die manuelle Einstellbarkeit von Blende, Zeit etc. Als Freizeitfotograf, der die Kamera auf Reisen etc. nutzt, sollte man eine Bridgekamera mit mindestens 12 Megapixel wählen. Bei Video-fähigen Modellen sollte man darauf achten, dass der Ton in Stereo aufgenommen werden kann. Ein Bildstabilisator ist unabdingbar, damit das Bild unter extremen Bedingungen nicht zu sehr verwackelt. Ein Bridgekamera Test(z.B. Stiftung Warentest) zeigt: Der verfügbare Zoombereich sollte unbedingt den Weitwinkelbereich von 25 Millimeter bis zum 600 Millimeter-Supertelebereich abdecken. Nur dann macht ein fest verbautes Objektiv wirklich Sinn. Darüber hinaus sollte die Kamera eine HDR-Funktion aufweisen. Diese ermöglicht das Erstellen eines sehr kontrastreichen HDR-Bilds am PC. Hierzu werden direkt hintereinander drei Aufnahmen gemacht und zwar mit unterschiedlichen Belichtungen.

Preise vergleichen und die Bridgekamera günstig kaufen

Um die passende Bridgekamera günstig kaufen zu können, sollten Sie unbedingt den Preisvergleich machen. Die Preise unterscheiden sich nämlich nicht nur von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell, sondern auch von Shop zu Shop. So kann es beispielsweise sein, dass dieselbe Bridgekamera im Saturn deutlich weniger kostet als in einem anderen Elektrofachmarkt. Lesen Sie auch verschiedene Testberichte (z.B. Stiftung Warentest) und studieren Sie die Bridgekamera Empfehlungen von anderen Kunden. Auch eine Bridgekamera Bestenliste kann sehr hilfreich für die Kaufentscheidung sein. Die Bestenlisten sortieren die Modelle häufig nach der besten Ausstattung und nach den besten Funktionen. Außerdem findet man hier i.d.R. einen Bridgekamera Preis-Leistungs-Sieger.

FAQ – Antworten auf die wichtigsten Fragen

Wann kam die erste Bridgekamera auf den Markt?

Der Begriff wurde 1988 geprägt und zwar durch die Halbformatkamera Yashica Samurai.

Was sind die neuesten Trends?

Die Kameras werden immer aufwändiger ausgestattet (z.B. mit GPS). Auch die 4K-Videofunktion ist sehr beliebt.

Welche Vorteile bietet eine Bridgekamera?

Großer Zoom, 1-Zoll-Sensor (gute Bildqualität), schneller Autofokus.

Welche Nachteile hat eine Bridgekamera?

Das hängt davon ab, mit welchem Kameratyp man die Bridgekamera vergleicht.