Externe-Soundkarte

Kaufratgeber zur externen Soundkarte – die Audio-Qualität des Ausgabegeräts verbessern

So gut wie jeder Laptop und jeder PC sind mit einer internen Soundkarte ausgestattet. Diese Karte ermöglicht, wie ihr Name bereits verrät, die Wiedergabe von Tönen.

Externe-Soundkarte 1

Eine externe Soundkarte wird ohne Treiber über den USB-Port des PCs mit Spannung versorgt. Allerdings wird der Endverbraucher in den Zeiten von HiFi (kurz für „High Fidelity“) immer anspruchsvoller, was die Soundqualität betrifft. Um die eigenen vier Wände zum Heimkino mit optimalem Klang zu machen, kann sich der Anschluss einer externen Soundkarte lohnen. Aber auch banale Anwendungsfälle können diese spezielle Technik auf den Plan rufen. So beispielsweise, wenn sämtliche Anschlüsse der internen Soundkarte belegt sind, Sie aber weitere Kopfhörer, Lautsprecher oder ein Mikrofon anschließen wollen. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie zum Thema Externe-Soundkarte kaufen wissen müssen. Wir stellen die wichtigsten Vorteile der Geräte vor und erläutern verschiedene Kriterien, auf die Sie bei der Wahl Ihrer externen Soundkarte achten sollten. Auf diese Weise können Sie verschiedene externe Soundkarten vergleichen und Ihren persönlichen Externe-Soundkarte Testsieger bestimmen.

Externe Soundkarten verringern das Rauschen der Töne

Wie bereits erwähnt, ist die externe Soundkarte für den Ton des Laptops bzw. des PCs zuständig. Sie kann Töne aber nicht nur hörbar machen, sondern deren Qualität gegenüber einer internen Karte verbessern und zwar indem sie das Rauschen der Töne verringert. In den meisten Fällen wird die Soundkarte extern per USB-Kabel an das Notebook angeschlossen. Ein Externe-Soundkarte Vergleich zeigt, dass einfache Modelle bereits ab etwa fünf Euro erhältlich sind. Im Folgenden finden Sie die Vor- und die Nachteile einer Soundkarte extern gegenüber internen Modellen übersichtlich zusammengefasst.

Externe Soundkarten – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Entlasten den Prozessor Leichte Installation (kein Aufschrauben des Laptops oder PCs notwendig) An verschiedenen Geräten einsetzbar (dank USB) Steckplätze der internen Soundkarte (PCI) bleiben frei Große Angebotsvielfalt (vom einfachen Stick bis hin zur vollwertigen HiFi-Lösung)
    Dauerhafte Belegung eines USB-Steckplatzes Einfache USB-Stick-Soundkarten belasten den Prozessor Eine externe Soundkarte USB in Form einer Box nimmt verhältnismäßig viel Platz auf dem Schreibtisch ein

Was die Qualität der Musik bzw. des Sounds betrifft, ist eine externe Soundkarte für den Laptop einer Soundkarte auf der PC-Hauptplatine so gut wie in jedem Fall überlegen.

Externe Sticks vs. externe Boxen

Wie bereits angedeutet, gibt es zwei verschiedene Bauarten von externen Soundkarten: ein dem USB-Stick ähnlicher Stick und eine kleine Box. Allgemein erfüllen die Boxen höhere Ansprüche an eine Soundkarte. Sie sind vor allem besser für Surround Sound geeignet und ermöglichen somit beispielsweise beim Gaming das Hören von Gegnern im Rücken. Möchten Sie hingegen lediglich den Klang bei Videos oder Telefonaten sowie beim Hören von MP3s verbessern, reicht eine externe Soundkarte USB in Form eines Sticks i.d.R. aus.

Die Sticks als einfachere, kostengünstigere Variante

Gut zu wissen: Es gibt auch externe Soundkarten für die PS3 sowie für andere Gaming-Konsolen. Und auch Ihr Smartphone ist mit einer Soundkarte ausgestattet. Andernfalls könnte es schließlich keinen Ton wiedergeben. Ein Externe-Soundkarte Test (z.B. Stiftung Warentest) zeigt: Die Sticks, die dem herkömmlichen USB-Stick sehr ähneln, stellen die einfachere und vor allem kostengünstigere Art dar, die Karte anzuschließen. Einige der Sticks verfügen über ein kurzes Kabel, wodurch die Flexibilität bei der Nutzung zusätzlich gesteigert wird.

Hochwertige Modelle finden in Boxen Platz

In einem Externe-Soundkarte Test wird auch ersichtlich, dass hochwertige Modelle schlichtweg zu groß sind, um in das Gehäuse von USB-Sticks zu passen. Aus diesem Grund werden diese leistungsfähigen externen Soundkarten für den Laptop in einer kleinen Box untergebracht. Diese lässt sich per USB-Kabel mit dem Rechner verbinden und kann auf dem Schreibtisch abgestellt werden. Die Boxen bieten nicht nur einen besseren Sound, sondern auch mehr Anschlussmöglichkeiten als ein Stick. Ein Externe-Soundkarte Vergleich verdeutlicht, dass viele Modelle eine Hardware-Lösung, um die Lautstärke zu regulieren (entweder als Drucktasten oder als Drehregler) bieten.

Der Einsatz bestimmt die Anschlüsse

Die gewünschten Einsatzzwecke der Soundkarte bestimmen, welche Anschlüsse benötigt werden. Es wird beispielsweise zwischen externen DJ Soundkarten und externen Soundkarten 5.1 unterschieden. Möchten Sie Ihre defekte PCI-Soundkarte ersetzen, genügt die einfache Stick-Variante. Diese bietet einen Kopfhörerausgang (Line OUT) sowie einen Mikrofon-Eingang (Mic IN). Um ein 5.1-Systsem richtig ansteuern und dabei perfekten Sound genießen zu können, wird hingegen eine externe Soundkarte 5.1 in Boxenform benötigt. Diese bietet diverse Anschlüsse (Center, Rear, Side, Front left/right), welche mit verschiedenen Signalen arbeiten. Und als DJ benötigen Sie eine spezielle externe DJ Soundkarte. Diese hält besonders vielseitige Anschlüsse für den professionellen Einsatz bereit.

Es gibt auch Soundkarten mit Kopfhörerverstärker. Außerdem sind Soundkarten mit optischem Eingang und optischem Ausgang erhältlich (z.B. S/PDIF von Sony und Phillips). Durch solche Schnittstellen wird die Übertragung von digitalen Stereo- oder Mehrkanal-Audiosignalen zwischen verschiedenen Geräten ermöglicht.

Wahre Musik-Kenner greifen zu einer Box

Wie bereits mehrfach betont, eignen sich die Sticks und die Boxen aufgrund der Qualitätsunterschiede im Sound für verschiedene Einsatzzwecke. Die Sticks stoßen vor allem bei der Aufnahme im Studio an ihre Grenzen. Allerdings sollte man die günstigen Geräte nie ganz außer Acht lassen, da das Hörempfinden eines jeden Menschen einzigartig ist. So können Sie eine Externe-Soundkarte günstig erstehen, wenn diese zu Ihren Bedürfnissen passt. Profis und wahre Musik-Kenner greifen dennoch beinahe selbstverständlich tiefer in die Tasche, um einen optimal sauberen Klang zu erhalten. Das gilt auch für Gamer, die ein möglichst echtes Sound-Erlebnis genießen wollen. Wer einen wirklich sauberen Klang zu schätzen weiß, wird von einer Box keinesfalls enttäuscht. Tipp: Um die Soundkarte optimal auf Ihre Ansprüche abstimmen zu können, empfehlen wir Ihnen das Vorhören in einem Geschäft. Das ist vor allem für die Musikproduktion und andere professionelle Einsatzgebiete sinnvoll. Bei einem Stick könnte das je nach Modell anders aussehen. Übrigens: Wenn Sie mit der Soundkarte ein 5.1- oder gar ein 7.1-System betreiben wollen, müssen Sie bei der Produktbeschreibung darauf achten, dass es sich um eine entsprechende Soundkarte handelt. Ähnlich sieht das bei einem Windows PC, respektive bei einem Mac aus. Mehr zu diesem Punkt erfahren Sie im übernächsten Abschnitt.

Zusatz-Software und weitere Extras

Bevor Sie eine Externe-Soundkarte kaufen, weisen wir Sie darauf hin, dass einige Hersteller ihre externen Soundkarten mit zusätzlichen Extras ausstatten. Hierzu gehört beispielsweise eine spezielle Software auf einer CD, mit der Raumklang-Optionen, Optimierungen der Stimmenverständlichkeit und andere Einstellungen vorgenommen werden können. Darüber hinaus gibt es Soundkarten mit Fernbedienung (oft via Bluetooth) und weitere Gimmicks.

Achten Sie auf die Kompatibilität mit Ihrem Betriebssystem!

Eine externe Soundkarte kann prinzipiell an jeden Laptop und an jeden PC gesteckt werden. Sie benötigen allerdings die entsprechenden Treiber für Ihr Betriebssystem. Hierin unterscheiden sich die Modelle zum Teil deutlich voneinander. Je nach Betriebssystem (Windows, Mac, Android, …) muss das entsprechende Softwaremodul beiliegen oder zusätzlich besorgt werden.

Die beste Externe-Soundkarte: Bekannte Hersteller

  • M-Audio
  • Sound Blaster
  • Asus
  • Creative
  • Dolby

Kaufratgeber externe Soundkarte – weiterführende Empfehlungen

Egal, ob externe Soundkarte von Asus, von Sound Blaster oder von einem anderen Hersteller – mit unseren Informationen finden Sie die beste Externe-Soundkarte für Ihre Ansprüche. Wir empfehlen Ihnen, zusätzlich einen Testbericht (z.B. Stiftung Warentest) zu dem infrage kommenden Modell zu lesen. Auf diese Weise können Sie die Externe-Soundkarte günstig kaufen und haben die Gewissheit, dass es sich um Ihren Externe-Soundkarte Testsieger handelt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Themenkomplex „Externe Soundkarte“

Warum rauscht meine externe Soundkarte?

Haben Sie eventuell einen falschen oder einen veralteten Treiber installiert? Auch ein angeschlossenes Mikrofon oder ein verwendeter Adapter (z.B. USB-Cinch) kann der Auslöser für das Rauschen sein.

Wie schließt man eine externe Soundkarte an?

Schließen Sie die Karte an das ausgeschaltete Gerät an. Falls notwendig, stellen Sie die Stromversorgung der Karte sicher. Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung.

Wie wird eine externe Soundkarte installiert?

Viele Soundkarten installieren sich nach der Anbindung an das Notebook sozusagen selbstständig. Im Lieferumfang befindet sich aber meist auch eine CD mit den notwendigen Treibern. Alternativ werden die Treiber zum Download im Internet angeboten. Nach der Treiber-Installation sollte das Gerät ohne Schwierigkeiten laufen.

Wie gut sind externe Soundkarten?

Externe Soundkarten haben mehrere Vorteile gegenüber intern verbauten Modellen: Einerseits muss man den PC für die Montage nicht aufschrauben. Andererseits kann der eingesparte Steckplatz auf andere Weise genutzt werden. Außerdem gelingt die Installation über USB extrem schnell und der Prozessor wird durch eine externe Soundkarte entlastet. Für weitere Vor- und Nachteile von externen Soundkarten lesen Sie den entsprechenden Abschnitt unseres Ratgebers.