Navigationsgeräte

Navigationsgerät Vergleich – So finden Sie ein gutes Navigationsgerät!

Der gute alte Straßenatlas – jahrelang war er ein treuer Begleiter in den Familienurlaub und nicht selten Grund für einen handfesten Streit, wenn man sich hoffnungslos verfahren hatte. Längst hat er ausgedient und musste Navigationsgeräten Platz machen. Aber welches Navi bringt Sie am sichersten und angenehmsten in Ihren Urlaub?
Auch wenn heutzutage Neuwagen oft bereits mit eingebauten Navigationssystemen ausgestattet sind, sind mobile Navis nach wie vor sehr beliebt. Denn mobile Geräte sind flexibel und oft sowohl für das Auto als auch beispielsweise für ein Fahrrad oder Motorrad nutzbar. Und dass sie unabhängig vom eigenen Fahrzeug sind, hat nicht wenige Vorteile – Sie können beispielsweise Ihr Navi im Flieger mitnehmen und Ihre Rundreise durch die USA oder Australien planen.
Besonders beliebt ist das klassische Saugnapf-Navi. Günstige Navigationsgeräte z.B. von Herstellern wie TomTom, Garmin, Becker, Navigon oder Medion kann man beispielsweise schon für einen Preis von 100 bis 150 Euro erwerben.

Navigationsgerät oder Navi-App – wer kann es besser?

TomTom-, Becker- und Garmin-Navi und wie sie alle heißen navigieren in bester Qualität, kosten allerdings auch mehrere hundert Euro. Navi-Apps hingegen führen deutlich günstiger und oft sogar kostenlos ans Ziel. Aber können Apps mit Navigationssystemen mithalten? Unsere Pro- und Contra-Liste gibt Antwort:

Typ Vorteile Nachteile
Navigationsgeräte
    Navigieren besser Funktionieren auch ohne Netzempfang zuverlässig Können auch mit ins Ausland und in netzschwachen Regionen genommen werden Können mit anderen geteilt werden – das Handy dagegen gibt niemand gern aus der Hand Bei Verlust oder Diebstahl kein Verlust von Fotos, privaten Daten etc.
    Sind nicht gratis Sind auf eine einzige Software reduziert
Smartphone-Apps
    Sind meist kostenlos Installation mehrerer Apps ist möglich
    Navigieren weniger gut Sind vom Internetempfang abhängig

Worauf sollten Sie beim Kauf eines Navigationsgerätes achten?

Wenn Sie sich ein neues Navigationsgerät kaufen wollen, stehen Sie vor der Qual der Wahl. Wir wollen im Folgenden kurz darauf eingehen, was Sie beim Erwerb eines Navis alles beachten müssen.
Zunächst einmal sollten Sie die Auswahl auf den gewünschten Einsatz eingrenzen. Denn Navigationsgeräte gibt es nicht nur für PKW, es gibt LKW Navis, Motorrad Navis und sogar Navigationsgeräte für Fahrräder. Warum wird da überhaupt unterschieden? Ganz einfach – ein Trucker wird mit einem Navigationsgerät für Motorräder oder Fahrräder wohl nicht wirklich glücklich werden, da der Trucker mit Informationen über besonders kurvenreiche Strecken wenig anfangen kann, während ihm Angaben über Tunnel, Brücken sowie Höhen- und Breitenangaben fehlen würden. Allerdings kann man auch Navigationssysteme kaufen, die in verschiedenen Fahrzeugen eingesetzt werden können – beispielsweise das Garmin Navigationsgerät für Motorräder, das jedoch ebenso in PKWs verwendet werden kann.
Wenn Sie gerne draußen unterwegs sind, ist ein Wandernavi wahrscheinlich die richtige Wahl.
Des Weiteren sollten Sie – wenn Sie ein Navigationsgerät kaufen wollen – auf eine moderne Technik achten. Ein Navigationsgerät 7 Zoll oder 6 Zoll sollte es schon sein. Optimalerweise sollten die Verkehrsinformationen über das Netz, DAB oder das Smartphone (WLAN, Bluetooth) auf das Gerät übertragen werden, wie es z.B. bei Amundsen und Discover Media der Fall ist.

Wo kann man ein Navigationsgerät günstig kaufen?

Ein vielfältiges Angebot an Navigationssystemen sämtlicher Marken und Hersteller finden Sie im Media Markt, Saturn und im Online-Handel. Ein Preisvergleich lohnt sich auf jeden Fall, insbesondere wenn Sie ein Navi günstig kaufen möchten. Achten Sie auch auf Erfahrungen und Empfehlungen aus Ihrem Umfeld.

Navigationssysteme im Vergleich – welches ist der Navigationsgerät Testsieger?

Wie nun aber aus dem riesigen Angebot an Modellen das beste Navigationsgerät finden? Die Marken welcher Hersteller liegen im Navi Test weit vorne?
Ein Navigationsgerät Test der Stiftung Warentest hat eindeutig drei Navi Testsieger herausgefunden, und diese sind

  • das Tomtom Navigationsgerät,
  • das Becker Navigationsgerät
  • und

  • das Garmin Navigationsgerät.

Alle drei überzeugten durch ihre Vielseitigkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis. Ebenfalls mit guten Noten bewertet wurden die Marken Mio, Blaupunkt, Snooper und A-Rival.

Tipp: Sie möchten nichts verpassen und immer über den Navigationsgerät Testsieger auf dem Laufenden bleiben? Die Stiftung Warentest führt hierzu in regelmäßigen Abständen einen Navigationsgerät Test und Navigationsgerät Vergleich durch und stellt in deren Ergebnis das beste Navigationsgeräte vor. Achten Sie also immer auf Erfahrungsberichte und Testberichte. Auch wenn Sie ein Navigationsgerät günstig kaufen möchten, kann sich dort der ein oder andere Tipp verbergen.

FAQ – Kompakte Antworten auf die wichtigsten Fragen

Wo montiere ich das Navigationsgerät?

Wussten Sie, dass es Länder gibt, in denen ein Bußgeld droht, wenn das Navigationsgerät nicht richtig im Auto befestigt ist? In Deutschland und auch in einigen anderen Ländern in Europa müssen Sie ebenfalls mit Ärger rechnen, sollten Sie durch ein falsch montiertes Navi einen Unfall verursachen.
Lassen Sie uns deshalb hier einen kurzen Blick darauf werden, was Sie beim Anbringen des Navigationsgerätes alles beachten müssen.

1. Wichtig ist vor allem, dass durch das Navi kein sogenannter blinder Fleck entsteht. Zu solchen Behinderungen in der Sicht kommt es sehr schnell, wenn das Navigationsgerät an der Windschutzscheibe befestigt wird.

2. Wenn das Navi an der Windschutzscheibe befestigt werden soll, dann wird die linke untere Ecke dafür empfohlen. Am besten bringen Sie den Saugnapf so an, dass das Navi auf dem Armaturenbrett aufliegt, denn dann entsteht kein blinder Fleck. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Navigationssystem auf diese Weise zusätzlich durch das Armaturenbrett gestützt wird. Nachteil ist, dass in dem Fall der Beifahrer das Navi nicht einsehen und bedienen kann.

3. Auf gar keinen Fall darf ein Navigationssystem direkt unter dem Rückspiegel angebracht werden. Dadurch entsteht ein toter Winkel, und das Unfallrisiko steigt. In einigen Ländern in Europa, wie z.B. der Schweiz, wird ein Bußgeld fällig, wenn Sie bei einer Kontrolle mit einer solchen Installation erwischt werden. Aber auch in Deutschland müssen Sie mit Schwierigkeiten rechnen, sollte ein Versicherungsfall eintreten.

4. Ein guter Platz für das Navi hingegen ist das Armaturenbrett, denn hier hat auch der Beifahrer Zugriff auf das Gerät. Eine gute Möglichkeit, ein Navi zu befestigen, sind z.B. selbstklebende Befestigungsscheiben oder auch Befestigungssysteme, die bequem in den CD-Schlitz oder den Lüftungsschlitz des Fahrzeugs geschoben werden können.

5. Auf jeden Fall muss ein Navigationsgerät so befestigt sein, dass es bei einer scharfen Bremsung oder gar bei einem Aufprall noch immer festsitzt. Auch auf die Airbags ist zu achten. Sie müssen bei der Positionierung des Navigationssystems unbedingt ausschließen, dass ein Airbag im Fall eines Unfalls gegen das Navi prallt und dieses zu einem gefährlichen Geschoss macht.

Wie kann ich ein Navigationsgerät updaten?

Nichts bleibt ewig so wie es ist – das Stadtbild verändert sich hin und wieder durch eine veränderte Verkehrsführung, die Umbenennung einer Straße oder einen neuen Kreisverkehr. Dadurch kommt es, dass ein Auto Navi nicht immer auf dem neuesten Stand ist. Dies kann man mit einer Aktualisierung schnell beheben, doch Vorsicht! Je nach Hersteller kann so ein Update nicht gerade billig sein. Achten Sie deshalb bereits vor der Anschaffung eines Navis auf die Update-Kosten.

  • Etliche namhafte Hersteller, wie beispielsweise TomTom, Garmin oder Falk, vertreiben ihre Produkte direkt mit einer Garantie auf kostenlose lebenslange Updates. Trotz des höheren Preises rechnet sich eine solche Investition auf jeden Fall.
  • Haben Sie ein Navi ohne den Service eines lebenslangen Updates, dann sollten Sie sich gründlich über die Kosten eines Updates informieren. Die meisten Hersteller bieten bis zu 90 Tage nach der Erstnutzung eine Gratis-Aktualisierung an.
  • Eine kostenlose Alternative für solche Navis ist auch der Dienst Openstreetmap. Hier entstehen durch regelmäßige Updates von anderen Verkehrsteilnehmern zuverlässige Karten. Dieser Service kann genutzt werden, indem Autofahrer via GPS-System Kartendaten sammeln, die sie dann auf die Internetplattform hochladen.

Warum wird mein Navigationsgerät nicht erkannt?

Wenn Ihr Navi keine Verbindung zum Computer herstellt, kann es daran liegen, dass das Navigationsgerät nicht erkannt wird.
Ist dies der Fall, können Sie Folgendes versuchen:

  • Sorgen Sie dafür, dass das Navi vollständig geladen ist, bevor Sie die Verbindung mit dem Computer herstellen.
  • Setzen Sie das Navigationsgerät zurück.
  • Schließen Sie nun das Navi an den Computer an und schalten Sie es ein.
  • Möglicherweise ist die Herstellung der Verbindung nicht erfolgreiche, weil Sie einen USB-Anschluss verwenden, der vom Hersteller Ihres Computers nicht unterstützt wird. Versuchen Sie es dann mit einem anderen Anschluss.
  • Es wird empfohlen, immer das originale Kabel, das mit dem Navi mitgeliefert wurde, zu verwenden.

Wie kann ein Navigationsgerät nachrüstet werden?

Heutzutage verfügen die Neuwagen in der Regel standardmäßig über ein Navigationsgerät oder können gegen einen Aufpreis damit ausgestattet werden. Wenn Sie beim Kauf eines Neuwagens ein Navi mit ordern, müssen Sie mit einem Aufpreis von 500 bis 1000 Euro rechnen. Dann verfügt der Wagen statt über ein einfaches Radio über eine Multimediastation, welche auch als Navigationsgerät, Freisprecheinrichtung und Rückfahrkamera dient.
Wenn sie Ihren aktuellen Wagen mit einem Navigationsgerät nachrüsten wollen, müssen Sie mit Kosten ab 200 Euro rechnen.