Soundkarte

Kaufratgeber – Mit uns finden Sie die beste Soundkarte!

Eine Soundkarte ermöglicht an einem PC die Ausgabe von Ton über ein Ausgabegerät, wie eine Musikanlage. Allgemein wird zwischen sogenannten Consumer-Karten und professionellen Karten unterschieden. Darüber hinaus lässt sich eine Soundkarte danach klassifizieren, ob sie intern oder extern Verwendung findet. Dieser Kaufratgeber liefert Ihnen die erforderlichen Informationen, damit Sie einen eigenständigen Soundkarte Vergleich durchführen und die beste Soundkarte für Ihre Ansprüche finden können. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und beim Soundgenuss mit Ihrem persönlichen Soundkarte Testsieger!

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Unterscheidungsmerkmale bei Soundkarten

In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen die Merkmale vor, in denen sich Soundkarten voneinander unterscheiden können.

  • Die Anschlussmöglichkeit
    • Soundkarte PCI/ Soundkarte PCIe
    • Firewire-Outboard
    • USB-Outboard
    • Auf dem Mainboard integrierter Chipsatz (ist beim Kauf des Computers bereits vorhanden)
  • Die Samplingrate
    Die Samplingrate kann mit der Bildfrequenz pro Sekunde bei Filmkameras verglichen werden. Sie steht für das Intervall, mit dem das Audiosignal bei der Umwandlung abgetastet wird. Dabei entspricht eine Rate von 44,1 kHz der Qualität einer CD. Möchten Sie professionell mit der Soundkarte arbeiten (z.B. als DJ), sollten Samplingraten von mindestens 96 kHz gewählt werden.
  • Die Samplingtiefe
    Soundkarte 1

    Eine Soundkarte liefert einen realistischer Klang mit 3D-Surround-Effekten für Ihre Lautsprecher sowie Headsets. Die Samplingtiefe weist daraufhin, wie fein gestuft die Soundkarte eine ursprünglich analoge Größe digital darstellen kann. Sie kann mit der Pixelzahl eines digitalen Bildes verglichen werden. Je höher diese Auflösung, desto deutlicher werden geringe Lautstärke-Unterschiede ausgegeben. CDs laufen mit 16 Bit. Bei einer professionellen Anwendung sollte die Auflösung mindestens 24 Bit betragen.

  • Die Kanalzahl – zwei Kanäle als Minimum
    Diese Kennzahl gibt an, wie viele verschiedene Audiokanäle die Karte ausgeben kann. Für Stereosound genügen bereits zwei Kanäle. Für Surround Sound (z.B. 5.1 oder 7.1) benötigt man hingegen mindestens sechs Kanäle.
  • Die wichtigsten Anschlüsse
    Soundkarten weisen je nach Modell unterschiedliche Soundkarte Anschlüsse auf. Jede Soundkarte weist standardmäßig einen Line-in-, einen Line-out- und einen Speaker- bzw. Mikrofonanschluss auf. Je nach Verwendungszweck müssen Sie auf weitere Soundkarte Anschlüsse achten.

Consumer-Modelle vs. Profi-Soundkarten

Soundkarte 3

‚Komplett Soundkarten Kits‘ liefern auf einen Schlag alles, was man für einen optimalen Hifi-Genuss braucht (hier z.B. ein Kit der Raspberry Pi 3 soundkarte). Wie bereits erwähnt, gibt es Consumer-Karten und professionelle Soundkarten. Ein Soundkarte Test zeigt, dass die beiden Arten sich vor allem in Bezug auf ihre Qualität und ihre Anwendungsmöglichkeiten unterscheiden. Die sogenannten Consumer-Karten wurden vornehmlich für den privaten Bereich entwickelt. Zu einer solchen Karte greift man, wenn man sich guten Sound für das Musikhören, zum Zocken und für das Schauen von Filmen wünscht. Die Hauptfunktionen dieser Karten bestehen in dem Abspielen und der Aufnahme von Sound. Wenn Sie sich einen PC kaufen, ist i.d.R. bereits eine Audiokarte auf dem sogenannten Motherboard verbaut. Sollten Sie besseren Sound genießen wollen, können Sie die verbaute Soundkarte durch eine dedizierte Karte ersetzen. Hierbei handelt es sich um eine Audiokarte, die über einen eigenen Arbeitsspeicher verfügt. Somit zapft die Karte nicht nur nicht den Arbeitsspeicher des PCs an, sondern ist zudem deutlich leistungsfähiger. Die Installation von Consumer-Karten gelingt i.d.R. kinderleicht. Sobald Sie die Karte angeschlossen haben, werden die Soundkarten Treiber (z.B. Soundkarten Treiber für Windows 10) automatisch installiert.

Consumer-Karten – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Günstig in der Anschaffung Leichte Installation (automatisch)
    Nicht für die professionelle Anwendung geeignet

Ein Soundkarte Test zeigt: Wenn Sie eine Soundkarte benötigen, um Videos zu vertonen oder um Musik zu machen, sollten Sie zu einer professionellen Karte greifen. Profi-Soundkarten werden aufgrund ihrer besseren Ausstattung höheren Ansprüchen gerecht. So sorgt beispielsweise ein hochwertiger A/D-Wandler dafür, dass die Karten mit 24 Bit Auflösung arbeiten können. Hierdurch wird eine bessere Audioqualität gewährleistet, was vor allem für die nachträgliche Bearbeitung von Bedeutung ist. Darüber hinaus sind diese Karten oft in einer sogenannten Break-out-Box untergebracht. Somit bieten die Karten mehr Anschlüsse, d.h. man kann mehr Geräte an die Profi-Karten anschließen. Eine höhere Kanalzahl ermöglicht das gleichzeitige Abspielen und Aufnehmen von mehreren Kanälen. Außerdem setzen professionelle Karten auf den ASIO-Standard. Dieser spielt bei der Verwendung von professionellen Musikprogrammen eine übergeordnete Rolle.

Professionelle Soundkarten – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Höhere Kanalzahl (Abspielen und Aufnehmen von mehreren Kanälen gleichzeitig) Besserer A/D-Wandler für bessere Audioqualität Mehr Anschlüsse Ein integrierter DSP-Chip entlastet den PC-Prozessor
    Teuer in der Anschaffung

Eine professionelle Soundkarte günstig zu erwerben, ist eher unwahrscheinlich. Aufgrund des hohen Anschaffungspreises lohnt sich eine professionelle Karte nur, wenn man den Ton professionell verarbeiten möchte.

Interne vs. externe Audiokarten

Gut zu wissen: Die PCIe-Schnittstelle (Periphal Component Interconnect Express) hat den alten Standard PCI seit dem Jahr 2000 abgelöst. Die neue Schnittstelle bietet deutlich höhere Übertragungsraten. Wie ihr Name bereits verrät, müssen interne Soundkarten in den Computer eingebaut werden. Demgegenüber befinden sich eine Soundkarte extern des PCs, sprich: im sichtbaren Bereich. Der Bautyp bestimmt bereits einige Spezifikationen, wie etwa den Anschluss. Eine interne Karte ist auch stets eine Soundkarte PCI bzw. eine Soundkarte PCIe. Diese Anschlüsse befinden sich also innerhalb eines Computers. Demgegenüber handelt es sich bei externen Soundkarten um Firewire- oder USB-Soundkarten. Diese Soundkarte Anschlüsse stellen außenliegende Schnittstellen dar. Wenn Sie eine Soundkarte kaufen möchten und sich die Frage stellen, ob interne oder externe Karte, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob Ihr verwendetes Gerät überhaupt Platz für eine interne Soundkarte bietet. Das ist beispielsweise bei Laptops nicht immer der Fall. Eine Soundkarte extern zu nutzen, ist auch die bessere Wahl, wenn Sie die Karte an unterschiedlichen Geräten verwenden wollen.

Freie Wahl bei der Schnittstelle

Wer eine Soundkarte kaufen möchte, steht automatisch vor der Frage, welche Schnittstelle die beste für die eigenen Ansprüche ist. Sofern Sie nicht im professionellen Bereich arbeiten – hier wird überwiegend die Firewire-Schnittstelle verwendet – macht es keinen merklichen Unterschied, für welche Schnittstelle Sie sich entscheiden. Die Geschwindigkeitsunterschiede sind so marginal, dass Laien diese nicht bemerken werden.

Auf einen möglichst hohen Rauschabstand achten

Ein Soundkarte Test (z.B. Stiftung Warentest) zeigt: Der Rauschabstand einer PC Soundkarte sollte möglichst hoch sein. Die Kennzahl sagt etwas über das Verhältnis zwischen dem Rauschsignal eines Geräts und der Qualität eines Nutzsignals aus. Anders ausgedrückt: Der Wert dient der Qualitätsbeurteilung eines Kommunikationspfades. Nur wenn sich das sogenannte Nutzsignal maßgeblich vom Hintergrundrauschen eines Geräts abhebt, kann das Signal bzw. dessen Information sicher entnommen werden. Der Rauschabstand wird in Dezibel angegeben. Gute Geräte weisen Werte von 105 Dezibel und mehr auf.

Unsere Empfehlung: Wählen Sie eine Audiokarte mit mindestens 90 Dezibel.

Die wichtigsten Anschlüsse II

  • Wie bereits erwähnt, können Soundkarten unterschiedliche Audioeingänge und Audioausgänge aufweisen. Welche Sie benötigen, hängt von der Verwendung der Soundkarte ab.
  • Über die Audioeingänge wird Ton auf den PC übertragen. Audioausgänge ermöglichen hingegen das Abspielen des Tons auf einem Ausgabegerät.
  • Welche Anschlüsse standardmäßig sind, haben wir bereits beschrieben. Für Musiker ist zudem ein MIDI-Port attraktiv. Dieser ermöglicht das Anschließen von externen Musikinstrumenten.
  • Darüber hinaus können mehrere Line-out-Anschlüsse sinnvoll sein. So z.B., wenn man eine Surround-Anlage an den PC anschließen möchte.
  • HDMI- und SPDIF-Anschlüsse dienen der Übertragung von Signalen in digitaler Form. Diese Anschlüsse kommen vor allem zum Einsatz, um Stereo- und Mehrkanal-Signale zwischen mehreren Geräten zu übertragen. So beispielsweise bei einer Heimkino-Anlage.

Kaufratgeber Soundkarte – weiterführende Hinweise

Ein Soundkarte Vergleich zeigt: Soundkarten sind von Raspberry (z.B. Raspberry PI 3 Soundkarte) und vielen weiteren Marken erhältlich. Wenn Sie die passende Soundkarte günstig kaufen wollen (z.B. eine Soundkarte Windows 10), empfehlen wir Ihnen, unbedingt einen Preisvergleich zu machen. Die Preise variieren nämlich nicht nur zwischen den Herstellern, sondern auch von Shop zu Shop. Testberichte (z.B. Stiftung Warentest) untersuchen einzelne Audiokarten in Bezug auf ihre Merkmale und geben weitere nützliche Informationen. So können beispielsweise auch eine Bestenliste bzw. eine Rangliste dabei helfen, Ihren persönlichen Soundkarte Testsieger günstig zu kaufen.

FAQ – Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema

Hinweis: Eine beliebte Alternative zu Line-in und Line-out-Anschlüssen ist eine Cinch-Buchse. Diese kann als analoger Eingang bzw. Ausgang fungieren.

Wo sollte man die Soundkarte anschließen?

Das hängt von der Art des Anschlusses (z.B. USB oder PCIe) ab.

Wo finde ich meine Soundkarte?

Der Ort der Soundkarte lässt sich beispielsweise prüfen, indem man nach dem Anschluss sucht, in den man das Mikrofon steckt.

Wie kann man die Soundkarte einbauen?

Gehen Sie am besten nach der Anleitung des Herstellers vor.

Wie ist der Namen meiner Soundkarte herauszufinden?

Drücken Sie gleichzeitig die „Windows-Taste“ und „R“. Geben Sie „devmgmt.msc“ in das Feld ein. Im Gerätemanager finden Sie die installierte Soundkarte unter „Audio, Video und Gamecontroller“.

Wie wird die Soundkarte aktiviert?

„Gerätemanager“ → „Audio, Video und Gamecontroller“ → Rechtsklick auf Namen der Karte → „Aktivieren.