Telekonverter

Die besten Telekonverter [year]

Alles, was Sie über unseren Telekonverter Vergleich wissen müssen

Telekonverter 1

Telekonverter gelten als kompakte und günstige Alternativen zu Teleobjektiven, die besonders durch ihre Größe überzeugen.

Im Gegensatz zu den recht teuren Teleobjektiven sind Telekonverter günstig in der Anschaffung und zeichnen sich außerdem durch eine geringere Größe und ein geringeres Gewicht aus. Wie auch das Teleobjektiv vergrößert der Telekonverter die Brennweite und verkleinert den fotografierten Bildausschnitt optisch. Zwar müssen beim Einsatz solcher Objektive leichte Verluste im Bereich der Auflösung hingenommen werden, aber dennoch erhalten Sie am Ende eine bedeutend bessere Bildqualität als beim simplen Einsatz einer Digitalkamera oder Spiegelreflexkamera ohne Teleobjektiv. In unserem Telekonverter-Vergleich erklären wir Ihnen, worauf es beim Telekonverter-Kauf ankommt und welche Unterschiede es gibt. Außerdem verraten wir Ihnen, ob die Stiftung Warentest einen Telekonverter Test gemacht hat und unterstützen Sie dabei, Ihren Telekonverter Testsieger zu finden.

Das sind die unterschiedlichen Telekonverter und -objektive im Überblick

Telekonverter gibt es von unterschiedlichsten Herstellern, wie zum Beispiel den Nikon-Telekonverter, den Canon-Telekonverter, den Pentax-Telekonverter oder den Sony-Telekonverter. Die Bauweise selbst unterscheidet sich allerdings so geringfügig, dass es keine nennenswerten Differenzen gibt. Deshalb zeigen wir Ihnen, worin der Unterschied zwischen den günstigen Telekonvertern und der teureren Variante, den Teleobjektiven, liegt.

Kategorie Eigenschaften
Telekonverter Telekonverter sind kleiner und leichter als Teleobjektive und bedeutend preiswerter. Sie sind handlich, besitzen aber auch eine geringere Qualität als Teleobjektive. Als Beispiel nennen wir den Telekonverter von Kenko „Extender“, der mit rund 150 Euro zu Buche steht. Geeignet sind Telekonverter hauptsächlich für Hobbyfotografen, die bessere Bilder wollen, als eine einfache Kamera ermöglicht.
Teleobjektive Teleobjektive sind groß, etwas unhandlicher als Telekonverter und gehören zur Profi-Ausstattung im Bereich der Fotografie. Sie sind teuer in der Anschaffung, bieten dafür aber eine sehr hohe Qualität. Zum Vergleich: Ein gutes Objektiv von Nikon kann preislich durchaus bei 1.500 Euro liegen. Es kostet also zehnmal so viel wie ein vergleichbarer Telekonverter mit minderer Bildqualität. Geeignet sind Teleobjektive hauptsächlich als Equipment für professionelle Fotografen, die viel Freiraum in Sachen Blende-Licht, Lichtstärke und Brennweite benötigen.

Das sind die Vor- und Nachteile der Telekonverter und Teleobjektive

Damit Sie den besten Telekonverter für Ihre Bedürfnisse finden können, stellen wir Ihnen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Typen übersichtlich vor.

Typ Vorteile Nachteile
Telekonverter sehr günstig geringe Größe wenig Gewicht handlich gute Qualität niedrige Auflösung Bilder werden dunkler
Teleobjektiv hohe Auflösung sehr gute Qualität teure Anschaffung eher groß und schwer weniger handlich als Teleobjektive

FAQ: Das sind häufig gestellte Fragen zum Telekonverter

„Sollte ich einen Telekonverter von Canon kaufen oder lieber einen Telekonverter von Nikon? Was ist bei einem Konverter wirklich wichtig?“ Zum Thema Telekonverter gibt es etliche Fragen, die kaum ein Telekonverter Test beantwortet. Wir haben die wichtigsten und häufigsten Fragen für Sie zusammengefasst und antworten ausführlich.

Übrigens: Durch die geringe Lichtstärke nach dem Einsatz eines Telekonverters kann die Autofokus-Funktion verloren gehen. Um dem entgegenzuwirken, können Sie allerdings die Bajonett-Kontakte abkleben.

Was sind Telekonverter?

Telekonverter sind zusätzliche Aufsätze beziehungsweise Objektive, mit denen Sie die Brennweite Ihrer Digital-, Spiegelreflex- und Systemkameras verlängern können. Sie verkleinern Bildausschnitte und vergrößern optisch damit das fotografierte Objekt. Durch diese Vergrößerung wird jedoch der Lichtdurchlass des Objektivs verringert. Die Aufnahmen verdunkeln sich etwas und die Qualität des Bildes lässt nach. Letzteres gilt besonders dann, wenn im Teleobjektiv mehrere Linsen verbaut sind. Mit moderner Technik lässt sich das abhandengekommene Licht mit entsprechenden Programmen zur Nachbearbeitung am Computer jedoch leicht wieder hinzufügen. Voraussetzung hierfür ist eine gewisse Kenntnis im Umgang mit den Programmen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Modell Ihrer Wahl möglichst viel Lichtstärke erhält, um diesem Effekt vorzubeugen

Wie stark sinkt die Lichtstärke beim Einsatz eines Telekonverters?

Wie stark die Lichtstärke sinkt, hängt vom Modell des Telekonverters ab und vor allem von der Kombination mit diversen Grund-Objektiven. Grundsätzlich lässt sicher aber sagen: Je weiter die Brennweite beim Heranzoomen erhöht wird, desto kleiner wird die Blende. Deshalb sollten Sie in solchen Fällen auf ein Stativ beziehungsweise Fotostativ zurückgreifen, um ein Verwackeln des Bildes zu vermeiden. Beispielrechnung: Setzen Sie 70 bis 200 mm Olympus-Objektive ein, die eine Maximalblende von F4 besitzen, müssen Sie nach dem Einsatz eines Telekonverters mit einer 1,4-fachen Verlängerung (Linsen-Zoom) mit einem Blendverlust in zweifacher Höhe rechnen. Das bedeutet, Sie erhalten eine Blende von F5,6 oder F6. (Ursprüngliche Maximalblende * Verlängerungswert = neue Blende)

Für welches Format eignet sich ein (Tele)Konverter?

Wirklich gute Telekonverter eignen sich sowohl für das Vollformat als auch für das APS-C Format. Als Beispiel seien hier die gängigen Telekonverter für Nikon oder Telekonverter für Canon (EOS 5D) genannt. Auch die Telekonverter für Sony Alpha 7 II und Alpha 6500 erfüllen diese Kriterien.
Weitere mögliche Hersteller:

  • Pentax
  • Lumix
  • Olympus
  • Sigma
  • Tamron

Welches Format sollte ich wählen?

Das Vollformat zeigt viele Details und größere Ausschnitte als ein APS-C Format. Durch das großzügige Bildformat ist es aber schwieriger, einzelne Details festzuhalten. Regulär lässt sich sagen: Das Vollformat eignet sich für Landschaftsfotos und Aufnahmen von weitläufigen Gebieten ideal – das APS-C Format eignet sich perfekt für Portraits und Sport- sowie Tierfotografie.

Gibt es einen Telekonverter Vergleich von Stiftung Warentest?

Tatsächlich ist es so, dass Stiftung Warentest die Telekonverter eher stiefmütterlich behandelt hat und die Tests dort die breite Masse von Systemkameras, Camcordern und Kamera-Equipment im Allgemeinen behandeln. Interessant ist allerdings der Test zu Teleobjektiven, zu denen die Konverter immerhin eine Alternative bieten sollen. Den ganzen Bericht können Sie sich direkt beim Verbraucherportal anschauen.

Das sind beliebte Hersteller und Marken für Telekonverter

Zu den beliebtesten Herstellern und Marken von Telekonvertern, Zoomobjektiven und auch Equipment wie der passenden Kameratasche zählen:

  • Kenko
  • Canon
  • Nikon
  • Sigma
  • Raynox
  • Sony
  • Panasonic
  • Tamron
  • Pentax
  • Lumix
  • Leica

Quick Check: Auf diese Kriterien sollten Sie beim Telekonverter-Kauf achten

Die Brennweite bestimmt den Vergrößerungsgrad

Die Brennweite bestimmt die Vergrößerung der Aufnahme von Fotos und Bildern. Die effektive Verlängerung schwankt bei Telekonvertern in der Regel zwischen 1,4 und 2,0. Konverter, die Aufnahmen um das Dreifache vergrößern sind eher selten. Auch gilt: 3 Dioptrien lassen sich schärfer einstellen, als Modelle mit 5 Dioptrien. Beispielrechnung: Ein Objektiv mit einer Brennweite von 50 mm kommt durch den Einsatz eines Telekonverters mit 2-facher Verstärkung auf 100 mm. (Normal-Brennweite * Telekonverter-Verstärkung = neue Brennweite)

Achten Sie auf den passenden Objektivanschluss

Nicht jeder Konverter ist für jede Kamera geeignet. Bevor Sie einen Konverter kaufen, sollten Sie die Maße Ihres Objektivs kennen. Es ist wichtig, dass sowohl die Fassungslänge als auch der Fassungsdurchmesser/Gewindedurchmesser Ihres Konverters exakt mit den Maßen Ihres Objektivs übereinstimmen. Viele Hersteller bieten eigene Konverter für ihre Kameramodelle an. Ob ein Konverter wirklich passt, können Sie ohne Maße herausfinden, wenn sich Ihr Modell unter der Liste „geeignet für Kameratyp“ oder „geeignet für Camcorder“ auf der Verpackung befindet.

Das Gewicht sollte zweitrangig sein

Ein Telekonverter sollte nicht zu viel wiegen. Grundsätzlich wiegen die meisten Modelle zwischen 100 und 400 Gramm. Ist ein Telekonverter zu schwer, kann das insbesondere bei alten, eher fragilen Kameras zu einer zu starken Belastung führen. Trotzdem gilt: Achten Sie vorrangig auf die Qualität, nicht auf das Gewicht.

Die Schutzklasse für das Fotografieren im Freien

Manche Telekonverter sind mit der Schutzklasse IP54 gekennzeichnet. Das bedeutet

  • IP = Schutzklasse
  • Zahl 1 = Berührungsschutz (Skala 0 bis 6)
  • Zahl 2 = Wasserschutz (Skala 0 bis 6)

Wenn Sie viel im Freien unterwegs sind, empfiehlt es sich, auf dieses Extra zu achten. Modelle der Schutzklasse IP54 besitzen nach offizieller Definition einen vollständigen Berührungsschutz (auch gegen Staubablagerungen im Inneren) und einen Sprühwasserschutz (zum Beispiel bei Nieselregen).

Telekonverter als günstige Alternative zum Teleobjektiv

Durch den Einsatz eines Telekonverters können Sie die Brennweite Ihres Standard-Objektivs um ein 1,4- bis 3-faches erhöhen. Im Vergleich zum Teleobjektiv sind die Konverter bedeutend günstiger und bieten Hobby-Fotografen, die mit einfachen Bildern aus der Spiegelreflexkamera unzufrieden sind, eine tolle Möglichkeit, bessere Zoom-Bilder zu schießen. Da nicht jeder Konverter zu jedem Kameratyp passt, sollten Sie vor dem Kauf penibel genau auf die Fassungslänge und den Fassungsdurchmesser von Objektiv und Telekonverter achten. Für Naturliebhaber empfiehlt es sich außerdem, auf eine gute Schutzklasse (zum Beispiel IP54) zu achten, damit der Telekonverter nicht beim kleinsten Nieselregen oder bei der geringsten Berührung kaputt geht.