Wetterstation

Kaufratgeber zur Wetterstation: So werden Sie zum Wetterfrosch

Mit einer Wetterstation können Sie bestimmen, in welche Richtung sich das Wetter in den nächsten Tagen entwickelt. Da das Angebot mittlerweile sehr groß ist, fällt es vielen Leuten jedoch schwer, die beste Wetterstation für die eigenen Ansprüche bzw. den persönlichen Wetterstation Testsieger auszuwählen. Mit unserer Hilfe werden Sie zum Wetterstation-Profi und können selbst einen Wetterstation Vergleich durchführen, um die für Sie beste Wetterstation günstig zu kaufen.

Wetterstation 1

Mit einer Wetterstation sind Sie wettertechnisch jederzeit auf dem neusten Stand.

Analoge und digitale Wetterstationen – Deutliche Unterschiede im Funktionsumfang

Eine Wetterstation ist mit mindestens drei Messgeräten ausgestattet: ein Thermometer, ein Barometer und ein Hygrometer. Mit Hilfe der angezeigten Werte lassen sich Aussagen über die Entwicklung des Wetters innerhalb der nächsten Tage machen. Es wird grundlegend zwischen analogen und digitalen Stationen unterschieden. Analoge Wetterstationen sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich erhältlich. Diese Geräte können an den Messgeräten nachjustiert werden. Digitale Wetterstationen verfügen i.d.R. über einen höheren Funktionsumfang. Sie müssen, bis auf einen Außensender, in der Wohnung platziert werden.

Analoge und digitale Wetterstationen – Die wichtigsten Funktionen eines Wetterstation Testsiegers

Analog Digital
  • Uhrzeit
  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftdruck
  • Uhrzeit/Datum
  • Kalender
  • Innen- und Außentemperatur
  • Luftdruck (innen und außen)
  • Luftdruck (innen und außen)
  • Luftfeuchtigkeit (innen und außen)
  • Weckalarm
  • Regenwahrscheinlichkeit
  • Schneewahrscheinlichkeit
  • Wettervorhersage/ Wetterprognose
  • Wettertrendanzeige (Temperaturtrend, Luftfeuchtigkeitstrend, Luftdrucktrend)
  • Sturmwarnung
  • Pollenflugvorhersage
  • Sonnenaufgang- und -untergang
  • Mondaufgang- und -untergang
  • Mondphasen

Analoge Stationen kommen ohne Strom aus

Der größte Vorteil von analogen Modellen besteht in der Tatsache, dass sie keine Stromquelle benötigen. Somit können analoge Wetterstationen an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden. Messinstrumente für den Innenbereich bestehen häufig aus feinem Edelholz. Modelle für den Außenbereich werden meist aus Edelstahl gefertigt, damit sie den Witterungsverhältnissen problemlos standhalten können. Die Preisspanne reicht von 10 Euro bis hin zu 200 Euro. Zu billig sollte die Station allerdings nicht sein – wie in vielen Bereichen gilt, dass „Qualität ihren Preis hat“. Zu den Nachteilen dieser Art von Wetterstationen zählt, dass die Werte per Hand erfasst werden müssen, d.h. es erfolgen keine automatische Speicherung und Ablesung. Um Schlussfolgerungen über aufkommende Wetterverhältnisse ziehen zu können, müssen die Werte in regelmäßigen Abständen notiert und in Relation zueinander gesetzt werden. Das setzt ein wenig Erfahrung voraus und kostet verhältnismäßig viel Zeit. Wie bereits gezeigt, weisen analoge Modelle im Vergleich zu digitalen Wetterstationen zudem einen deutlich eingeschränkten Funktionsumfang auf.

Analoge Wetterstationen – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Unabhängig von Stromquelle und somit flexibel in der Anbringung Verschiedene Designs erhältlich
    Nur die nötigsten Funktionen Messwerte nur von innen oder von außen messbar Um Wetterdaten sammeln zu können, muss man die Werte per Hand notieren Wetterprognosen erfordern Erfahrung und viel Zeit

Digitale Wetterstationen bieten viele Möglichkeiten

Eine digitale Wetterstation (auch: Funkwetterstation) kommt mit einem großen Funktionsspektrum daher. Die meisten Modelle bestehen aus einer Basisstation samt Außensender. Der Außensender überträgt die Werte per Funk (Funk Wetterstation) oder WLAN (WLAN Wetterstation) an die Basis. Wer gleichzeitig die Werte in mehreren Räumen überwachen möchte, kann einen zweiten und einen dritten Sender dazu kaufen. Alle Werte werden auf dem Display des Geräts angezeigt. Digitale Wetterstationen sind dazu in der Lage, die Wetterprognose für die kommenden 1 bis 6 Tage selbst zu ermitteln. Darüber hinaus gibt es die eine oder andere Wetterstation mit App, d.h. diese Modelle sind mit dem Smartphone kompatibel. Auf diese Weise können Sie von überall aus die Klimawerte in Ihrem Zuhause überprüfen. Der Nachteil der digitalen Geräte besteht in der benötigten Stromquelle. Sind die Batterien leer oder fällt das Netzkabel aus, erfüllt die Station nicht mehr ihre Aufgaben.

Digitale Wetterstationen – Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
    Großer Funktionsumfang Einfaches, schnelles Ablesen der Werte Alle Werte auf einem Display Verschiedene Sender für verschiedene Räume Werte von innen und von außen messbar Werte können mobil (über das Internet) abgerufen werden
    Stromquelle erforderlich (Stromkosten entstehen)

Für „richtige“ Wetterfrösche: Profi-Wetterstationen

Wer sich eine gute Wetterstation wünscht, auf die er sich jederzeit verlassen kann, dem stehen neben den beiden bisher erläuterten Gerätearten sogenannte Profi-Wetterstationen zur Verfügung. Der Wetterstation Test (z.B. Stiftung Warentest) zeigt: Diese Geräte bieten die mit Abstand meisten Funktionen. Neben den für die digitalen Geräte typischen Funktionen verfügen Profi-Modelle über einen zusätzlichen Regen- und Windsensor. Während der Regensensor die Niederschlagsmenge innerhalb eines definierten Zeitraums (eine Stunde, ein Tag, eine Woche, ein Monat) misst, bestimmt der Windsensor nicht nur die Windrichtung, sondern auch die Windgeschwindigkeit. Einige Modelle können sogar den Beaufort-Index (Windstärke) messen.

Sie können eine Profi Wetterstation kaufen, die über stromnetzunabhängige Sensoren verfügt. Diese Sensoren werden per Solar-Energie-Einspeisung betrieben. Darüber hinaus können Sie zwischen einer Wetterstation mit Farbdisplay und einer Station mit Schwarz-Weiß-Display wählen. Mit einer Wetterstation samt WLAN gehen Sie einfach online und übertragen die gesammelten Daten auf Ihren PC, um sie dort auszuwerten. Das ist auch via Bluetooth und per USB-Anschluss möglich. In einem Wetterstation Test fällt auf, dass nicht wenige Profi-Modelle mit GPS ausgestattet sind.

Hama, Fischer, ADE und Co. – Hersteller von Wetterstationen

Wetterstationen sind von vielen verschiedenen Marken sowie in vielen verschiedenen Märkten (Aldi, Lidl, Tchibo, Conrad, etc.) erhältlich. Zu den bekanntesten Herstellern von Wetterstationen gehören die folgenden:

  • Netatmo
  • TechnoLine
  • Mebus
  • Bresser
  • Hama
  • Davis
  • Conrad
  • Ventus
  • ADE
  • Fischer
  • Oregon Scientific
  • TFA Dostmann

Die passende Wetterstation kaufen – der (Preis-)Vergleich lohnt sich

Ein Wetterstation Vergleich zeigt auf: Die Preise von Wetterstationen hängen u.a. von der gewählten Marke (z.B. Bresser Wetterstation, Mebus Wetterstation oder TFA Wetterstation) und vom Funktionsumfang (Wetterstation mit Außensensor bzw. mit Außenthermometer, Funkthermometer oder analoges Thermometer, etc.) ab. Um die perfekte Station für Ihre Ansprüche günstig kaufen zu können, sollten Sie unbedingt einen Preisvergleich machen. Außerdem lautet unsere Empfehlung: Lesen Sie verschiedene Testberichte (z.B. Stiftung Warentest) und Erfahrungsberichte von Kunden, die dieselbe Wetterstation gekauft haben. Die Erfahrungen von Kunden zeigen, dass sich ein spezielles Angebot im Markt am besten eignet, um die passende Wetterstation günstig kaufen zu können. Wer eine Design Wetterstation oder eine Station von einer bestimmten Marke (z.B. Netatmo Wetterstation oder TechnoLine Wetterstation) wünscht, greift logischerweise tiefer in die Tasche als jemand, der sich für eine „No-Name-Station“ entscheidet. Der Wetterstation Test zeigt allerdings, dass die „markenlosen“ Produkte den Artikeln von bekannten Herstellern nicht immer unterlegen sind.

FAQ – Häufig gestellte Fragen kompakt und klar beantwortet

Warum piept meine Wetterstation?

Das Piepen der Wetterstation weist i.d.R. auf schwache Batterien hin.

Wo sollte die Wetterstation am besten aufgestellt werden?

Nicht auf Hängen und Kuppen oder in Senken bzw. in der Nähe von Steilhängen.
Die Umgebung muss frei von Hindernissen sein, die die Messung behindern können.
Max. Höhenunterschied im Umkreis von 200 m = 30 m.
Nicht in der Nähe von wärme-, feuchte-, staub- und elektromagnetischen Quellen.

Wie kann der Außensender geschützt werden?

Sie können den Außensender mit einer speziellen Hülle vor Witterungsverhältnissen schützen.

Warum hat die Station schlechten Empfang?

Ist der Funksensor eventuell zu weit von der Basis entfernt (Herstellerangaben beachten)?
Mauern, metallische Gegenstände, elektronische Geräte usw. können die Verbindung stören.

Was kann ich gegen schlechten Empfang tun?

Reduzieren Sie die Distanz zwischen Funksensor und Basis. Vermeiden Sie die Hauptstörquellen der Funkverbindung. Es sollte max. eine Wand zwischen den Komponenten liegen. Außerdem sollten elektronische Geräte, metallische Gegenstände usw. aus dem Umfeld der Funkverbindung entfernt werden. Manchmal reicht es bereits aus, die Basisstation um 10 cm zu verrücken. Probieren Sie verschiedene Standorte in der Wohnung aus. Es kann sogar sein, dass bereits das Drehen der Basisstation die Verbindung zum Sensor deutlich verbessert. Auch der Funksensor kann verschoben werden. Probieren Sie ein wenig aus – ein paar Zentimeter können bereits entscheidend für die Qualität der Funkverbindung sein.

Wann ist eine Wartung notwendig?

Sie sollten die Station regelmäßig (spätestens alle zwei Monate) warten.