[info]Achtung: Für SnapRAID gibt es eine [ilink=anleitung-345-snapraid_schritt_fuer_schritt_anleitung_fuer_openmediavault]neuere Schritt-für-Schritt Anleitung[/ilink]![/info] [bild 1]

SnapRAID funktioniert im Grunde wie ein Software-Raid. Es bietet eine Ausfallsicherheit, indem Paritätsdaten angelegt werden. In der Grundkonfiguration aus 2 Datenfestplatten und einer Paritätsfestplatte ähnelt SnapRAID einem Raid 5 Verbund. Es kann hier eine Festplatte ausfallen, ohne das es zu einem Datenverlust kommt.

Auch als Backup-Programm wird SnapRAID häufig bezeichnet. Das liegt daran, dass SnapRAID die Redundanz nicht in Echtzeit berechnet, sondern manuell (oder automatisiert) oder bestimmten Zeitabständen, z.B. einmal pro Tag. Diesen Vorgang nennt man Synchronisation, kurz Sync. Alle Änderungen, die nach einem Sync durchgeführt werden – etwa das versehentliche Löschen einer wichtigen Datei – lassen sich rückgängig machen (es wird dann der letzte Sync wiederhergestellt). Allerdings ist die Redundanz der neuen Daten auch erst gegeben wenn diese gesynct wurden.

Trotzdem kann SnapRAID kein richtiges Backup ersetzen, da nur eine (oder mehrere, je nach Anzahl der Paritätsfestplatten) ausgefallende Festplatte wiederhergestellt werden können. Fallen alle Festplatten aus, z.B. durch einen Kurzschluss, lassen sich die verloren gegangenen Daten nicht wiederherstellen.

Aufgrund dieser Eigenart eignet sich SnapRAID vor allem für Umgebungen auf denen sehr selten Änderungen vorgenommen werden. Es ist z.B. ideal für ein Home-NAS auf dem überwiegend große Dateien wie z.B. Videos gespeichert sind. Ein weiterer Vorteil – und wohl der Hauptgrund warum man SnapRAID benutzt – ist, dass in einem SnapRAID pool nur die Festplatte läuft auf die aktiv zugegriffen wird – die Dateien sind nämlich nicht über mehrere Festplatten verteilt wie etwa in einem Raid-Verbund.

[title]SnapRAID vs. RAID[/title] [table] [tr][td][/td][td][b]SnapRAID[/b][/td][td][b]Normaler Raid[/b][/td][/tr] [tr][td]Max. Parität (HDDs)[/td][td]6[/td][td]2 (Raid 6)[/td][/tr] [tr][td]Laufende Festplatten[/td][td]nur die Aktive[/td][td]Alle[/td][/tr] [tr][td]Redundanz[/td][td]Snapshot[/td][td]Echtzeit[/td][/tr] [tr][td]Festplattengröße[/td][td]kann unterschiedlich sein[/td][td]gleich große HDDs[/td][/tr] [tr][td]Kann nachträglich eingerichtet werden ?[/td][td]Ja[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Geschwindigkeit steigt mit Anzahl der Festplatten[/td][td]Nein[/td][td]Ja[/td][/tr] [tr][td]Benötigter Arbeitsspeicher[/td][td]1GB für 10TB Kapazität[/td][td]1GB[/td][/tr] [/table] [title]OpenMediaVault für Snapraid und AUFS vorbereiten[/title] Nirgendwo ist SnapRAID so einfach zu konfigurieren wie unter OpenMediaVault. Das liegt daran, dass es SnapRAID sonst nur in einer Befehlszeilenversion ohne Benutzeroberfläche gibt. Unter OpenMediaVault lässt sich allerdings ein Plugin nachinstallieren mit dem die Konfiguration und Überwachung von SnapRAID relativ einfach ist.

Zu allererst müssen wir das OpenMediaVault Extras Plugin ([link ziel=“https://omv-extras.org/simple/“]Webseite[/link]) nachinstallieren. Dazu wird ein kleines Paket heruntergeladen welches ihr danach in OpenMediaVault hochladen müsst. Dieses Paket könnt ihr [link ziel=“https://omv-extras.org/openmediavault-omvextrasorg_latest_all.deb]hier herunterladen[/link].

Navigiert in der OpenMediaVault Weboberfläche zu dem Punkt „[b]Erweiterungen[/b]“ und klickt dort auf die Schaltfläche „[b]Hochladen[/b]“. Wählt das eben heruntergeladene Paket aus und ladet es hoch.

[bild 2]

Anschließend wählt ihr das neu hinzugefügte Paket unter Erweiterungen aus und installiert dieses. Euch stehen nun deutlich mehr Erweiterungen zur Verfügung als zuvor. Wir interessieren uns erstmal nur für [b]AUFS [/b]und [b]SnapRAID[/b]. Wählt diese beiden Erweiterungen aus und installiert diese.

[title]SnapRAID Konfiguration[/title] Habt ihr neue Festplatten ohne Daten in euer NAS eingebaut, könnt ihr diese über den Punkt „[b]Dateisysteme[/b]“ mit einem EXT4 Dateisystem versehen und einbinden. Dies müsst ihr zuerst erledigen. Ein Vorteil von SnapRAID ist, dass ihr auch Festplatten benutzen könnt auf denen sich schon Daten befinden.

Die Ersteinrichtung von SnapRAID unter OpenMediaVault ist wie Oben bereits erwähnt relativ einfach. Die Mindestanzahl von Festplatten beträgt 3, richtig sinnvoll ist SnapRAID aber ab 4 oder mehr Festplatten. Die Festplatten müssen nicht die gleiche Kapazität haben, es muss nur darauf geachtet werden, dass die Paritätsfestplatte die größte Kapazität besitzt.

Im Standardsetup mit 2+1 oder 3+1 Festplatten (2/3 für Daten nutzbar und 1 als Parität) ist SnapRAID mit einem Raid 5 Verbund vergleichbar, es darf 1 Festplatte gleichzeitig ausfallen ohne das ein Datenverlust eintritt.

Klickt in OpenMediaVault auf SnapRAID und wählt den Reiter „[b]Laufwerke[/b]“ aus. Zunächst binden wir die Paritätsfestplatte ein. Klickt dazu auf „[b]Hinzufügen[/b]“ und wählt ein Laufwerk aus. Als Name vergeben wir „[b]Parität[/b]“ und haken nur Parität an.

[bild 3]

Jede Paritätsfestplatte schützt euch vor dem Ausfall einer Festplatte in eurem SnapRAID. Ihr könnt auf die gleiche Weise natürlich auch mehrere Paritätsfestplatten einbinden, maximal sind 6 Paritätsfestplatten erlaubt.

Nun kommen die Datenfestplatten an die Reihe. Klickt dazu wieder auf „[b]Hinzufügen[/b]“, wählt eine weitere Festplatte aus und hakt „[b]Inhalt[/b]“ sowie „[b]Daten[/b]“ an.

[bild 4]

Sinnvolle Setups:

[table] [tr][td][b]Anzahl Festplatten gesamt[/b][/td][td][b]Anzahl Paritäten[/b][/td][td][b]Bemerkung[/b][/td][/tr] [tr][td]3-4[/td][td]1[/td][td]vergleichbar mit Raid 5[/td][/tr] [tr][td]5-10[/td][td]2[/td][td]vergleichbar mit Raid 6[/td][/tr] [tr][td]11-16[/td][td]3[/td][td][/td][/tr] [tr][td]17-24[/td][td]4[/td][td][/td][/tr] [/table]

Nachdem ihr alle Festplatten hinzugefügt habt, müsst ihr zunächst eine Synchronisierung vornehmen. Dies kann – je nachdem ob sich schon Daten auf den Festplatten befinden – einige Stunden dauern und ist vergleichbar mit einer Initialisierung eines Raids. Sind eure Festplatten leer dauert der Vorgang allerdings nur wenige Sekunden.

Es kann sein, dass SnapRAID euch bei der allerersten Synchronisierung von leeren Festplatten eine Warnungsnachricht anzeigt die besagt das es keinen Content gibt. Dies ist normal.

[bild 5]

Wichtig: Die Redundanz ist immer erst nach einer erfolgreichen Synchronisierung gegeben. Alle Daten die ihr nach einer Sync neu auf die Festplatten schreibt sind erst nach einem neuen Sync geschützt. Alte Daten, die sich schon vor der letzten Sync auf den Festplatten befanden sind immer geschützt.

[title]AUFS Einrichtung[/title] Während man bei einem Raid auf einen großen Datenträger – der aus den einzelnen Festplatten besteht – zugreift, bietet SnapRAID diese Funktionalität nicht. Da wir aber nicht auf diesen Komfort verzichten möchten, benötigen wir noch eine Software, die alle Datenfestplatten zu einem virtuellen Laufwerk zusammenfügt.

Dafür könnt ihr AUFS oder [link ziel=“https://www.greyhole.net/“]Greyhole[/link] benutzen, die sich recht ähnlich sind. Während Greyhole nur auf Samba shares funktioniert, könnt ihr unter AUFS zusätzlich noch NFS benutzen. Daher habe ich mich hier für AUFS entschieden, allerdings bietet auch Greyhole nette Funktionen und könnte für euch einen Blick wert sein.

Zuerst müssen wir auf jeder Datenfestplatte einen Ordner erstellen und freigeben. Klickt dazu in OpenMediaVault unter dem Punkt „[b]Zugriffskontrolle[/b]“ auf „[b]Freigegebene Ordner[/b]“ und benutzt die „[b]Hinzufügen[/b]“ Schaltfläche. Ihr müsst auf jeder Festplatte einen Ordner erstellen. Nur auf der ersten Datenfestplatte erstellt ihr einen zweiten Ordner mit dem Namen „[b]poolshare[/b]“.

[bild 6]

Nun navigiert ihr in die AUFS Verwaltung und klickt auf „[b]Hinzufügen[/b]“. Gebt dem Pool einen Namen eurer Wahl, ich habe ihn SnapRAID genannt. Als Bind share wählt ihr den Ordner „poolshare“ den wir zuvor als freigegeben Ordner erstellt haben. Als Zweige wählt ihr die Ordner aus, die ihr auf jeder Festplatte zuvor freigegeben habt.

Hakt zum Schluss noch MFS an. MFS bewirkt, das AUFS die Dateien gleichmäßig auf eure Festplatten verteilt. Möchtet ihr die originale Ordnerstruktur beibehalten, könnt ihr diese Option auch deaktiviert lassen, dann füllt AUFS eine Festplatte nach der anderen.

[bild 7] [title]Freigeben des SnapRAID / AUFS Verbundes[/title] Damit ihr den Verbund auf eurem NAS benutzen und auf anderen Clients im Netzwerk mounten könnt, müsst ihr nun noch eine Freigabe erstellen. Ihr könnt hier SMB/CIFS für Windows oder NFS Freigaben für Linux erstellen. Ich benutze in meinem Beispiel eine SMB Freigabe. [bild 8]

Nun benötigen wir noch einen Benutzer, dem wir Zugriff auf die Freigabe gewähren. Klickt dazu unter „[b]Zugriffskontrolle[/b]“ auf „[b]Benutzer[/b]“ und dann auf „[b]Hinzufügen[/b]“. Wichtig ist, dass der Benutzer in die Gruppe „[b]sambashare[/b]“ aufgenommen wird.

[bild 11]

Unter Privilegien gewährt ihr diesen Benutzer nun noch Lese- und Schreibrechte auf der Freigabe:

[bild 12]

In Windows lässt sich eure Freigabe nun einfach einbinden. Dazu navigiert ihr in euren Arbeitsplatz und wählt im Menü „[b]Extras[/b]“ den Eintrag „[b]Netzlaufwerk verbinden[/b]“ aus.

Gebt die IP-Adresse oder den Hostnamen eures NAS ein und wählt danach den Namen der Freigabe aus, in meinem Fall „[b]SnapRAID[/b]“. hakt auch die Option „[b]Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen[/b]“ an.

[bild 9]

Es öffnet sich ein Fenster, in dem ihr euren Benutzernamen und euer Passwort welches ihr eben in OpenMediaVault festgelegt habt, eingeben müsst.

[bild 13]

Die Geschwindigkeit in dem Verbund ist so schnell wie die Festplatte, auf die gerade geschrieben wird. Die Western Digital Red Festplatten lasten die Gigabit Schnittstelle aber recht gut aus:

[bild 10] [title]Fazit[/title] SnapRAID ist eine interessante Alternative zur normalen Raid-Lösung, etwa einem Linux Software Raid. Allerdings ist deutlich mehr Aufwand notwendig SnapRAID und AUFS einzurichten als bei einem normalen Raid. Auch die Akzeptanz – gerade im semi-professionellen Umfeld – ist fraglich, SnapRAID gibt es erst seit 2011. Im Firmenumfeld ist SnapRAID meiner Meinung nach uninteressant.

Der interessanteste Pluspunkt an SnapRAID ist die Möglichkeit mit vollen Festplatten zu starten, bei einem Neuaufbau eines normalen Raids gehen hingegen alle Daten auf den Festplatten verloren. Zudem lässt sich etwas Strom sparen, weil nur die Festplatte aus dem Standby geholt werden muss die die benötigte Datei beherbergt – bei einem Raid müssen dafür alle Festplatten laufen, da jede Datei über mehrere Festplatten verteilt ist.

Ich persönlich würde einen normalen Software-Raid vorziehen, denn wenn sich bei der Konfiguration von SnapRAID oder AUFS auch nur ein kleiner Fehler einschleicht, riskiert man unter Umständen einen Datenverlust. Wer sich die Einrichtung von SnapRAID zutraut kann von einigen Features profitieren.

Auf der Suche nach einem guten NAS ? Schaut euch unsere [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-178-eigenbau_nas_anleitungen_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick]immer aktuelle NAS Übersicht[/ilink] an, die zahlreiche Bauanleitungen für ein Eigenbau-NAS enthält!

41 Replies to “SnapRAID und AUFS unter OpenMediaVault als Raid 5/6 Ersatz”

  • Sebastian says:

    Auch wenns Old SChool ist wollt ich schon immer mal machen:

    Erster !

    Schöner Artikel, freut mich das er endlich draußen ist!

  • Stefan says:

    @Sebastian: 🙂

  • Jan says:

    Hervorragend! Vielen Dank für den Beitrag – sobald ich nach Weihnachten absehen kann, wie flüssig ich bin, werde ich mir endlich mein NAS bauen und nach deiner Anleitung einrichten!

  • M@tze says:

    Klasse Beitrag (wie immer), sehr ausführlich und gut geschrieben! 🙂
    Was mir noch fehlt, ist der (deutliche) Hinweis und eine Beschreibung, das unbedingt eine automatische Synchronisierung (cronjob) eingerichtet werden muss. Immer nur manuell zu synchronisieren wäre mir zu riskant.

    Ich habe diese Woche auch etwas mit SnapRaid rum gespielt und bin noch etwas hin und her gerissen, ob ich nun mit mdadm oder SnapRaid arbeiten soll. Der Vorteil von SnapRaid wäre, dass ich meinen bisherigen Datenbestand (4x2TB) nicht irgendwo zwischen puffern müsste um den Softwareraid zu erstellen. Nicht mal unsere NetApp auf Arbeit hat noch 8 TB freien Platz… :/

    Das Problem hätte ich mit SnapRaid ja nicht, da ich nur 1x 2TB als Puffer benötigen würde. Allerdings schätze ich die Datensicherheit bei mdadm irgendwie höher ein – auch was die Erfahrungswerte betrifft.

  • Stefan says:

    @M@tze: Danke für die Blumen :). Die Einrichtung eines Cronjobs werde ich noch nachtragen. Bezüglich des Sicherheitsgefühls bin ich der gleichen Meinung – daher wird mein neues NAS auch einen Linux Software Raid bekommen.

  • M@tze says:

    Hallo Stefan,

    ich habe mal noch 2 Themen, die jetzt nicht direkt mit dem SnapRaid zusammenhängen. Aber ich wusste nicht, wo ich es sonst am Besten posten soll:

    Einmal ein Änderungswunsch für die Zukunft. Könnt Ihr die Artikel mal noch mit einem „Inhaltsverzeichnis“ erweitern, so dass man direkte Sprungpunkte zu den einzelnen Kapiteln und den Kommentaren hat? Entweder als Liste, oben im rechten Frame oder als Dropdown Menü direkt oben im Artikel. Das würde eine Menge Gescrolle sparen… 😉

    Und zum Anderen ist mir beim herumspielen mit dem OMV NAS aufgefallen, dass ich jedesmal manuell ein WOL Paket zum NAS schicken muss, wenn es im Ruhezustand ist und ich darauf zugreifen will. Ist das normal oder kann man das automatisieren? Und zwar nicht so automatisieren, dass ich das WOL Skript in den Autostart schmeiße, sonst läuft das NAS ja viel zu oft unnötig an, sondern wenn ich zBsp. per CIFS darauf zugreife. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir früher mal eine kleine QNAP auf Arbeit und die ist auch angelaufen, wenn man den CIFS Share verbunden hat. Ich habe nur Erfahrungen mit großen Storage Systemen wie NetApp und EMC, aber die laufen ja immer komplett durch und da gibt es diese Probleme ja nicht.

  • Stefan says:

    @M@tze: Also so ein Inhaltsverzeichnis ist eine gute Idee, lässt sich bestimmt in der nächsten Zeit umsetzen. Zudem WOL: Ja das musst Du bei OMV manuell abschicken. Das WOL Paket von Windows 7 (beim einbinden eines Netzwerklaufwerks) scheint nicht akzeptiert zu werden. Muss ich nochmal mit rumspielen.

    Jedenfalls wird mein NAS mit aktuell noch Windows Home Server automatisch beim Starten von Windows 7 geweckt während man bei OMV ein eigenes Script benötigt. Were das noch einmal checken und den originalen NAS Artikel dann noch erweitern.

    Erst das WOL Paket abschicken wenn man auf den SMB Share auf dem Client klickt funktioniert glaube ich nicht ? Kann an obigen Problem liegen, dass das WOL Paket von Windows direkt nicht akzeptiert wird.

  • M@tze says:

    Ach so, dann schickt Windows doch ein WOL Paket los, wenn ein Share eingebunden wird, aber OMV ignoriert den? Ich hatte vorhin noch einen Kollegen gefragt, dessen Synology wacht auch auf wenn er Shares vom NAS einbinden will. Also sollte das ein OMV (FreeNas?) Problem sein.

    Ich muss mal testen, ob das WOL funktioniert wenn ich den Share von XBMC aus anspreche.

    Momentan habe ich mir mit einem Batchfile am Desktop beholfen, welches den WOL schickt und auch funktioniert. Das kann man ja auch in eine per Task Scheduler gestartetes Backupskript (rsync, …) mit einbauen.

  • Stefan says:

    @M@tze: Ja sieht so aus also ob OMV das Windows 7 WOL Paket ignoriert. Was auf jeden Fall funktioniert ist ein manuelles WOL-Paket (UDP, Port 9).

  • Ralf says:

    Wie immer sehr ausführlicher und informativer Beitrag.

    Allerdings unterstützt Snapraid doch von sich aus schon storage pooling, sodass man ggfs. auf Aufs oder greyhole verzichten könnte, oder liege ich falsch?

    Zumindest geben das die FAQ und das Manual von Snapraid her.
    Weiter so und Grüße, Ralf

  • Stefan says:

    @Ralf: SnapRAID unterstützt Pooling nur mit AUFS, Greyhole oder mhddfs. Eines dieser 3 Tools benötigst Du aber zusätzlich.

  • Gregor says:

    Hallo,
    vielen Dank für den Tipp mit Snapraid und OMV.
    Mein Snapraid mit einem Q1900DC-ITX und 3x3TB intern als Datenplatte und 1x3TB über USB3.0 als Paritätsplatte macht jedoch Probleme.
    Von den Datenplatte ist eine voll, eine halb und eine leer, beim syncen über das Webinterface kam bisher nur Käse raus. 36 Stunden habe ich das System laufen lassen, CPU Auslastung extrem hoch, ohne Erfolg. Nun habe ich den sync via SSH angestoßen und nun sehe ich wie extrem langsam das geht. Speed 15-30MB/s, ETA 80 – 160 Stunden!
    Das kann doch nicht normal sein! Habt ihr Erfahrung mit Snapraid Arrays, die bei ersten sync bereits zum Teil voll sind?

  • Gregor says:

    Kleiner Hinweis:
    Konfiguriert unbedingt den Wert für automatische Sicherung. Wenn ihr Pech habt sind sonst 100 Stunden Paritätsberechnung für die Katz!

    An das technikaffe-Team: Übernehmt das bitte noch in den Text, hätte bei mir viel brotloses Berechnen erspart!

  • xsasx says:

    Wie sieht es mit AFP aus ?

  • xsasx says:

    Hallo,

    die Anleitung ist wohl nicht mehr UptoDate da AUFS jetzt im UnionFilesystem Modul drin ist- ist die konfiguration nun anders…

    AFP für zB. TimeMachine in meinem Fall funktioniert!

  • PassierscheinA38 says:

    Hallo Stefan,

    erst einmal ein fettes Dankeschön für die hilfreichen Tutorials hier! 🙂

    Habe letzte Woche meine NAS-Komponennten in Anlehnung zu deinem NAS – Advanced Beitrag bestellt, werden wohl im Laufe der Woche ankommen!

    Eine Frage bzgl. MFS hätte ich noch, irgendwie stehe ich hier auf dem Schlauch:

    Ich möchte alle Festplatten gleichmäßigen beschreiben. Wenn ich nun MFS aktiviere und z.B. 10 Ordner, die jeweils mehrere Dateien enthalten in meinen pool schiebe, heisst das dann, dass die einzelnen Dateien eines Ordners auf verschiedenen Platten liegen (könnten)?

    Das möchte ich eigentlich verhindern, falls ich irgendwann mal – warum auch immer – eine Festplatte mit seinen Daten (physisch) entfernen möchte um sie woanders zu verwenden. Die Gleiche Frage stelle ich mir irgendwie auch bei einem normalen Raid5-Verbund.

    Also kann ich alle Festplatten irgendwie gleichmäßig beschreiben und meine eigentliche Ordner-Struktur (Subfolder/Dateien) beibehalten?

    Dankeschön & Viele Grüße

  • Stefan says:

    @PassierscheinA38: Du hast mit deiner Ahnung recht, bei MFS und auch in einem Raid5 Verbund werden die Daten gleichmässig auf alle Festplatten verteilt. Wie es sich bei pmfs verhält weiß ich leider nicht. Vielleicht kennt jemand anderes eine für dich passende Lösung.

  • Ingo says:

    moin

    auf meinem nas läuft seit Jahren ubuntu oder debian server oder auch mal omv (das war aber bis vor einiger zeit im kernel zu weit zurück)
    das snapraid läuft immer – auch mit wechsel des os kein problem
    datenplatten laufen auf xfs (das beste für grosse files)
    snapraid wird ab und zu geupdatet
    sync und scrub laufen via cron
    sowie defrag bei xfs
    und das „pooling“ hab ich einfach mit symlinks gelöst.
    (erst auf den platten entspr. unterunterordner erstellt , wie zb. fotos,filme,videos und dann via mc entspr. symlinks davon in einen Ordner der schnellsten platte erstellt)
    so bleibt die struktur erhalten
    im samba share ist dann ein hauptordner und darunter sieht windows dann ordner wie fotos und videos
    d.h jede platte hat einen best. inhalt.
    dass das gleichmässig verteilt wird ist dann meine sache.
    windows sieht nicht,dass es symlinks sind.

    win 8.1, samba 4, ca. 110MB/sec
    einzelne wd red recht für gigabit
    der wirklich einzige nachteil zu raid 5 oder ähnlich ist, dass das verschieben einzelner dateien,die auf versch.platten liegen trotz samba4 immer komplett übers netzwerk läuft.
    (ne blueray über tablet verschieben ist da etwas blöd, das sollte man direkt auf dem server machen
    mit ssh oder vnc (falls desktop vorhanden) oder einem webbasiertem filemanager zb. in webmin)

    sync geht auch sehr schnell – gut 200mb/sec
    (das ist nur n alter n40l)

    mit snapraid habe ich bis dato bessere erfahrungen gemacht,als mit anderen raids (ausgenommen raid 1 unter linux,das muss ja auch nicht berechnet werden)
    man kann snapraid ja mit partitionen betreiben,es müssen keine kompletten platten sein.
    snapraid kann man mit allem kombinieren,was linux als partition erkennt.
    auch versch. dateisysteme.
    und snapraid kann durch das scrubbing bitrot erkennen/beheben
    was bei anderem raid nur mit zfs geht (oder btrfs)

    wer mehr als gig lan hat (4gig,10gig), der sollte dann eher ein schnelleres raid nutzen
    (dann am besten gleich raid 5,6,oder 10 mit zfs)
    aber für das stromspar nas ist snapraid ideal.
    aber die cronjobs für sync und scrub nicht vergessen und mit rsync dann backups auf usb oder 2. nas oder cloud (verschlüsselt natürlich)

    Gruß Ingo
    (Schreibfehler dürft ihr behalten, nachts am tablet ohne brille passiert das schon mal)

  • Stefan says:

    @Ingo: Danke für dein Feedback. Größter Nachteil an SnapRaid ist das es deutlich mehr Fachwissen vorraussetzt als ein normaler Raid unter OMV. Daher ist es für Einsteiger meiner Meinung nicht geeignet, man kann einfach zu viel falsch machen was dann unter Umständen zu einem Datenverlust führen kann.

  • Ich says:

    Wo finde ich die Erweiterung „Pooling (aufs)“?

    Ich habe nur „openmediavault-unionfilesystems 1.3“

  • Stefan says:

    @Ich: AUFS wurde aus den Erweiterungen gestrichen. Du musst es über die Unionfilesystems machen.

  • Marcel says:

    Hi,
    habe bisher nur eine WD Red 3TB in meinem N54L.
    Diese ist so langsam voll und eine 2 Platte soll einziehen.
    Im moment läuft das ganze noch auf Win 8.1, möchte allerdings auf OMV umsteigen.
    Muss ich mir jetzt 2 Platten a 3TB holen damit Snapraid sinn macht oder kann ich die Parity-Platte später hinzufügen?
    Gruß
    Marcel

  • Stefan says:

    @Marcel: Bei so einer geringen Anzahl der Festplatten würde ich ein normales Software Raid (Raid 5 aus 3 Festplatten = 1 Parität, 2 nutzbar) empfehlen. Wenn Du von Windows (NTFS) umsteigst gehen allerdings alle deine Daten verloren, da OpenMediaVault auf EXT4 als Dateisystem setzt.

  • Marcel says:

    Die Daten auf der jetzigen Datenfestplatte habe ich auf einer externen Festplatte gespeichert, damit keine Daten verloren gehen.
    Wo wäre der Vorteil gegenüber Snapraid? Ich habe mit beiden Raids noch keine Erfahrungen gemacht.

  • Stefan says:

    @Marcel: Normales Raid ist deutlich einfacher und gerade für Anfänger zu empfehlen. Wenn Du deine Daten sowieso nochmal auf einer anderen Festplatte hast, nimm einen normalen Software-Raid.

  • Johannes says:

    Hallo, vorab, ich bin ein NOOB und fand diese Anleitung sehr gut. Doch nur, solange es sich um das ältere „AUFS“ handelt. Habe mein SnapRaid 5x aufgesetzt und es jetzt in einer VM unter dem neuen UnionFileSystem-Aufs mit vielen versuchen zum Laufen gebracht. Es gibt keinen „poolshare-Ordner“ mehr im Unionfilesystem, oder? Auch wenn ich der Newbie in Linux und OMV bin, so kann diese Config. wie beschrieben unter den neuesten Updates nicht funktionieren……

  • Stefan says:

    @Johannes: Ja das ist korrekt, die Anleitung habe ich zur Zeit des älteren AUFS geschrieben!

  • Marco says:

    Hi,

    ich bin gerad auch am verzweifeln mit dem neuen Aufs. Ich kann auf dem Pool nichts per SMB schreiben, es kommt immer Zugriff auf den Ordner wurde verweigert. Hat wer vielleicht eine neue Anleitung?

    Danke

    Marco

  • Peter says:

    Hallo,

    was ich bei Snapraid und da auch im speziellen in Zusammenhang mit der automatischen Sicherung (also Sync) nicht ganz verstehen kann:
    was passiert wenn ich gerade auf eine HDD schreibe und ein Sync-Kommando wird ausgelößt… also z.B. ich stelle den AutoSync Wert auf 5GB und schreibe ettliche 11GB große mkv-Dateien in einem Rutsch auf die Platte…
    a) nach jeweiligem erreichen der 5GB Marke beginnt der Sync und ich erhalte nach einem Rebuild sicher korrupte Daten…
    b) Snapraid wartet mit dem Sync bis eine Datei fertiggestellt wurde, macht dann den Sync, während die anderen Dateien weiter auf die Platte geschaufelt werden… kein Problem in der Integrität(außer in der Zeit während des kopierens), da nach der letzten Datei auch wieder ein Sync angestossen wird, doch unnötig belastend für die Parity-Platte…
    c) Snapraid wartet auf das Ende der Kopieraktion(Trigger??), sperrt die Platte kurz für Schreibzugriffe und führt dann den Sync durch…

    vielleicht weiß da jemand mehr – weil so ungefährlich erscheint mir das nicht…

    sonnige Früsse,
    Peter

  • Andreas H says:

    Hallo zusammen,

    ich versuche gerade die Anleitung nachzubilden, aber ich scheitere schon an folgendem Punkt:
    „Klickt in OpenMediaVault auf SnapRAID und wählt den Reiter „Laufwerke“ aus. Zunächst binden wir die Paritätsfestplatte ein. Klickt dazu auf „Hinzufügen“ und wählt ein Laufwerk aus. Als Name vergeben wir „Parität“ und haken nur Parität an.“
    Das im Bild gezeigte Dropdown-Menü verschwindet bei mir immer sofort und lässt gar keine Auswahl zu. Weder in Edge, noch Firefox, noch Chrome, noch IE kann ich dieses Dropdown-Menü sehen. Ich verwende die neuste Version von OMV. Hat jemand das gleiche Problem?

    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße!

  • Stefan says:

    @Andreas H: Die neue SnapRAID Version verhält sich etwas anders als die Version in diesem Artikel. Ich werde mir das in den nächsten Tagen nochmal anschauen und den Artikel hier aktualisieren. In sofern kann ich dir jetzt auf die schnelle leider nicht weiterhelfen.

  • Andreas H says:

    @Stefan: Es hat sich alles aufgeklärt, ich habe einen Fehler gemacht! Der Punkt ist, dass ich vergessen habe unter „Datenspeicher{bs}Dateisysteme“ das Laufwerk einzubinden! Nachdem ich die neuen Laufwerke eingebunden hatte, konnte ich diese auch im Dropdown-Menü auswählen. Also alles gut! Trotzdem danke!

    Viele Grüße

  • Ich says:

    Bitte überarbeiten!
    Wie kann man beim neuen Unionfilesystem eine HDD ersetzen?

  • Stefan says:

    @Ich: Steht auf unserer To-Do Liste, wird aber noch eine Weile dauern.

  • Kurtez says:

    Hi,

    welche RAID Level sollte ein PCIe Controller unterstützen wenn ich den Server im SnapRAID laufen lasse?

    Danke schon mal im Voraus

  • Stefan says:

    @Kurtez: Für SnapRAID benötigst Du gar keinen Raid, d.h. Du kannst jeden SATA Controller verwenden ganz egal welches Featureset dieser hat.

  • murphy says:

    So … zwischenzeitlich festgestellt, dass ich den vermissten Nachfolge-Artikel eigentlich schon gefunden hatte, in dessen fetten Überschriften auch immer nur von AUFS die Rede ist. Das gesuchte Stichwort „UnionFileSystem“, wenn auch immerhin in Fettschrift, versteckt sich in den Tiefen der eigentlichen Anleitung.

    Die im Text resp. im Kommentarbereich vermisste Referenz gab sich dann auch als solche zu erkennen, als kleiner, in zurückhaltend dezentem himmelblau gefärbter Kasten gaaaaanz oben auf der Seite (noch über dem Titelbild, wo üblicherweise nur Werbung steht ^^)

    Als Hinweis an weitere Kommentarleser sollte dieser hier deshalb vielleicht stehen bleiben …

  • Stefan says:

    @murphy: Eine E-Mail Funktion bei Änderungen am Artikel oder neuen Kommentaren im Artikel ist in Arbeit.

  • Ralf says:

    Moin,

    ich habe 3 Platten unter OMV im Einsatz, 2x 2TB und 1x 3TB.
    Auf allen 3en sind Daten. Sollte eine Platte für Snapraid leer sein,
    oder dürfen Daten vorhanden sein?
    Zu AUFS: Ist die Reihenfolge egal? Also erst per AUFS zusammenfügen
    und dann per Snapraid „sichern“?

  • Stefan says:

    @Ralf: Du benötigst eine leere Festplatte für die Paritätsdaten. Zuerst SnapRAID, dann AUFS konfigurieren.

  • Bertl68 says:

    Hallo Zusammen,
    die Anleitung ist schon sehr gut, jedoch stellenweise nicht ganz aktuell (meine ich). Das führt auch zu folgender Frage. Bei mir werden die Platten nicht gleichmäßig befüllt, sondern nur eine (von 3).
    Wie in der Anleitung angegeben konnte ich nämlich nicht als Typ AUFS angeben (keine Wahlmöglichkeit). Was hab ich falsch gemacht?
    Frage 2, wie kann ich von meinem Debian Rechner auf das NAS zugreifen?

    Danke schonmal für die Rückmeldung

    Grüße

    Bertl

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