Im Hinblick auf die Kosten lohnt sich dieses Vorhaben nur in einigen Fällen, sodass wir Ihnen nicht pauschal vom All-In-One-PC abraten möchten.
In unserem Artikel geben wir Ihnen Tipps, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihren PC selber bauen möchten.
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1. Einen PC selber bauen – diese Komponenten sind erforderlich
Möchten Sie einen PC zusammenstellen, so spielen die Kosten eine wichtige Rolle. Überlegen Sie sich daher vorab ein Maximalbudget, um bei der Auswahl der einzelnen Komponenten nicht allzu schnell an Ihre persönliche Preisgrenze zu stoßen.
Kostet der Prozessor Sie schon 300 Euro, wird es wohl mit 700 Euro für den Rechner für Gamer eng.
Folgende Komponenten dürfen bei der Zusammenstellung Ihres eigenen Desktop-PCs nicht fehlen:
- Prozessor (CPU)
- Grafikkarte
- Mainboard
- Arbeitsspeicher
- Kühler
- Netzteil
- Gehäuse
Darüber hinaus können Sie überlegen, ob Ihr PC ein DVD-Laufwerk haben soll, welches jedoch nicht mehr zwingend zur Grundausstattung gehört.
Sofern Sie mit einer Anleitung nicht weiterkommen, finden Sie oftmals im Technik-Forum des einen oder anderen Portals, wie hier, reichlich Hilfe.
Achtung: Wenn Sie einen Mini-PC selber bauen möchten, wird es meist deutlich schwieriger, denn der begrenzte Platz reduziert die Auswahl der Komponenten für den Mini-PC deutlich.
Die Enge im Gehäuse macht den Zusammenbau zudem komplizierter, sodass sich nur Nutzer mit Vorerfahrung an den Bau eines Mini-PCs wagen sollten.
2. Einen Gaming-PC selber bauen – so gelingt es
Ein PC für Gamer muss vor allem schnell sein. Gleichzeitig sollte jedoch die Zukunftsfähigkeit nicht vergessen werden, denn so können Sie den Rechner mit ein paar kleinen Änderungen auch in einigen Jahren noch nutzen.
Im Idealfall fallen daher das Gehäuse sowie das Mainboard recht großzügig aus. Mit vielen Steck- und Erweiterungsmöglichkeiten sowie zahlreichen Anschlüssen bleibt genügend Spielraum für die Zukunft, ganz gleich ob Sie die Komponenten bei Corsair oder einen anderen Anbieter kaufen.
Vorausgesetzt Sie entscheiden sich für ein hochwertiges Netzteil sowie einen leistungsstarken Kühler, steht der Verwendung des Grundgerüsts auch bei einem Austausch von Prozessor und Grafikkarte nichts im Wege.
Grundsätzlich entfällt der Hauptanteil des Preises auf die Grafikkarte. Etwa 40 % können Sie für diese bereitstellen. Bei der Auswahl des Prozessors kommt es vor allem auf die maximale Taktfrequenz an, sodass es sich meist lohnt, zu einem Ryzen-Prozessor von AMD zu greifen, auch wenn Intel-Prozessoren durchaus überzeugen können.
Im Hinblick auf den Arbeitsspeicher gilt der Grundsatz, dass mehr besser ist. Dieser lässt sich allerdings auch später sehr leicht nachrüsten, sofern die Module die gleiche Geschwindigkeit aufweisen.
Zusätzlich bietet sich eine schnelle SSD-Festplatte an, um den PC in wenigen Sekunden starten zu können.
Tipp: Besonders bei leistungsstarken Spiele-Rechnern ist eine Wasserkühlung besonders zu empfehlen.
3. Diese Komponenten zeichnen einen Office-PC aus
Im Gegensatz zu einem Gaming-Rechner fällt das Budget für einen Office-PC meist wesentlich kleiner aus.
Soll der Silent-PC im Wohnzimmer oder im ruhigen Arbeitszimmer stehen, so achten Sie vor allem auf ein leises Netzteil.
Die Onboard-Grafikkarte ist indes für Office-Anwendungen meist ausreichend. Viel mehr Wert sollten Sie hingegen auf einen mehrkernigen Prozessor sowie eine schnelle SSD-Festplatte legen.
Auf dem Mainboard geht es weniger um Erweiterungen, sondern vielmehr um die passenden Anschlüsse für externe Geräte wie einen Drucker.