Mähroboter sind zwar eigentlich nicht unser Themengebiet, aber da ich mich jetzt doch etliche Stunden mit dem Thema beschäftigt habe, wollte ich euch den Test des WORX Landroid WG790E.1 M800 nicht vorenthalten.
Insgesamt haben die Mähroboter in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung durchgemacht und arbeiten heute fast alle komplett selbstständig. In erster Linie möchte man von einem Roboter ja Arbeit abgenommen bekommen und sich nicht weitere schaffen.
Die ganz billigen Lösungen, die entweder Schwachstellen in der Software haben oder gar Nachteile bei der Hardware (fehlende Sensoren, kein selbstständiges Aufladen, nicht Wasserdicht), habe ich daher gleich außen vor gelassen.
Natürlich spielt bei vielen auch das Geld eine große Rolle – so auch bei mir. Daher habe ich mich nach sehr langer Recherche für den WORX Landroid WG790E.1 M800 entschieden, den es häufig im Angebot für deutlich unter 1000 Euro gibt. Er ist für Rasenflächen bis 800 m² geeignet, es gibt auch kleinere Modelle bis 500 m² oder größere bis 1500 m².
Lieferumfang
Neben dem fertig montierten Mähroboter befinden sich im Karton 150m Begrenzungsdraht aus Aluminium, 180 Heringe (Haken) zur Befestigung des Kabels, 9 Ersatzklingen (plus 3 bereits montierte Klingen), 1 Sechskantschlüssel sowie die Ladestation mit Rasen-Befestigungsschrauben und ein 60W / 28V Netzteil für den Außeneinsatz. Die mehrsprachigen Anleitungen sind gut verständlich und bebildert.
[gallery_1″>Für mein Grundstück mit etwas über 500 m² Rasenfläche habe ich 130m Befestigungsdraht sowie 175 Heringe / Haken verbraucht. Der Verbrauch hängt nicht nur von der Kantenlänge, sondern auch von der Beschaffenheit des Bodens ab, sowie davon wie verwinkelt der Garten angelegt ist.
Mit einer kurzen Produktregistrierung auf der Herstellerseite lässt sich die 2-Jahre Garantie übrigens um ein weiteres Jahr auf dann 3 Jahre verlängern. Der WORX WA3225 Lithium-Ionen-Akku (28V, 2.0 Ah, 50,4 Wh) kann als Ersatzteil für 100 Euro nachgekauft werden, zum Austausch müssen an der Unterseite nur 4 Schrauben entfernt werden.
Installation
Natürlich soll uns der WORX Landroid WG790E.1 M800 später die Arbeit abnehmen – erstmal muss man aber etwas Zeit investieren. Für mein 500 m² Grundstück habe ich 3 Stunden benötigt um das Begrenzungskabel sauber zu verlegen. Hierbei hat man übrigens die Wahl das Begrenzungskabel einfach oben auf die Grasnarbe straff zu verlegen oder den Draht einzugraben.
Ich habe mich erstmal dazu entschieden das Begrenzungskabel nur oben auf die Grasnarbe zu legen und mit den Heringen zu befestigen. Das grüne Begrenzungskabel wird dann in kurzer Zeit von Rasen umwuchert und ist schon nach 1-2 Wochen nicht mehr zu sehen.
Einziger Nachteil: mit einer Hake bleibt man im Herbst / Winter ggf. am Kabel hängen. Nach und nach werde ich daher das Begrenzungskabel ca. 3 cm tief verlegen. Ich habe dies schon auf ca. einem Drittel der Länge gemacht und musste feststellen, dass dies deutlich aufwendiger ist. Dazu habe ich einfach mit einem Spaten eine kleine Rille gestochen und dann alle 2 Meter einen Hering (quasi unterirdisch) verwendet.
Egal ob das Begrenzungskabel eingegraben oder nur oben aufgelegt wird, es muss aus zwei Gründen so straff wie möglich verlegt werden: erstens soll der Mähroboter das Kabel ja nicht durchmähen und zweitens fährt der Roboter umso schneller am Draht, je besser und gerader dieser verlegt ist.
Dabei sollte das Begrenzungskabel in Ecken nie im 90 Grad Winkel verlegt werden, da der Mähroboter dann im schlimmsten Fall über das Kabel hinwegfährt und sich automatisch abschaltet. WORX empfiehlt daher in den Ecken in zwei 45 Grad Schritten zu verlegen.
Der einzige Nachteil an dieser Verlegung ist, das der Mähroboter nicht ganz in den Eckpunkt einfährt und diesen dann natürlich auch nicht mäht. Wenn man dies allerdings schon bei der Verlegung des Begrenzungskabels berücksichtigt, lässt sich meistens eine gute Lösung finden um auch die Ecke fast komplett zu mähen.
Generell empfiehlt es sich vor der Installation den Garten abzugehen und zu überlegen wie und wo man das Begrenzungskabel verlegen möchte. Außerdem sollte man sich den Standort der Ladestation wenn möglich so aussuchen, dass diese nicht in der Sonne liegt. Ich gehe auf die Ladestation später noch genauer ein. Hier eine kleine Skizze wie ich das Begrenzungskabel bei mir verlegt habe:
Hindernisse auf dem Rasen werden vom WORX Mähroboter erkannt und stellen kein Problem dar. Damit der Mähroboter ein Hindernis erkennt, muss dieses mindestens 15cm hoch sein. D.h. um Bäume herum muss man kein Begrenzungskabel verlegen, der Roboter fährt einmal leicht gegen den Baum und umfährt diesen dann. Auf Wunsch (z.B. wenn es sich um sehr kleine und empfindliche Bäume handelt) kann man natürlich trotzdem ein Begrenzungskabel um die Bäume verlegen.
In meinem Garten habe ich die 3 Bäume nicht durch ein Begrenzungskabel geschützt, da der Roboter wirklich nur leicht gegen ein Hindernis fährt (ca. 1-3 kg Kraft). Zum Schutz der Rinde kann man auf Wunsch einen 15cm hohen Nagerschutz aus Kunstoff aus dem Baumarkt anbringen.
Um Beete herum sollte immer ein Kabel gelegt werden, da der WORX Landroid diese aufgrund der meist geringen Höhe nicht als Hindernis erkennt bzw. ein Stück in das Beet einfährt bevor er auf Widerstand stößt.
Wie auch bei einem normalen Rasenmäher kann auch der WORX Landroid WG790E.1 M800 nicht komplett bis an die Kante mähen. Der Mähroboter fährt mittig am Kabel entlang, die Mähbreite beträgt ca. 18 cm, insgesamt ist der Landroid 38 cm breit. Der Durchmesser des Schnittwerks beträgt zwar 18 cm, trotzdem mäht der Roboter durch eine kleine Führungstoleranz am Begrenzungskabel ca. einen Durchmesser von 22 cm.
[bild 12″>An Beeten sollte ein Abstand von ca. 20 cm zum Kabel eingehalten werden, an harten Kanten (z.B. Holz oder Stein), die sich NICHT überfahren lassen, sollte der Abstand 26 cm betragen. Der Hersteller gibt hier höhere Werte an, die oben genannten sind aus meiner Erfahrung entstanden (keine Garantie das es bei eurem Mähroboter dann genauso ist).
Ist die Kantenmähfunktion („Grenzschnitt“ genannt) aktiv, mäht der WORX Mähroboter einmal pro Woche bzw. nach dem Druck auf die „Return Home“ Taste sauber die Kante ab.
Ladestation
Die Ladestation ist die Heimat unseres Landroids und automatisch auch der Start- und Endpunkt jedes Mähzykluses. Der Aufstellort der Ladestation ist daher wichtig. Idealerweise wird diese Sonnengeschützt und so zentral wie möglich aufgebaut. Dabei darf der Mähroboter gerne Regen ausgesetzt werden, denn dann fährt der Mähroboter bei Regen gar nicht erst los.
Baut man hingegen eine Garage um die Ladestation bzw. kauft sich eine vorgefertigte, fährt der Mähroboter auch bei Regen kurz aus der Ladestation um dann nach einigen Minuten zurückzukehren. Der Grund liegt am Regensensor, der in einer Garage natürlich nicht funktioniert. Ich habe mich daher dafür entschieden die Ladestation bei mir zwar Sonnen- aber nicht Regengeschützt aufzustellen.
[gallery_2″>Die Ladestation wird mit 4 Erdschrauben befestigt und steht dadurch wirklich stabil. Dies ist auch notwendig, denn der WORX Landroid fährt in voller Geschwindigkeit in die Ladestation ein um die Ladevorrichtung mit dem Mäher zu verbinden. Wer hier andere Modelle (z.B. von Gardena) kennt, weiß dass diese (rückwärts fahrend) etwa 30 Sekunden benötigen um langsam in die Ladestation zu fahren.
An die Ladestation wird das Begrenzungskabel angeschlossen. Dabei startet das Kabel quasi an der Rückseite der Ladestation und führt dann durch den Garten bis es letztendlich wieder auf die Vorderseite der Ladestation trifft. Diese versorgt das Begrenzungskabel mit einer Niederspannung von etwa 0,2V. Das ist sowohl für Menschen als auch Tiere absolut ungefährlich.
Eine große LED an der Oberseite zeigt zudem den aktuellen Status des Systems an. So sieht man nach einem kurzen Blick auf die Ladestation ob alles in Ordnung ist (Grün = OK, Grün blinkend = Probleme mit dem Begrenzungskabel, Rot = OK, Mähroboter wird geladen). Gerade bei einem größeren und verwinkelten Garten ist dies wirklich praktisch, da man nicht den Roboter selbst suchen muss um zu schauen ob dieser seine Arbeit korrekt verrichtet oder ob ein Problem vorliegt.
Mähtechnik
WORX nutzt bei der Mähtechnik des Landroids den „Artificial Intelligence Algorithm“, kurz AIA. Dabei nutzt der Mähroboter folgende Logik:
- Aufprallwinkel auf das Begrenzungskabel
- Ausrichtungswinkel vom Begrenzungskabel weg
- Länge der zurückgelegten Strecke bis der Roboter wieder auf das Begrenzungskabel trifft
- Die Richtung des Signals innerhalb des Begrenzungskabels (der Landroid weiß wo vorne und hinten ist)
Diese Technik sieht auf den ersten Blick wirklich chaotisch aus, weil der Mäher nicht wie ein Mensch Bahn für Bahn mäht sondern kreuz und quer. Das dahinter eine ausgefeilte Technik steckt, bemerkt man erst wenn man den Mähroboter eine Zeit lang beobachtet.
Manuell Bahn für Bahn zu mähen ist hingegen wirklich effizienter, allerdings muss der Mähroboter gar nicht so effizient arbeiten wie ein Mensch (der einfach nur schnell fertig sein möchte), denn der Roboter hat ja Zeit genug. Zudem werden immer nur wenige Millimeter abgemäht, so dass es auch nicht auffällt wenn eine Stelle im schlimmsten Fall 1 oder 2 Tage nicht gemäht wurde.
[youtube=6A9Q4FRr8ok“>Je nach Rasenfläche dauert es 1-3 Mähzyklen (jeder Zyklus ca. 1-1,5 Stunden) bis die gesamte Fläche einmal gemäht wurde. In der Praxis funktioniert diese Mähtechnik sehr gut und der Roboter ist sogar in der Lage in recht verwinkelte Ecken zu fahren. Bei Schlauchartigen Gärten muss eine Mindestbreite von 1 Meter eingehalten werden, da sonst die Ein- und Ausfahrfläche zu klein ist und die Wahrscheinlichkeit reduziert wird, dass der Mähroboter in diesen Bereich findet.
Mir ist aktuell nur ein Mähroboter bekannt, der wirklich versucht Bahn für Bahn (in Quadranten) zu mähen: der Bosch Indego. Bosch nennt diese Technik „Logicut“ und sagt, dass diese mindestens 30% effizienter ist als ein zufälliger Algorithmus. Mag in der Theorie stimmen, allerdings mäht auch der Bosch Indego täglich mit Mulchfunktion und mäht daher genauso lange wie z.B. der WORX Landroid.
Für diese Navigation nutzt der Bosch Mähroboter eine Kombination aus GPS und GSM (Mobilfunksignal). Man ist daher von einem ausreichend guten Signal abhängig und es kann auch Störungen geben – in dieser Zeit kann der Roboter dann nicht mähen. Da mein Nachbar einen Bosch Indego hat, konnte ich mir Live einen Eindruck von „Logicut“ machen und muss sagen, dass das Mähergebnis wirklich super aussieht (nochmal etwas besser als das vom WORX Landroid). Allerdings benötigt der Bosch Indego deutlich mehr Zeit eine gleich große Fläche zu mähen, oft steht er untätig herum und errechnet seinen nächsten Weg.
Die schnelle und unkomplizierte Navigation ohne auf ein GPS / GSM Signal angewiesen zu sein ist eine große Stärke des Landroids der hier schneller arbeitet als alle anderen von mir beobachteten Mähroboter (Gardena R40Li, Bosch Indego und Husqvarna Automower 310).
Arbeitsbereiche
In verwinkelten Gärten oder solchen wo z.B. der vordere Teil durch einen schmalen, schlauchartigen Streifen vom hinteren Gartenteil getrennt ist, macht es Sinn mehrere Arbeitsbereiche zu definieren.
Wie oben bereits beschrieben ist der Start- und Endpunkt jedes Mähzykluses die Ladestation. Steht diese nun im hinteren Teil des Gartens, gelangt der Mähroboter zwar auch in den vorderen Gartenabschnitt, allerdings wird die vordere Fläche dann nicht so häufig gemäht wie die hintere (was an dem verwendeten Algorithmus und schlicht der Zufallsberechnung liegt). Beim WORX Landroid WG790E.1 M800 lassen sich daher bis zu 4 Arbeitsbereiche festlegen.
[bild 18″>Dabei gibt man jeweils die Entfernung in Metern von der Rückseite der Ladestation (dem Begrenzungskabel folgend) und die prozentuale Fläche des Arbeitsbereiches an. Was sich zuerst etwas kompliziert anhört ist in der Praxis wirklich leicht einzustellen. Ich habe auf meiner Abbildung meines Gartens auch zwei Arbeitsbereiche festgelegt.
Einstellungen
Neben Sprache, Datum und Uhrzeit lassen sich über das Tastenfeld des Mähroboters noch einige andere Einstellungen am Gerät vornehmen. Dazu muss man sagen, dass der WORX Plug-and-Play fähig ist, d.h. theoretisch muss man gar nichts einstellen und kann sofort loslegen.
Es gibt auch eine Schnelleinstellung für die Größe der Rasenfläche. Hier wählt man einfach seine Fläche von 100 m² bis 800 m² aus und der Mäher berechnet selbst die idealen Mähzeiten (Anfang 08:00 Uhr bei ca. 1-3 Stunden Mähzeit von Montag bis Freitag).
Ich habe bei mir letztendlich aber die Zeiten manuell und für jeden Tag festgelegt. Mein Landroid mäht aktuell die 500 m² Rasenfläche jeden Tag (Montag bis Sonntag) von 10:00 bis 14:50. In diese Zeit fallen auch die Ladezyklen, d.h. man sollte pro Durchgang mit 2,5 Stunden (1x Mähen + 1x Aufladen) rechnen, bei mir verwende ich also zwei Zyklen pro Tag.
[bild 36″>Um Einstellungen vorzunehmen, wird eine Klappe an der Oberseite des Mähroboters angehoben. Darunter befindet sich ein Monochrom-Display und eine kleine Tastatur. Auf Knopfdruck lässt sich der Roboter so auch zurück zur Ladestation schicken (dies geht natürlich sonst auch automatisch).
[gallery_4″>Der Roboter verfügt über einen Regensensor und mäht bei Regen nicht. Regnet es innerhalb der festgelegten Zeit, wird diese Zeit nicht nachgeholt (dann würde der Roboter ja zu einer nicht gewollten Zeit mähen). Es lässt sich zudem einstellen wie lange der Roboter nach einem Regenschauer warten soll, bevor er anfängt zu mähen. Die Standardeinstellung beträgt hier 3 Stunden was meiner Meinung nach ok ist, denn der Rasen muss ja Zeit haben zu trocknen.
Auch hier eine kleine Randbemerkung: selbst deutlich teureren Konkurrenzmodellen fehlt häufig der Regensensor. Die Konkurrenz wirbt teilweise sogar mit einem „tollen Mähergebnis auch bei Regen“. Wer selbst einmal bei Regen gemäht hat, weiß das sich feuchter Rasen einfach schlechter mähen lässt und verklumpt. Auch die Verschmutzung am Gerät nimmt dann überproportional zu.
Geräuschentwicklung
Wie leise so ein kleiner Mähroboter ist, kann man sich nur schwer vorstellen. Der maximal 63 dB leise WORX Landroid kann wirklich auch Nachts mähen (hab ich schon gemacht). Fährt er an einem geöffneten Fenster vorbei, ist er hörbar aber nicht wirklich störend. Bei geschlossenen Fenstern hört man den Mähroboter nicht.
Da man die Mähzeiten so einstellen kann wie man möchte (z.B. immer Vormittags wenn sowieso keiner zu Hause ist), sieht und hört man aber im besten Fall manchmal Tage lang nichts. Gerade in der ersten Zeit habe ich mich dabei erwischt doch ab und zu mal nachzuschauen ob der Roboter brav in seiner Ladestation steht.
Mähergebnis
Neben einer hohen Zuverlässigkeit ist natürlich das Mähresultat ausschlaggebend für eine Kaufempfehlung. Hier konnte mich der WORX Landroid WG790E.1 M800 absolut überzeugen. Mein Rasen war noch nie so dicht und saftig grün wie aktuell.
[gallery_3″>Durch die natürliche Düngefunktion „Mulchen“ werden die Nährstoffe nicht jedes Mal beim Mähen mit dem Grasschnitt abtransportiert, sondern werden dem Boden wieder zurückgeführt. Der Rasen versorgt sich also quasi selbst mit Nährstoffen. Ich habe zu Jahresbeginn im April den Rasen vertikutiert und mit einem Startdünger gedüngt. Ansonsten hat der Rasen keine weitere Fürsorge erfahren.
Um meine drei auf dem Rasen stehenden Bäume habe ich kein Begrenzungskabel verlegt. Ab und zu fährt der Mähroboter ganz leicht gegen den Stamm und dann an dem Baum vorbei. Das die Kanten um den Baum trotzdem perfekt gemäht sind, sieht man auf dem nachfolgenden Bild:
[bild 17″>Die Mähhöhe kann stufenlos von 20 bis 60 mm eingestellt werden, ich benutze bei mir 40 mm, damit der Rasen bei starker Sonne nicht so schnell verbrennt bzw. der Boden nicht zu schnell austrocknet.
[bild 19″>Sicherheit und Sensorik
Damit der Mähroboter nicht zur Gefahr für seine Umwelt wird, ist er mit zahlreichen Sensoren wie z.B. Lage und Anfahrsensoren ausgestattet. Wird der Roboter etwa im laufenden Betrieb umgedreht, registriert er dies und schaltet sich innerhalb einer Sekunde vollständig ab.
Die Anfahrsensoren in der Front sind in der Lage einen Druck von 1 kg zu erkennen. Ich habe dies mit einem wassergefüllten Eimer (1L) nachgepüft. Einen aktuellen Status aller Sensoren kann man sich übrigens durch das Drücken der Taste „2“ jederzeit anzeigen lassen.
[youtube=CXMGXo05gmE“>Der knapp 10 kg schwere Roboter kann zudem jederzeit über einen Druck auf die Not-Aus (Stopp) Taste ausgeschaltet werden. Wer sich sorgen um einen Diebstahl macht: der Roboter ist mit einer Sirene ausgestattet, die einen Alarm ausgibt wenn der Roboter unerlaubt entwendet wird. Ohnehin macht es keinen Sinn den Mähroboter zu klauen, denn ohne PIN (diese lässt sich nicht zurücksetzen) kann der Roboter nicht eingeschaltet werden.
Da die PIN sehr kritisch ist und auch der Hersteller diese nicht wiederherstellen / zurücksetzen kann, hat man die Möglichkeit die eingestellte PIN auf der Herstellerseite zu registrieren. Diese wird im Fall der Fälle dann per E-Mail an den Eigentümer gesendet.
Wartung und Messertausch
Je nachdem wie oft man den Roboter mähen lässt, sollte man die Messer für ein ideales Mähergebnis alle 1-2 Monate umdrehen bzw. durch neue ersetzen. Die Messer sehen aus wie kleine Rasierklingen, sind allerdings deutlich stumpfer. Lässt man den Roboter zu lange mit stumpfen Messern arbeiten, wird der Rasen zwar immer noch korrekt gemäht, die Rasenspitzen fransen aber aus was nicht so schön aussieht.
Einmal im Monat sollte man den Mäher umdrehen und mit einer Bürste von Rasenresten säubern. Ich drehe dabei dann gleich die Messer um bzw. tausche diese gegen neue Messer aus wenn diese zuvor schon einmal umgedreht wurden.
[gallery_5″>Nach 2 Monaten Nutzung sehen die Klingen auch wirklich nicht mehr gut aus. Bei 500+ m² Fläche sollte man für eine Saison mit 3 Messersätzen (also insgesamt 9 Klingen) rechnen. Kostenpunkt: ca. 15 Euro pro Jahr. Eventuell kann man die gebrauchten Klingen auch selbst nachschärfen, das habe ich allerdings nicht ausprobiert.
Firmware Updates
Da sich in der Entwicklung der Mähroboter (auch durch den hohen Konkurrenzdruck) viel tut, sollte man die Möglichkeit haben sein Modell auf Jahre hinweg aktualisieren zu können. WORX bietet auf seiner Supportseite immer die neuste Version direkt zum Download an.
Die Datei (kleiner 10 MB) wird dann auf einen USB-Stick kopiert und kann dann auf den Mähroboter aufgespielt werden. Ich benutze den Mähroboter nun seit April 2016 und habe in dieser Zeit zwei Updates eingespielt. Der Vorgang ist kinderleicht und von jedermann zu bewerkstelligen.
[gallery_6″>Dazu wird der Mähroboter ausgeschaltet und umgedreht. An der Unterseite befindet sich eine Klappe, die mit 4 Schrauben (Kreuzschlitz) befestigt ist. Darunter befindet sich der Akku (28V, 2 Ah, 50,4 Wh), sowie ein USB-Anschluss für den Stick mit dem Firmware Update. Es kann ein USB 2 oder USB 3 Stick benutzt werden.
Bei eingestecktem Stick wird der Roboter dann vorsichtig umgedreht und eingeschaltet. Danach startet das Firmware Update automatisch. Nach dem Update erfolgt die Meldung „Remove USB Key to continue“. Hier sollte nun recht fix der Stick entfernt werden, denn nach einiger Zeit startet der Mähroboter selbst neu und führt das Update dann eventuell wiederholt durch, sollte sich der Stick noch im Anschluss befinden.
Das hört sich zuerst etwas blöd an, stellt sich aber später als ganz gut heraus, denn so kann man jederzeit eine beliebige Version (auch ältere) einspielen wenn man möchte.
Größere Unterschiede zwischen den Versionen (meine erste Version war die 1.58, dann die 1.97 und aktuell die 1.98) waren für mich nicht erkennbar, nur das die Ausfahrwinkel beim Auftreffen auf das Begrenzungskabel wohl etwas erhöht wurden. Besitzer von Mährobotern der Vorjahre wird es sicherlich freuen, dass der Grenzschnitt sowie Rückwärtsfahren neu sind (bei meiner ersten Version 1.58 war dies alles so schon möglich).
Probleme
Auch wenn der WORX Landroid mittlerweile schon seit 2 Monaten fehlerfrei seine Runden dreht, hatte ich in den ersten zwei Tagen 3 Probleme, die ich euch gerne ersparen möchte:
[ol“>
Ich würde daher empfehlen während der ersten 1-2 Tage den Mähroboter regelmäßig zu überprüfen und ggf. auftretende Fehler zu beheben.
Betriebskosten / Stromverbrauch
Im Standby bzw. während der Roboter mäht, verbraucht das System 2,2 Watt. Während des Aufladens zieht das Netzteil dann 54,3 Watt aus der Steckdose. Exakte Verbrauchswerte sind schwer zu ermitteln, ich habe aber mal eine Tabelle mit Näherungswerten erstellt.
Die Aufladekosten ergeben sich aus der Formel [i“>0,052 kW x 1.5 x Mähzeit in Std. x 30 Tage x 0,3 € / kWh[/i“>. Ich habe hier also 52 Watt als reine Aufladekosten angenommen, die zusätzlichen 2,2 Watt (Standby) fallen rund um die Uhr, unabhängig der Nutzungsdauer an. Diese berechnen sich nach der Formel [i“>0,0022 kW x 24 h x 30 Tage x 0,3 € / kWh[/i“>.
Mähzeit pro Tag | Aufladekosten / Monat | Standbykosten / Monat | Gesamtkosten / Monat |
1 Stunde | 0,70 € | 0,48 € | 1,18 € |
2 Stunden | 1,40 € | 0,48 € | 1,88 € |
3 Stunden | 2,10 € | 0,48 € | 2,58 € |
4 Stunden | 2,80 € | 0,48 € | 3,28 € |
5 Stunden | 3,50 € | 0,48 € | 3,98 € |
Für meinen Garten mit 500 m² Rasenfläche reichen 2 Stunden Mähzeit pro Tag aus, eventuell könnte man die Zeit noch auf 1.5 Stunden reduzieren (das probiere ich nochmal aus). Damit komme ich auf etwas unter 2 Euro pro Monat, macht in einer Saison also runde 12 Euro.
Dazu zähle ich weitere 15 Euro für die Klingen / Messer und 30 Euro pro Jahr als Rücklage für einen neuen Akku alle 3 Jahre (ob das hinkommt muss ich natürlich noch herausfinden). Macht für mich 57 Euro pro Jahr als Gesamtkosten. Zugegeben, diese Rechnung ist sehr theoretisch. Sie soll auch nur exemplarisch einen Überblick über die Betriebskosten geben, kleinere Abweichungen inbegriffen.
Was man natürlich gegen die Kosten rechnen muss, ist die Zeitersparnis. Außerdem mähen ja auch konventionelle Rasenmäher nicht kostenlos.
Alternativen
Alternativen gibt es viele, mein Favorit ist der Bosch Indego 1200 Connect, der wirklich ein sehr gutes Mähergebnis liefert. Von Gardena würde ich nur die 2016er Modelle (GARDENA Mähroboter smart SILENO) empfehlen, die nun endlich auch über 4 Räder verfügen.
Name | Rasenfläche | Regensensor | Akku | Preis |
Bosch Indego 1200 Connect | bis 1200 m² | Nein | 32,4V Li-Ion | {Bosch Indego 1200 Connect} |
GARDENA Mähroboter smart SILENO | bis 1000 m² | Nein | 18V Li-Ion | {GARDENA Mähroboter smart SILENO} |
Gardena Mähroboter R 70 Li | bis 840 m² | Nein | 18V Li-Ion | {Gardena Mähroboter R 70 Li} |
Husqvarna Automower 305 | bis 500 m² | Nein | 18V Li-Ion | {Husqvarna Automower 305} |
WOLF-Garten ROBO SCOOTER 500 | bis 500 m² | Ja | 24V Blei-Säure-Batterie | {WOLF-Garten ROBO SCOOTER 500} |
Fazit
Ich bin nach fast 10 Wochen Nutzung absolut überzeugt vom WORX Landroid WG790E.1 M800. Mein Rasen sah noch nie so gut aus und ich habe mich gleichzeitig noch nie so wenig um den Rasen kümmern müssen. Über das Jahr erwarte ich eine Zeitersparnis von ca. 20 Stunden gegenüber früher. Probleme hatte der Mähroboter nach der ersten Woche (siehe Testpunkt „Probleme“) keine mehr.
Das ich als Technikfan zudem jeden Tag aufs neue begeistert von einem Produkt bin, hatte ich lange nicht mehr. Auch die Einstellmöglichkeiten sind gut, von Anfänger bis Experte wird niemand enttäuscht sein.
Alleine die Tatsache, dass der Rasen immer und zu jeder Zeit tip-top gepflegt aussieht (und nicht nur alle 1-2 Wochen für 2-3 Tage) ist ein sehr großes Plus gegenüber konventionellen Rasenmähern.
Was mich stört: im laufenden Betrieb wird der Akkustand nicht angezeigt, sondern erst wenn man den Mähroboter stoppt bzw. dieser in die Ladestation einfährt. Auch würde ich gerne einstellen können, ab welchen Akkustand der Mähroboter zurück zur Ladestation fährt, dies ist aber nicht möglich. Bei mir fährt der Mähroboter teilweise schon mit 35% Restkapazität zurück, das empfinde ich persönlich als zu früh.
Das sind beides kleine Punkte die hoffentlich später durch ein Update nachgereicht werden. Die 3 Jahre Garantie sind positiv, wie lange der Akku dann wirklich hält (dieser ist von der Garantie ausgenommen bzw. wird dieser nur 1 Jahr von der Garantie abgedeckt), muss sich erst noch zeigen.
[color gruen“>Positiv[/color“> | [color rot“>Negativ[/color“> |
[color gruen“>Preis-Leistung stimmt[/color“> | [color rot“>Klingenstandzeit könnte besser sein[/color“> |
[color gruen“>Einfache Installation[/color“> | [color rot“>Kein W-Lan / App[/color“> |
[color gruen“>Leise[/color“> | [color rot“>Betriebskosten höher als konventioneller Rasenmäher[/color“> |
[color gruen“>Gute Verarbeitung[/color“> | [color rot“>[/color“> |
[color gruen“>Schnelle Reaktionszeit[/color“> | [color rot“>[/color“> |
[color gruen“>Software Updates[/color“> | [color rot“>[/color“> |
Sehr informativer Test …
Hatte auch schon agefangen, mich mit der Thematik zu befassen.
Allerdings ist unsere Gartenplanung noch nicht abgeschlossen, da wir die Terrasse noch irgendwann überdachen wollen und sich dann wohl auch einige Beete ändern.
Nachträglich am Begrenzungskabel was zu ändern, stelle ich mir recht mühselig vor …
@DerRico: Naja ich musste es schon einmal ändern und klar ist es mit einem Mehraufwand verbunden. Wenn man es aber ein paar Mal gemacht hat, geht das Verlegen eigentlich recht fix (kommt natürlich auf die Größe deiner Änderung drauf an).
Angenommen es regnet 3 Wochen am Stück, Gras wächst und wächst, Mäher bleibt in der Ladestation. Schafft der Mäher dann das hohe Gras zu mähren?
Die Frage trifft auch auf den ersten Einsatz nach dem Kauf zu, muss vorher mit einem anderen Rasenmäher das Gras auf eine bestimmte Höhe heruntergemäht werden?
@Peter: So eine Situation hatte ich bisher nicht, die längste Pause war so 3-4 Tage bei mir. Vor dem Ersteinsatz habe ich grob gemäht, alleine schon damit das Begrenzungskabel einfacher zu verlegen war. Wenn bei dir der Rasen zu hoch (8 cm oder mehr) ist, würde ich vor dem Ersteinsatz mähen. Da geht es dann gar nicht darum das der Mäher das eventuell nicht schafft, sondern darum, dass der Mäher ja mulcht und dann beim ersten Mal die Stücke zu lang sind.
Hallo, leider ist es nicht mehr môglich den Roboter bei der Hompage zu registrieren da alte 20 stellige Seriennummer. Hast du vielleicht die neuste Firmware? Falls es möglich wäre könntest du die mir per Mail als Zip-Datei senden? Model Worx WG790E
Benötige die neueste Firmware für worx wg 790e.1 welche ich im Internet nicht finde.
Kann jemand sie mir im Anhang an meine E-Mail-Adresse: st68fj@gmail.com zusenden.
Wäre demjenigen sehr dankbar…
MfG Franz-Josef Steffens
Klasse und informativer Artikel. Ich selbst bin noch der Informationsphase und hätte folgende Frage: Kann man die Ladestation auch außerhalb der zu mähenden Fläche platzieren? Laut Anleitung muss die Ladestation in Richtung der Begrenzungstabil stehen. Es gibt aber Videos in denen er rückwärts aus einer Garage, die außerhalb und rechtwinklig zur mähenden Fläche positioniert ist, fährt. Ist das dann eine Sache der Programmierung? Mit dem Softwarepaket ist wohl die Funktion Rückwärtsfahrt neu dazu gekommen, oder?
@Polchi: Ja die Ladestation kann auch außerhalb der zu mähenden Fläche stehen, allerdings müssen Vorder- und Rückseite frei und befahrbar sein (Vorderseite nur wenn mehrere Arbeitsbereiche benutzt werden). Das Rückwärtsfahren ist relativ neu, meiner (April 2016) hatte dies aber von Anfang an.
Mein Begrenzungskabel reicht nicht aus. Was Tun?
@Rennija:
Eventuell ein Begrenzungskabel nachkaufen?
Hallo
Wie sieht es aus wenn 2 getrennte Rasenflächen zu bearbeiten sind?
Getrennt durch einen verwinkelten Weg ( betoniert mit Randstein )
Kann sich der Landroid eventuell an einem Begrenzungskabel entlang durch diese Engstelle ( Breite 1 Meter ) bewegen?
@DerHarry: Ja das geht, er wird dann aber den Weg mähen (bzw. es versuchen). Sollte in der Regel aber kein Problem sein.
nochmal nachhaken….
😉
Er müsste aber um die Ecke fahren und ca 2 Meter den Weg entlang, welcher aber nur einen Meter breit und an beiden Seiten mit Randsteinen begrenzt ist.
Die Randsteine sind ca. 10 cm hoch….
Mir sagte jemand dass ich da mindestens eine Breite von 175 cm brauche, weil die Drähte mindestens einen Meter auseinander liegen sollen und zum seitlichen Hindernis ( Randstein ) 35 cm Platz sein sollen, damit der Robby nicht anstößt.
Andererseits habe ich auch auf YouTube ein Video gesehen, in dem der Robby durch einen abgesteckten Weg von nur 30 cm gewackelt ist!
Im wahrsten Sinne des Wortes gewackelt……..
@DerHarry: Die empfohlene Breite liegt laut Anleitung bei 1 Meter. Dies hat damit zu tun, dass der Roboter ja mit Zufallswinkeln arbeitet und wenn der Durchgang nicht breit genug ist, ist die Wahrscheinlichkeit das der Roboter diesen durch Zufall trifft eben sehr klein. Der Mindestabstand zwischen den Begrenzungskabeln sollte 50cm betragen, zur Seite benötigst Du 26cm und nicht 35cm.
Ich denke das sollte bei dir hinhaun, zumal der Weg ja nur 2 Meter lang ist. Arbeite dann einfach mit zwei Arbeitsbereichen, dann ist es auch egal ob der Roboter den Weg findet oder nicht, spätestens wenn er in den anderen Arbeitsbereich fährt, benutzt er automatisch den Weg.
DANKE für die ausführliche, schnelle und wie mir scheint sehr kompetente Antwort!
Da könnte sich so manche Hotline mal ne Scheibe von abschneiden!!!
Dann werde ich mir das Teil mal anschaffen und das Beste hoffen…
Im Zweifelsfall muss ich mir eben eine 2. Ladestation ordern und das Teil umsetzen.
😉 🙂 🙂
Wir haben gerade den Worx Landroid 800 M gerkauft.
Wo versteckt sich denn der PIN???
Danke für die Antwort…….
@Rennija: Nein, es ist bereits Herstellerseitig ein Pin-Code vergeben. Bei mir klebte ein Aufkleber mit dem Pin-Code auf dem Mäher.
Vielen Dank für jede Antwort.
Unsere Ladestation befinde t sicWh unter einer Bedachung, wo das Begrenzungskabel 2 m gerade zur Station geht.Der Zugang vom Kabel hinten kann auch installiert werden.Jetzt wissen wir nicht, ob es Sinn macht die Ladestation dort anzubringen, weil an der Rückseite alles begrenzt ist und seitlich ca 1m ebenfalls. Es dreht sich um das Begrenzungskabel von hinten.
@Rennija: Hmm schwer zu sagen, unter einer Bedachung ist das aber aufgrund des dann nicht funktionierenden Regensensors ungünstig. Könnt ihr die Ladestation nicht irgendwo in den „Kreislauf“ integrieren ?
Vielen Dank für die wertvollen Tipps. Unser Landroid hat jetzt seinen Dienst angefangen und wir sind wirklich begeistert, nur in 2 Bereichen könnte er öfter fahren, weil bestimmte Stellen nicht gemäht werden. Wir haben jetzt 4 Arbeitsbereiche eingerichtet.
Gibt es da eine Lösung?
@Rennija: Wenn es sich um kleinere Flächen handelt die nicht häufig genug gemäht werden, würde ich die Meterzahl bis zum Arbeitsbereich optimieren, sprich den Mäher vielleicht etwas dichter an die Stelle fahren lassen wo zu selten gemäht wird.
Ansonsten gibt es nur die Möglichkeit die Mähdauer zu erhöhen.
Habe seit 14 Tagen mir den M1000i gekauft und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Allerdings gibt es ein paar Dinge die ich nicht in der Anleitung finde.
Auf meine Anfragen habe ich allerdings vom Support bis heute keine Antwort. Welche Erfahrung habt ihr hier gemacht?
Nun zu meinem Problem. Ich habe 4 Mähzone über die App eingestellt und er fährt auch alle an. Komischer Weise hangelt er sich immer den kompletten Begrenzungsdraht entlang wenn er die Ladestation sucht und verendet vor erreichen dieser. Akku leer. Gibt es eine Möglichkeit ihn dazu zu bewegen das er auf dem kürzesten Weg Richtung Ladestation fährt?
@Roger: Wir haben die App leider nicht testen können, weil der WORX Landroid WG790E.1 M800 keine App unterstützt. Ich denke aber das es nicht an der App liegt sondern an den Arbeitsbereichen insgesamt. Der M800 fährt auch den ganzen Begrenzungsdraht entlang, ich denke nicht dass es hier eine andere Möglichkeit gibt.
Eigentlich müsste der Akku dafür aber mehr als ausreichen ? Finde ich komisch, denn bei mir erreicht der Landroid die Ladestation meist mit 25-30% Akku. Ich rate dir auf jeden Fall zu einem Firmwareupdate, sofern noch nicht erfolgt, eventuell behebt dies dein Problem.
Vielen Dank für jede Info
.Der Worxy verrichtet seine Arbeit sehr gut.Jetzt meine Frage. Da wir eine Garage gebaut haben fährt er bei Regen nicht nur kurz los sonden fährt bei strömenden Regen meterweit den Grenzstreifen ab zu Statiion.Wir wollten aber auch nicht auf die Garage verzichten.
Danke für die Antwort.
@Rennija: Da kann man leider nichts machen da der Regensensor etwas träge ist. Entweder damit leben oder die Garage entfernen.
Vielen Dank sehr gut geschriebener Artikel! Da es bei mir im Garten keinen Schattenplatz gibt, muss ich die Ladestation in der Sonne platzieren.Problem?
@Klaus: Ich denke nicht das es ein Problem ist, da der Akku ganz unten sitzt und trotzdem nicht zu warm werden dürfte.
Schon wieder eine Frage an den Experten der Technik.
Unser Worxy dockt mehrmals beim Mähen an seine Garage an.Das Begrenzungskabel läuft ca. 2m raus und im 90Gradwinkel verläuft dann das Kabel , wo er den Grenzschnitt fährt. Also irgend etwas ist verkehrt.Er hält sich auch unheimlich lange im unteren Teil auf,wo mehrere Begrenzungen sind und der obere Bereich wird nicht lange genug gemäht.
Und wieder Danke für die Information.
@Rennija: Wenn der obere Teil nicht ausreichend gemäht wird, muss dort ein Arbeitsbereich eingerichtet werden, dann klappt auch die Verteilung. Warum der Worx mehrmals andockt kann man so schlecht sagen, vielleicht reicht es schon mit einem zweiten Arbeitsbereich zu arbeiten.
habe beim neu gekauften 755E die Version 1.98 und es gibt ein update auf 2.21
soll ich bevor ich den Roboter in Betrieb nehme upgraden?
Muss ich den Akku vor dem entfernen des Sticks wieder ausbauen?
Ist nicht klar im Internet beschrieben
danke
upgrade hat besten funktioniert! ist richtig, dass die Messer locker sind und sich um die eigene Achse drehen?!
@Klaus: Ja die Messer können so bei einem Widerstand einfach unbeschadet zurückklappen.
Kannst Du uns die Lösung sagen betreffs von dem Worxy? Bevor er mit dem Mähen beginnt,fährt er ohne das sich die Messer drehen das Begrenzungskabel ab und dann in sein Häuschen wieder. Er fährt wieder raus, eine längere Strecken und mäht dann erst. Danke für Deine Antwort.
@Rennija: Dieses Verhalten konnte ich bei meinem M800 bisher nicht feststellen. Habt ihr genügend Abstand zwischen den Begrenzungsdraht (min 50cm) ?
Hallo Stefan, wäre es möglich dass du mal die Spannung des Akkus misst, geladen sowie leer? Nennwert ist ja 28v. Ich nehme mal an, geladen sind es ein paar Volt mehr, ungeladen ein paar weniger.
@Bobthebuilder: Momentan befindet sich mein M800 im Wintermodus, d.h. der Akku ist ausgebaut und auch schon ein bisschen entladen. Nächstes Frühjahr kann ich den gern durchmessen wenn es dann noch interessant für dich ist.
Danke Stefan,
Ich habe mir den Landroid 800i vor 6 Wochen gekauft und warte schon auf die Installation und erste Mähfahrt von „Walter“ im Frühjahr. Dank deines Artikels habe ich noch ein paar Denkanstöße bekommen und möchte dir für deinen tollen Beitrag Danke sagen. Vielleicht gebe ich nochmal ein Feedback wenn „Walter“ seinen Dienst aufgenommen hat. LG KJ
@Kay J: Gib gerne dein Feedback. Mein M800 hat die erste Saison gut überstanden und befindet sich aktuell im Winterschlaf 🙂
Super Artikel, Danke. Möchte mir in den nächsten Wochen einen Mähroboter kaufen. Bin aber noch unentschlossen welche Marke. Der Worx ist da ja einer der günstigeren 🙂 Freunde von mir haben einen Husquarna bzw. Automower und sind seit 5/2 Jahren begeistert.
Habe noch eine Frage, die Du evtl. Beantworten kannst?
Unser Garten ist sehr „kurvig“ gestaltet mit 4 Bäumen drin. Das sollte wohl KEIN Problem sein, oder. Aber der Vorgarten ist durch einen Zaun abgetrennt es gibt eine Tür 1m breit, die ist aber normalerweise zu. Kann der Draht einfach unter der Tür durchverlegt werden? Der Mäher müssten dann ja anstoßen und in andere Richtung weiter mähen. Ich möchte nämlich den Mäher im Vorgarten nur mähen lassen wenn wir zu Hause sind. Kann ich also einstellen. „Jetzt im Vorgarten mähen“ evtl. durch einen 2 Mähbereich?
Gruß
Michael
Vielen Dank für Deinen Artikel!
Bei den Kosten für den Messertausch bin ich allerdings stutzig geworden, insbesondere wegen der Fotos. Es sieht so aus als würdest Du die Messer jeweils nur einmal umdrehen, aber nicht auch das zweite Schraubloch nutzen. Zumindest auf den Fotos ist die eine hälfte der Klingen komplett sauber.
Die Messer haben ja 4 Schnittbereiche. Man kann die Messer an beiden Löchern mit den Schrauben fixieren (2 Bereiche) und dann noch jeweils einmal um die eigene Achse drehen (2 Bereiche).
Ich drehe bzw flippe die Messer ca. alle 4 Wochen, darum brauche ich pro Mähsaison (6-7 Monate) nur ca. 1,5 Messersätze.
Die Betriebskosten des Worx finde ich relativ überschaubar, auch im Vergleich zu einem normalen Benzinmäher. Der verbraucht auch ca. 1 Liter Benzin pro Stunde (1,5 EUR) und will aber zusätzlich noch gewartet werden (Ölwechsel etc).
@Titus: Ja man kann die Messer 4x nutzen, allerdings ist das Schnittergebnis nicht 100% so als ob Du die Messer nur 2x drehst. Trotzdem halten die Klingen doch schon recht lange, ich bin immer noch absolut zufrieden mit meinem M800.
Hallo, wenn die Strecke für die Arbeitsbereiche an der Vorderseite beginnt, also an der Seite an der der Landroid nicht rausfährt, wie findet er dann den Anfang? Fährt er am Anfang um die Station herum? Muss man dann um die Station herum genug Platz lassen? Neben meiner favorisierten Stelle steht dummerweise ein Baum. Oder kennt er die Gesamtlänge und fährt die Differenz ab?
@Schaltungsfuchs: Ja er fährt am Anfang um die Station (recht dicht) herum und folgt dann dem Begrenzungsdraht. Dabei misst er die zurückgelegte Entfernung und fängt dann bei dem von dir festgelegten Entfernungswert an zu mähen.
Sehr detailierter ind informativer Bericht! Vielen Dank!
Ist es möglich mit ca. 1,5m geradem Anfahrtweg in die Ladestation zu fahren? Und die zweite Frage:
Hinter der Ladestation habe ich nur die Möglichkeit das Kabel in einem >90 Grad Winkel nach links weglaufen zu lassen. In einigen Videos wurde das gezeigt, dass dieses mit dem hinteren Kabel funktionieren kann. Ich habe den M1000i mit WiFi und wollte heute das Kabel ziehen. Vielen Dank schon einmal. ????????????????
Hallo Stefan, danke für deinen tollen Erfahrungsbericht. Damit kann man was anfangen!
Hab einen Wr111MR gekauft.
Der Durchgang von einem Bereich zu dem nächsten beträgt 1m breit und ca. 3m lang. Der Durchgang soll mit gemäht werden. Wie ist der Begrenzungsdraht hier zu verlegen damit es funktioniert?
Danke für die Hilfe
Danke,dass du uns hilfst! Unser Word Android WG 790 E lief bisher super.Habe die Programmierung auf Grund der Wärme eingestellt.
Nach neuer Programmierung finden wir nicht die Ursache.
Grüne Lampe leuchtet voll auf ABER Anzeige Ausserhalb des Mähbereiches. Er steht in der Station und fährt nicht mehr,OBWOHL WIR DIE ANSCHLUSSTELLEN UNTERSUCHT HABEN. KANN ES SEIN DASS EIN VERLEGEKABEL ZERRISSEN IST?
Danke für deine Antwort.