Die NFS Freigabe ist die beste Möglichkeit Dateien für Linux Medienplayer bereitzustellen. Das Network File System Protokoll hat den mit Abstand geringsten Overhead und performt bis zu 50% besser als das Windows SMB Protokoll.
Gerade bei schwächeren Medienplayern, wie etwa dem Raspbmc / Rasphberry Pi bringt das NFS Protokoll deutliche Vorteile. Es liegt Geschwindigkeitstechnisch ca. auf Höhe des UPnP Protokolls, was gerne für Medienstreaming benutzt wird.
Der Vorteil an NFS ist aber, dass sich Schreibrechte, z.B. für Medienbibliotheken, vergeben lassen. Die Anzeige von Cover Arts erfolgt dann lokal auf dem Raspbmc. Bei mir funktioniert dies deutlich zuverlässiger als via Twonky Server (UPnP).
Ein Nachteil an NFS ist, dass neben Linux (Android) zwar auch MacOS X und Windows Server das Protokoll unterstützen, nicht aber Windows XP, Windows Vista oder Windows 7 / 8. Auf dem Windows Home Server 2011 funktioniert dies aber sehr zuverlässig.
[b]Noch ein wichtiger Hinweis: Vermeidet Sonderzeichen und Umlaute in eurer NFS Struktur. Der Rasphberry Pi kommt damit nicht zurecht. Dies resultiert darin, dass sich die NFS Freigaben nicht korrekt mounten lassen![/b]Ich zeige hier, wie sich unter Windows Home Server die NFS Freigabe aktivieren lässt:
Dazu startet man den Server-Manager und navigiert unter dem Punkt Rollen auf Dateidienste. Dann oben rechts auf den Link Rollendienste hinzufügen klicken.
[bild 2] [bild 1]Jetzt ist der NFS-Dienst installiert und gestartet. Nun genügt ein Rechtsclick auf eine Festplatte oder einen Ordner, um über den Tab NFS-Freigabe eine neue Freigabe zu setzen.
[bild 3]