S.M.A.R.T steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting-Technology und beschreibt einen in Festplatten eingebauten Standard. Die Festplatte kann unter einem Betriebssystem ausgelesen und die S.M.A.R.T-Werte analysiert werden.
Ich benutze zum Auslesen der S.M.A.R.T Werte das kostenlose Programm CrystalDiskInfo [link ziel=“https://crystalmark.info/download/index-e.html][Download: CrystalDiskInfo][/link].
[bild 1]Gerade wenn man auf die Zuverlässigkeit einer Festplatte angewiesen ist, sollte man entweder manuell oder automatisiert die S.M.A.R.T – Werte regelmässig prüfen. CrystalDiskInfo ist sehr konfortabel und auch für Laien leicht zu verstehen. Laut einer von Google in Auftrag gegebenen Studie, bei denen 115.000 Festplatten über 5 Jahre ausgewertet wurden, hat sich gezeigt, dass in 65% aller Fälle der Ausfall einer Festplatte dank S.M.A.R.T vorrausgesagt werden kann.
Hier ein Screen von meinem Desktop, wo sich gerade eine Festplatte (zum Glück im Raid 1 – d.h. die Daten sind auf einer zweiten Festplatte gespiegelt) verabschiedet hat. Auch die zweite Festplatte im Raid wird schon mit Vorsicht angezeigt. Die Festplatten sind ca. 3 Jahre alt und laufen u.a. als Temp-Laufwerk für Photo- und Videobearbeitung, haben also viele Lese- und Schreibzyklen hinter sich.
[bild 2]Zu Guter letzt hier nochmal ein Screenshot wie ich die Festplatte via Intel Rapid Storage Raid Software nach Austausch der defekten Festplatte wiederhergestellt habe. Einen 500GB Raid 1 neu aufzubauen dauert ca. 2-3 Stunden. Dabei werden alle Daten auf die neue Festplatte kopiert, so dass wieder eine vollständige Redundanz besteht. Während des Neuaufbaus kann man weiterarbeiten und sogar zwischendurch den Computer neu starten.
[bild 3]