Nach dem Test des [ilink=www.technikaffe.de/anleitung-380-mini_m8s_ii_4k_smart_tv_box_fuer_35_euro_im_test] Mini M8S II[/ilink] testen wir heute mit dem Minix Neo U1 einen weiteren Mediaplayer auf Android Basis.
[bild 1,80]Der Neo U1 ist mit dem Vierkern-Prozessor Amlogic S905 (4x ARM Cortex-A53 mit bis zu 2 GHz) ausgestattet und kann auf 2GB LPDDR3 Arbeitsspeicher, sowie 16GB eMMC Flashspeicher, zurückgreifen.
Die Penta-Core Mali-450 GPU kann Bilder via HDMI 2.0 ausgeben und ist somit in der Lage Bilder mit bis zu 4k in 60 Hz wieder zu geben. Die wichtigsten Videocodecs wie h.264 und h.265 (HEVC) werden voll unterstützt und in Hardware decodiert.
Als Betriebssystem kommt hier Android 5.1.1 (Lollipop) zum Einsatz.
[title]Lieferumfang[/title] Die Lieferung besteht aus:1x Minix Neo U1, 1x 15W Netzteil (5V, 3A), 1x IR-Fernbedienung (2x AAA, ohne Batterien), 1x HDMI Kabel, 1x Micro-USB Kabel, 1x USB OTG Kabel, 1x externe WLAN Antenne und die obligatorischen Dokumente. [bild 2,80] [title]Anschlüsse[/title] Auf der Vorderseite ist ein IR-Empfänger und die Status-LED des Mini Neo U1 verbaut. Die Status-LED leuchtet während des Betriebes blau und im Standby grün. Schaltet man das Gerät komplett aus, erlischt auch die LED.
Auf der rechten Seite befinden sich der Powerknopf, 3 USB 2.0 Ports, ein Micro-SD Kartenleser, ein OTG USB Port, sowie ein Kensington Lock.
Rückseitig hat der Hersteller einen Klinkeneingang, einen Klinkenausgang, den HDMI 2.0 Port, 1x SPDIF / TOSLINK (Optischer Audioausgang), 1x Gigabit LAN, sowie den DC-Netzteilanschluss verbaut.
Auf der linken Seite befindet sich dann noch der Anschluss für die externe WLAN-Antenne.
[gallery_1] [title]SOC & Arbeitsspeicher[/title] Der Amlogic S905 ist ein 64bit fähiger Prozessor und verfügt über vier ARM Cortex-A53 Kerne, die maximal mit 2,02 GHz takten und sich zugunsten einer effizienten Nutzung einzeln schlafen legen können. [gallery_2]Die Codecs h.264 und h.265 (HEVC 8+10bit) werden in Hardware dekodiert. HDR und auch VP9 beherrscht dieser SOC Prozessor nicht, dies ist dem S905[u]X[/u] vorbehalten.
Dem Quad-Core Prozessor stehen 2GB LPDDR3 Arbeitsspeicher mit einer Bandbreite von etwas mehr als 2GB/s zur Verfügung.
[bild 12,60] [title]Festplatte / Speicher[/title] Der Minix Neo U1 besitzt 16GB internen eMMC Flashspeicher. Von diesen 16GB sind nach Abzug der Rettungspartition und des Android Betriebssystems noch ca. 12,0GB nutzbar. Das reicht für zahlreiche Apps und Metadaten von Kodi locker aus.Die Geschwindigkeit des Flashspeichers ist mit 93 MB/s beim Lesen und 26 MB/s beim Schreiben für einen Android Player sehr gut und für den Betrieb mehr als ausreichend.
[bild 13,60] [title]Netzwerk[/title] Der Minix Neo U1 besitzt einen Gigabit Netzwerkanschluss und zusätzlich noch AC-WLAN das mit einer Geschwindigkeit von 866MBit angegeben ist.Die Geschwindigkeit haben wir zum einen mit Iperf ([link ziel=“https://de.wikipedia.org/wiki/Iperf]Was ist Iperf[/link]) und zum anderen direkt mit einer Windows SMB Freigabe getestet.
Mit der Testmethode über Iperf haben wir mit der LAN-Verbindung fast die volle Geschwindigkeit erreicht, über WLAN mussten wir uns mit maximal knapp 300Mbit/s begnügen.
Mit der Praxisnahen Testmethode über eine SMB-Freigabe sieht es aber ein wenig anders aus, so sind wir über die LAN Verbindung auf maximal 120 Mbit/s und über die WLAN Verbindung auf nur knapp 13 Mbit/s gekommen.
[gallery_7]Doch was bedeuten diese Geschwindigkeiten in der Praxis?
Über die LAN Verbindung gab es unter Kodi bei keinem Testfile Probleme und auch Live TV lief ohne Unterbrechungen durch. Bei der WLAN Verbindung gab es hingegen bei einigen Files von Kodi die Meldung das der Cache nicht so weit gefüllt werden konnte, dass eine ruckelfreie Wiedergabe möglich ist.
Es bleibt daher festzuhalten, dass die LAN Verbindung für die Verwendung als Kodi Mediaplayer ausreichend ist. Sollte man die WLAN Verbindung nutzen wollen, muss man hier aber mit Einschränkungen leben.
[b]Direkte Verbindung zum Minix Neo U1 über einen PC[/b]Wer eine direkte Verbindung von einem PC auf den Minix Neo U1 herstellen möchte, der kann in den Netzwerkeinstellungen einen Samba-Server aktivieren. Ist dieser aktiviert kann man über die IP des Players (User: root / PW: 123) direkt auf die Dateistruktur zugreifen.
[bild 34,80]Das ist zum Beispiel sehr praktisch wenn man eine App installieren möchte die es nicht im App Store gibt. Dazu einfach die APK-Datei über einen PC downloaden und über die Samba Freigabe z.B. in den Ordner “Downloads” auf dem Minix Neo U1 kopieren. Wenn ihr jetzt den “AppInstaller” startet, findet er die APK-Datei automatisch und ihr könnt eure App installieren.
Im Minix Neo U1 ist außerdem Bluetooth 4.1 mit integriert. Die Bluetooth Variante der Minitastatur Rii Mini i8+ lies sich problemlos einbinden und ohne Unterbrechungsfrei nutzen.
[title]Verarbeitung / Design[/title] Der Minix Neo U1 kommt in einem matten schwarzen Kunststoffgehäuse welches durchaus hochwertig aussieht und vor allem sehr unanfällig für Kratzer ist.Die Verarbeitung des Gerätes ist gut, die Spaltmaße sind ordentlich und so lassen sich alle Kabel problemlos einstecken.
Das Gehäuse des Minix Neo U1 ist mit seinen Maßen von ca. 12,7 x 12,7 x 2,7cm (B/T/H) recht kompakt. Das Bild wird nur etwas durch die riesige WLAN-Antenne getrübt.
[bild 14,80] [title]Ausgabe Audio + Video[/title] Digital kann der Ton entweder über den HDMI Port oder aber über SPDIF/TOSLINK-Ausgang wiedergegeben werden. Zusätzlich stehen einem auch noch ein Analoger Klinkenausgang und ein Klinkeneingang zur Verfügung.Über den HDMI-Port ist die Ausgabe der neuen HD-Tonformate problemlos möglich, hier muss lediglich die verwendete App die Ausgabe unterstützen.
Der HDMI Port ist mit 2.0 spezifiziert und bietet so die Möglichkeit Videos mit einer Auflösung von bis zu 4k in 60Hz wiederzugeben.
[title]Kühlung / Lautstärke[/title] Der Prozessor des Minix Neo U1 ist mit einem großen Kühlkörper versehen und wird somit passiv gekühlt. Dadurch das der S905 nicht viel Abwärme erzeugt, reicht die hier gewählte Kühllösung komplett aus. [bild 15,60]Da es weder vom Netzteil, noch vom Player irgendwelches Spulenfiepen oder andere Störgeräusche gibt, ist der Minix Neo U1 im Betrieb komplett lautlos.
[title]Das Netzteil[/title] Das externe Stecker-Netzteil hat 15W (5V/3A) und das Stromkabel ist mit 1,5m ausreichend lang bemessen. [bild 16,60] [title]Betriebssystem[/title] Als Betriebssystem kommt Android 5.1.1 (Lollipop) zum Einsatz. Da der verbaute Prozessor auch keine neueren Android Versionen unterstützt, muss man auf ein Update des Betriebssystems verzichten.Ihr könnt beim ersten Start zwischen dem Launcher 3 und dem Minix eigenen Launcher Minix METRO wählen. Ich tendiere aufgrund des übersichtlicheren Designs zum MINIX METRO.
Eine sehr nützliche Funktion dieses Launchers ist die Schaltfläche „All Tasks Killer“. Hiermit können alle offenen Programme auf einmal geschlossen werden. So werden auch alle vom Minix Launcher automatisch gestarteten Apps beendet.
Über die Schaltfläche App-Market habt ihr Zugriff auf den Google App-Store wo ihr eure favorisierten Apps herunterladen könnt. Für Apps die nicht im Google App-Store vorhanden sind, könnt ihr den vorinstallierten “AppInstaller” nutzen.
[gallery_3] [title]Geschwindigkeit in Android[/title] Hat man nach dem ersten Start einen Standard-Launcher gewählt, benötigt das System zum Hochfahren bei ausgeschaltetem Zustand knapp 29 Sekunden. Hat man das Gerät nur in den Standby Modus geschickt, ist es nach 2 Sekunden wieder Einsatzbereit.Wichtig zu wissen ist, dass man den Minix Neo U1 nur über das Power Menü (unten links im Launcher) komplett ausschalten kann. Über den Powerknopf und den Shutdown-Befehl der Fernbedienung geht das Gerät nur in den Standby. Vom Stromverbrauch macht dies allerdings keinen großen Unterschied.
Sowohl innerhalb des Android Betriebssystem als auch in den Apps die wir getestet haben lief alles flüssig und ohne ruckeln oder lange Ladesequenzen. Der verbaute SOC S905 ist für das Gerät absolut ausreichend bemessen.
[title]Leistungsaufnahme[/title] Das Gerät ist aufgrund seiner „Smartphone“ Hardware sehr effizient. Wie der Stromverbrauch im Betrieb aussieht haben wir hier für euch aufgelistet: [table] [tr][td][b]Szenario[/b][/td][td][b]Minix Neo U1[/b][/td][/tr] [tr][td]StabilityTest[/td][td]5,8W[/td][/tr] [tr][td]Antutu Benchmark[/td][td]6,2W[/td][/tr] [tr][td]Live TV Kodi HD[/td][td]3,5W[/td][/tr] [tr][td]Live TV Kodi SD[/td][td]2,7W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 1080p BBB – h.264[/td][td]3,0W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 1080p Birds – h.264[/td][td]3,2W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 4k WTTS – h.264[/td][td]3,4W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 4k TCEFS – h.264[/td][td]3,7W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 1080p Sintel – HEVC[/td][td]3,4W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 4k Sintel – HEVC[/td][td]3,8W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 4k Tears of Steel – HEVC[/td][td]3,3W[/td][/tr] [tr][td]Kodi 4k TCL – HEVC[/td][td]4,0W[/td][/tr] [tr][td]Samsung UHD Transformers – HEVC 10bit[/td][td]4,0W[/td][/tr] [tr][td]Samsung UHD 7 Wonders – HEVC 10bit[/td][td]5,1W[/td][/tr] [tr][td]Idle / Menü[/td][td]2,7W[/td][/tr] [tr][td]Standby[/td][td]0,5W[/td][/tr] [tr][td]Power Off[/td][td]0,1W[/td][/tr] [/table]Hier kann man noch mal schön sehen, dass es zwischen Standby und komplett ausgeschaltetem Player keinen großen Unterschied gibt. Während der Testphase habe ich den Player daher auch immer “nur” in den Standby geschickt.
[title]Benchmarks[/title] Der Quad-Core liefert jederzeit eine stabile und ausreichende Leistung ab, hier die Benchmarks des System: [table] [tr][td][b]Benchmark[/b][/td][td][b]Ergebnis[/b][/td][/tr] [tr][td]Antutu 6.2.1[/td][td]35822 Punkte[/td][/tr] [tr][td]Antutu Video Tester 3.0[/td][td]909 Punkte[/td][/tr] [tr][td]Geekbench 3 – (Single-Core / Multi-Core)[/td][td]617 / 1766 Punkte[/td][/tr] [tr][td]Geekbench 4 – (Single-Core / Multi-Core)[/td][td]639 / 1639 Punkte[/td][/tr] [tr][td]Epic Citadel[/td][td]47,3 fps[/td][/tr] [tr][td][link ziel=“https://www.futuremark.com]Futuremark[/link] – Ice Storm Extreme[/td][td]4312 Punkte[/td][/tr] [/table] [gallery_4] [title]Kodi auf dem Minix Neo U1[/title] Die Android Version vom offiziellen Kodi hat gegenüber den anderen Plattformen immer noch ein paar Nachteile, so ist es mit der aktuellen Version leider immer noch nicht möglich die aktuellen HD-Tonspuren wieder zu geben.Es gibt aber 2 alternative Apps für den Minix Neo U1 die besser gepflegt werden und auch die HD-Tonspuren schon einwandfrei wiedergeben können.
Das ist zum einen die App SPMC und zum anderen, die vom Hersteller angepasste Kodi-App, Minix XBMC.
[gallery_5]SPMC lässt sich einfach über den Google App-Store herunterladen und installieren, die Minix XBMC App bekommt man als Download über deren [link ziel=“https://www.minixforum.com/forums/xbmc-for-minix-releases.44/“]Forum[/link].
SPMC haben wir in der Version 16.4.2 getestet und von Minix XBMC lief die aktuelle Beta mit der Version 16.3.0.
Beim Abspielen von Medien gab es keine Probleme, alle unsere Testfiles wurden Problemlos abgespielt.
Innerhalb des Menüs gab es aber immer mal wieder einen Absturz. Ein reproduzierbares Problem das alle Kodi Versionen hatten war z.B., das wenn man den Minix Neo U1 aus Kodi heraus in den Standby geschickt und nach etwas längerer Zeit wieder geweckt hat, sich Kodi aufgehängt hat. Das konnte man nur verhindern, indem man nach dem Start aus dem Standby die Kodi App geschlossen und neu gestartet hat.
Das sind alles so Kleinigkeiten an denen man merkt, dass die Android Versionen von Kodi noch nicht ganz auf dem Stand der anderen Plattformen sind.
[title]Live TV unter Kodi[/title] Für unseren Test haben wir einen TV Headend Server laufen der das Gerät übers Netzwerk mit dem TV Signal versorgt.Sowohl SD- als auch HD-Sender laufen Problemlos. Die Umschaltgeschwindigkeiten sind zügig, aber natürlich auch nicht wahnsinnig schnell.
[title]Wiedergabe von Online Videomaterial[/title] [b]Amazon Prime[/b] Amazon Prime läuft, leider hat die App auch nach längerer Laufzeit nicht auf HD umgeschaltet. Da die App keine Möglichkeit bietet die Bildqualität selbst einzustellen, bleibt einem bei Amazon Prime leider nur eine qualitativ minderwertige Bildwiedergabe.(Testvideo: Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2) [b]Youtube[/b] Das Abspielen von Youtube Videos ist natürlich auch problemlos möglich. In der Youtube App kann man zwar die maximale Auflösung einstellen, leider ist hier aber bei 1080p Schluss. Youtube Videos in 4k kann man daher auf dem Minix Neo U1 leider nicht gucken.
(Testvideo: Costa Rica in 4K 60fps ULTRA HD) [b]ARD Mediathek[/b] Die App der ARD Mediathek läuft einwandfrei. Zum bedienen der App ist allerdings eine Maus vonnöten, nur mit einer Fernbedienung kann man die App nicht bedienen.
Man hat auch in der ARD Mediathek App die Möglichkeit die Qualitätsstufe auszuwählen, aber selbst in der höchste Stufe ist die Bildqualität nicht gerade berauschend. [gallery_6] [title]Bedienung des Minix Neo U1[/title] Dem Minix Neo U1 liegt eine einfache IR-Fernbedienung bei, mit der sich die Standardfunktionen bedienen lassen.
Viele Apps benötigen aber Funktionen die die beiliegende Fernbedienung nicht bietet. So ist die Mausfunktion oft sehr hilfreich (z.B. ES Explorer), manchmal sogar unbedingt nötig (z.B. ARD Mediathek).
Der Minix Neo U1 wird einzeln mit der Standard-Fernbedienung und in Bundles mit zusätzlichen Steuergeräten angeboten.
Wir hatten zum Testen das Bundle mit einer Minix Neo A2 Lite. Die A2 Lite vereint Tastatur, Air Mouse, Lautsprecher und Mikrofon in Einem. Damit lässt das Gerät eigentlich keine Wünsche offen.
Ich persönlich mag aber die Air Mouse Funktion nicht so gerne, daher nutze ich zum Einrichten immer eine Logitech K400 Plus. Das ist eine Kabellose USB Tastatur mit integriertem Touchpad.
Zum Bedienen im Alltag mag ich die wesentlich kleinere Rii mini i8+ Funktastatur. ([ilink=https://technikaffe.de/anleitung-376-mini_tatstatur_riitek_rii_mini_i8_funk_bluetooth_im_test]Zum Test[/ilink])
Der HDMI Port des Minix Neo U1 unterstützt außerdem HDMI-CEC. Dadurch lässt sich der Player, sowohl in Android selbst als auch unter Kodi, mit der TV-Fernbedienung steuern.
Durch den internen IR-Empfänger könnt ihr den Mediaplayer aber auch mit jeder Universalfernbedienung nutzen. Bei der Logitech Harmony ist der Minix Neo U1 in der Datenbank hinterlegt und lässt sich so einfach einrichten und nutzen.
[gallery_8] [title]Technische Daten[/title] [table] [tr][td][/td][td][b]Details[/b][/td][/tr] [tr][td]CPU[/td][td]Amlogic S905, 4x Cortex-A53 @ 2,02 GHz, 64bit[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]2GB LDDR3[/td][/tr] [tr][td]Festplatte[/td][td]16GB eMMC Flashspeicher[/td][/tr] [tr][td]Grafikeinheit[/td][td]Penta-Core Mali 450 GPU[/td][/tr] [tr][td]Video Ports[/td][td]1x HDMI 2.0[/td][/tr] [tr][td]Cardreader[/td][td]1x Micro SD[/td][/tr] [tr][td]LAN[/td][td]1x RJ45 Gigabit LAN[/td][/tr] [tr][td]WIFI[/td][td]WLAN 802.11ac 2×2 MIMO Dual Band 866Mbit, Bluetooth 4.1 [/td][/tr] [tr][td]USB Ports[/td][td]3x USB 2.0[/td][/tr] [tr][td]Audio Ports[/td][td]HDMI-Audio, SPDIF (TOSLINK)[/td][/tr] [tr][td]Netzteil[/td][td]15W (5V, 2A), extern[/td][/tr] [tr][td]Betriebssystem[/td][td]Android 5.1.1 (Lollipop)[/td][/tr] [tr][td]Abmessungen[/td][td]12,7 x 12,7 x 2,7cm (LxBxH)[/td][/tr] [tr][td]Release[/td][td]Quartal 01/2016[/td][/tr] [tr][td]Aktueller Preis bei Amazon[/td][td]Ab 119,90 EUR[/td][/tr] [/table] [title]Fazit[/title] Von der Hardware und der Performance ist der Minix Neo U1 ein fast perfekter Player, lediglich das etwas schwache WLAN ist ein kleines Manko.Obwohl es noch das ein oder andere Problem mit Kodi gibt, spielt der Player doch alle gängigen Formate (inkl. HEVC in 10 Bit) einwandfrei ab. Sobald die Android Versionen von Kodi auf dem Stand der anderen Plattformen sind, werden die Android Player mit Sicherheit noch beliebter werden.
Mit einem Preis von zur Zeit knapp 120,00 EUR ist der Minix Neo U1 sicherlich kein Schnäppchen. Der gute Support vom Hersteller, die Community und die stetige Weiterentwicklung rechtfertigen aber den Preis.
Wer jetzt in die Welt der Android-Mediaplayer einsteigen möchte, der bekommt mit dem Minix Neo U1 ein ausgereiftes Gerät was dennoch ständig weiterentwickelt wird.
[table] [tr][td][b][color gruen]Positiv[/color][/b][/td][td][b][color rot]Negativ[/color][/b][/td][/tr] [tr][td][color gruen]Spielt alle aktuellen Medien ab[/color][/td][td][color rot]Älteres Android (5.1.1)[/color][/td][/tr] [tr][td][color gruen]Geringer Stromverbrauch[/color][/td][td][color rot]Relativ hoher Preis[/color][/td][/tr] [tr][td][color gruen]Lautlos[/color][/td][td][color rot]Schwaches WLAN[/color][/td][/tr] [tr][td][color gruen]Guter Herstellersupport[/color][/td][td][color rot][/color][/td][/tr] [/table]MP3-Player im Vergleich gibt es hier.
prima artikel
Frage, kann auf diesem Gerät auch libreelec/openelec installieren?
Gruß pischuma
Hab mir eben mal die Amlogic SoCs angeschaut, ich hoffe auf eine Nachfolger Box mit dem S912, der kann dann auch VP9, HDR10 und Dolby Vision. Dann würde ich wohl zuschlagen.
@pischuma:
Ich habe letztens gelesen das es eine Android Version von LibreELEC gibt, getestet habe ich das aber noch nicht.
Ich werde mir das in naher Zukunft noch mal ansehen.
Gruß
Dennis
@Dom:
Sobald ein ordentliches Gerät mit dem S912 auf dem Markt ist, kommt auch ein Test. Bin da selbst sehr gespannt drauf.
Gruß
Dennis
Also zur kurzen Erklärung, der 905, 905x und 912 unterscheiden sich kaum in der Leistung, nur VP9 ist wirklich sinnvoll bei 905x und 912, persönlich würde ich eher bei 905 und 905x bleiben, da es hier durch die Community Libreelec Unterstützung gibt, welche 1000 mal besser als Android läuft.
Die Installation ist sehr einfach, am besten als erstes mit der SD Variante probieren, dann kann man jederzeit durch entfernen der SD Karte wieder Android booten, später kann man entscheiden ob man das ganze lflashen will und somit Android verbannt 🙂
https://forum.libreelec.tv/thread-1497.html
Mittlerweile flashe ich die boxen direkt zu libreelec, so bekommt man wirklich günstig gute Libreelec Boxen.
Der einzige Nachteil bei den Boxen ist das zur Zeit kein widevine unter libreelec auf Amlogic Boxen läuft welches ab Krypton für Amazon, Sky Go, Maxdome, Dazn…… benötigt wird, alles andere läuft aber ohne Probleme.
Wie sieht es mit der Bildqulität aus?
Damit meine ich Skalierung und evtl. ein vgl. mit größeren Systemen ?
@Simon:
Bei der Bildqualität konnte ich keinen Unterschied zu meiner Beebox mit LibreELEC feststellen.
Gruß
Dennis
@Werner:
LibreELEC auf den Android-Boxen steht noch auf meinem Zettel, komme ich zur Zeit nur nicht zu.
Sobald ich das getestet habe kommt aber ein kleiner Artikel.
Gruß
Dennis
Leider wurde beim Test Verschwiegen das hier der alte „S905“ Verwendet wird. Es gibt auch eine
Revision C, welche u.a. Wetek verwendet. Diese Version unterstützt auch Live TV bei UHD.
Wie schaut es mit den Tonformaten aus? Funktioniert Passtrough bei den HD Formaten (TrueHD, Atmos, DTS-HD etc.?). Alles wichtige Infos die leider nicht geklärt wurden im Test.
@sunnyfunny:
Danke für den Hinweis mit den unterschiedlichen Revisionen, aber das ändert nichts daran, das dieses Gerät kein Live TV kann.
Das HD-Ton funktioniert steht übrigens im entsprechenden Abschnitt.
Gruß
Dennis
Man kann auf den Minix NEO U1 problemlos libreelec sogar auf den NAND Speicher installieren.
Alles läuft damit einwandfrei. 4K Filme mit HD Audio sind überhaupt kein Problem.
@pischuma
Libreelec läuft einwandfrei mit dem Minix Neo U1. Es lässt sich sogar ganz einfach auf den internen NAND Speicher installieren, so dass keine separate SD Karte mehr benötigt wird.
HD Audio, 4K und 3D läuft alles problemlos. Die Fernbedienung wird von Libreelec voll unterstützt und kann auch durch eine Logitech ersetzt werden.
Viele Grüße
Florian
Hallo,
das ist mein erstes Kommentar, deswegen erstmal vielen Dank für eure informativen Artikel!
Zu dem hier muss ich jetzt aber mal was los werden:
Du schreibst der Minix Neo U1 sei „ein fast perfekter Player“. Dem kann ich mich nicht wirklich anschließen. Ich habe mir den U1 mit der AirMouse 2 im Bundle vor kurzem bestellt, nicht zuletzt wegen eurer positiven Rezession.
Die Bewertung mag auf (euren?) typischen Einsatzzweck für Kodi zutreffen, aber ich habe mir unter einem modernen „Mediaplayer“ auch vorgestellt, dass ich komfortablen Zugriff auf Apps wie ZDF, ARD, arte etc. habe, gerade auch, weil auf dem U1 eben Android läuft und hier eben auf meinem Handy die genannten Apps einen sehr komfortablen Zugriff ermöglichen.. nur leider funktioniert dies bei dem am Fernseher möglichen Bedienungskonzept durch die Bank aller Apps gar nicht.
Das Problem ist hauptsächlich, dass die „Wischgeste“ einfach nicht mit der AirMouse oder einer Tastatur wie z.B. der Rii K12+ umsetzbar ist! Damit komm ich dann gar nicht an Inhalte die „rechts neben dem Bildschirm sind“ bzw. an Inhalte die unter den Bildschirm wären.., weil ja alles in diesem Kachel look mittlerweile ist.
Eine weiteres Problem das mich nervt ist folgendes: Ich streame nicht nur über Netflix und Co, sondern auch über andere Websiten. Hierbei habe ich unter Windows bei Verwendung des Browsers Chrome immer die Möglichkeit einen Untertitel zu aktivieren. Grund ist, dass Chrome unter Windows den HTML5 Player (bekannt durch Youtube) verwendet. Wenn ich nun die selbe Website über den U1 Android – Chrome Browser aufrufe, habe ich diese Möglichkeit nicht, da eben ein anderer Player verwendet wird. Dafür kann ich zum Beispiel über Opera dann die Datei downloaden und im Minix xbmc wiedergeben – was ziemlich geil ist – allerdings funktioniert dann auch hier der Untertitel nicht, obwohl angezeigt wird, dass ein Untertitel verfügbar ist..
Habt ihr für eins der Probleme eine Lösung: stell ich mich zu dumm an, gibt es eine Remote Control die die Wischgesten überträgt (bestenfalls ne App, kennt ihr z.B. die App DroidMote und habt Erfahrung damit?) oder gibt es einen Mediaplayer der da meine Vorstellungen besser trifft?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Grüße Stefan
@Stefan:
Du hast ein paar Worte aus meinem Fazit weggelassen, dort steht:
„[b]Von der Hardware und der Performance[/b] ist der Minix Neo U1 ein fast perfekter Player“
Android ist hauptsächlich ein Betriebssystem für mobile Gerät, daher gebe ich dir was die Bedienung angeht völlig recht. Hier hat man hin und wieder damit zu kämpfen das die Apps auf Touchbedienung ausgelegt sind und sich nicht ideal steuern lassen. Gleiches gilt für das browsen, auch sind die Apps auf Touchsteuerung ausgelegt. Das lässt sich natürlich nicht mit einem Windows-Rechner vergleichen.
Grundsätzlich gibt es einfach keine eierlegende Wollmilchsau. Wenn du wirklich super flexibel sein möchtest musst du dir einen kleinen Rechner mit Windows 10 kaufen. Solltest du Kodi nutzen, kannst du dann im Dualboot noch LibreELEC installieren.
Bei so einem „Mediaplayer“ musst du dann allerdings Abstriche beim Komfort machen. Anschalten, auf eine App klicken und los gehts ist dann nicht mehr.
Gruß
Dennis
@Dennis:
Als Neuling hier erst einmal Entschuldigung für die eventuell trivialen Fragen meinerseits … :o) .
Ich habe auch den Test vom Minix NGC-1 gelesen, da ich nicht sicher bin, ob Android- oder
Windowsbasis für einen „Mediaplayer“ die bessere Wahl wäre.
Ich möchte mit dem Gerät Medien von meiner NAS auf dem Fernseher wiedergeben und z. B.
aus der ARD-Mediathek Filme anschauen (vorher herunterladen oder „direkt streamen“ wäre
mir eigentlich egal) sowie das ein oder andere mal den Browser/Youtube verwenden … !
Was mir in den Tests aufgefallen ist – Digitaler Ton über TOSLINK:
Ich möchte den Medienplayer per HDMI mit dem Fernseher verbinden, aber per TOSLINK mit
meinem 5.1 Receiver.
In den Tests der meisten Geräte, die ich in diesem Protal finden kann, steht allerdings, dass
die Ausgabe von „HD-Ton“ über TOSLINK nicht möglich ist.
1. Ist mit „HD-Ton“ zum Beispiel Dolby Digital oder 5.1 gemeint … ( den hätte ich gern! ) ?!
2. Handelt es sich um eine Hardware- oder eine Software-Beschränkung, z. B. bei den beiden
o. g. Geräten von MINIX.
3. Welche Geräte (ASRock Beebox, Intel NUC, NVidia Shield TV, …) wären für meine Zwecke
die Empfehlung?
4. Ist das Thema Apps / Wisch-Gesten z. B. in der ARD-Mediathek mit dem Touchpad einer
Rii mini i8+ Funktastatur eigentlich erledigt … siehe auch Kommentar von Stefan, 25.12.2016?
Für jeden weiteren Hinweis auf Dinge, die ich übersehen habe, bin ich sehr dankbar!
Herzliche Grüße
WP
@Winnie Pooh:
Langer Text, daher antworte ich mal nur auf deine Fragen:
1. Damit ist alles gemeint was ein „HD“ im Namen trägt, z.B. DTS-HD Master Audio oder Dolby TrueHD
2. Hardware. Über Toslink kann maximal DD5.1 bzw normales DTS wiedergegegen werden.
3. Das musst du alleine Entscheiden, Grundsätzlich funktionieren tut alles. Einzige Einschränkung: Browsen mit einem Mini-PC und LibreELEC als Betriebssystem.
4. Das habe ich ja bereits beantwortet.
Solltest du weitere Fragen haben, melde dich bitte im Forum an. Der Bereich hier ist nur für Kommentare oder kurze Nachfragen gedacht.
Danke und Gruß
Dennis
Ich habe den Minix Neo U1 mit HMI zu VGA Adapter an meinen alten Fernseher angeschlossen. Leider ist das Bild nicht mittig, sondern nach rechts verschoben, das ist nicht so schlimm. Aber es ist auch verzerrt, in die Länge gezogen. Am Fernseher lässt sich da im Menu im Seitenverhältnis nichts einstellen. Geht das über die TV Box? Unter Einstellungen > Display > Screen resolution bzw. Screen position konnte ich das Seitenverhältnis auch nicht ändern.
Gruss, Anouk