Heute gibt in so ziemlich jeden Haushalt ein W-LAN. Gerade bei neueren Häusern die gut isoliert und schallgedämmt sind besteht aber das Problem, dass der Empfang auf den Endgeräten nicht gut genug ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um diesen Problem zu beheben, die am häufigsten benutze Möglichkeit, das sogenannte Repeating, ist aber die Schlechteste.

Ich möchte hier kurz beschreiben, wie man möglichst einfach und effizient ein W-LAN mit mehreren Router (sogenannten Access Points) aufbaut, außerdem gehe ich auf Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten ein. Das ganze soll auf den privaten Bereich zugeschnitten sein, im Geschäftsbereich gibt es teilweise andere (aber auch deutlich teurere) Lösungen.

[title]Möglichkeit Nr. 1: W-LAN Repeating[/title] Diese Möglichkeit ist wie gesagt leistungstechnisch und auch von der Reichweite her die schlechtere Variante, sie hat aber auch ihre Vorteile: Für viele W-LAN Router (wie z.B. die FritzBox 7390) gibt es dedizierte W-LAN Repeater, die einfach in eine Steckdose eingesteckt werden können und sofort und ohne Konfiguration funktionieren.[b] Zudem muss keine physikalische Verbindung zwischen dem Router und dem Repeater existieren[/b] (es wird also kein Kabel benötigt).

Der Nachteil dabei: Der Repeater muss sich in einem Bereich befinden, der noch zu mindestens 50% (halber Empfang) vom W-LAN Router abgedeckt wird. Daher ist die Reichweitenvergrößerung stark begrenzt. Zudem [b]halbiert sich die Bandbreite[/b] im W-LAN Netzwerk, weil der Repeater die Daten des Clients (also z.B. eines Notebooks) noch an die W-LAN Router senden muss. Die Daten gelangen also über einen Umweg zum eigentlichen Router da der Repeater quasi selbst als Client fungiert und die Daten zwischen Notebook und Router nur durchreicht.

Zudem steigt auch die Latenz stark an (also die Verzögerung bis ein Netzwerkbefehl empfangen oder gesendet wird). Gerade für PC-Spieler oder das Videostreaming kann dies negative Auswirkungen haben. Das W-LAN Repeating empfehle ich wenn es wirklich nicht möglich ist die beiden W-LAN Punkte mit einem Netzwerkkabel zu verbinden. Für FritzBox Besitzer empfehle ich den AVM FRITZ!WLAN Repeater 310 bzw. den AVM FRITZ!WLAN Repeater 450E, letzterer ist schneller.

[title]Möglichkeit Nr. 2: Access Point Modus[/title] Diese Möglichkeit hat gegenüber dem W-LAN Repeating nur einen Nachteil: Die Access Points (also Zugangspunkte für Clients) müssen mit einem CAT 6 oder CAT 7 Netzwerkkabel verbunden sein. Dafür müssen die Access Points sich nicht überlappen, können also in größerer Entfernung zueinander aufgebaut werden. Zudem lassen sich unendlich viele Access Points zu einem großen W-LAN Netzwerk verbinden.

Bei dieser Methode gibt es auch keine Halbierung der Bandbreite, weil sich der Client (also z.B. das Notebook) mit dem vom Empfang her stärksten Access Point verbindet und das Signal von dort aus per Netzwerkkabel, quasi ohne Latenzverlust, zum eigentlichen Hauptrouter weitergeleitet wird.

[bild 1]

Bei dem Betrieb im Access Point Modus muss auf einiges geachtet werden damit nachher alles korrekt funktioniert. Bewegt man sich später mit einem Notebook von dem Bereich eines Access Points in einen anderen, verbindet sich der Client automatisch auf den vom Empfang her besseren Access Point. Die W-LAN Router müssen übrigens nur die gleichen Standards unterstützen und können von unterschiedlichen Herstellern stammen.

[title]Checkliste für den Access Point Betrieb:[/title] – Nur auf Router 1 darf DHCP (die automatische Vergabe von IP-Adressen) aktiviert sein
– Nur auf Router 1 wird die DNS aufgelöst, alle anderen Router lösen die DNS nur durch Router 1 auf
– Die SSID (W-LAN Name) ist bei allen Routern identisch
– Die Verschlüsselung (WPA2-PSK) ist bei allen Routern identisch
– Das W-LAN Passwort ist bei allen Routern identisch
– Die Router funken idealerweise nach der 5er-Regel auf unterschiedlichen Kanälen (Kanal 1,6,11) [title]Kurze Erklärung zu den W-LAN Funkkanälen im 2,4GHz Bereich[/title] Die meisten von euch haben sicherlich schon von den W-LAN Funkkanälen gehört und wissen, dass man seinen Router im besten Fall auf einen ungenutzen Kanal funken lässt um Fremdeinwirkungen durch andere W-LAN Netze zu vermeiden. Jetzt verhält es sich aber so, dass ein Router nicht nur auf einem Kanal funkt, bzw. nur einen Kanal belegt, sondern bis zu 5 zusammenhängende Kanäle verwendet werden.

Daher nutzt man bei mehreren Access Points die Kanäle 1,6,11. Es würden auch die Kanäle 2,7,12 gehen sofern Kanal 1 nicht frei ist. Ist dies in der Praxis nicht anwendbar, z.B. weil alle Kanäle gleichmässig durch fremde W-LAN Netze belegt sind, funktioniert der Access Point Betrieb trotzdem. Ich beschreibe hier nur die theoretisch beste Belegung.

Dies gilt nur für das (normale) 2,4GHz Netz und findet im 5GHz Netz keine Anwendung. Für den Betrieb im 5GHz Netz empfehle ich die Einstellung „Autokanal“.

[title]Beispiel für die Einrichtung von 2 Access Points[/title] In meinem Beispiel habe ich einen Hauptrouter (eine FritzBox 7390). An diesem Hauptrouter ist auch mein Internet angeschlossen. Dieser Router befindet sich im Erdgeschoss (EG).

Mein zweiter W-LAN Router im Obergeschoss (OG) soll nun als zusätzlicher Access Point fungieren, da die Reichweite bzw. die Signalstärke des Routers 1 im OG nur sehr schwach ist. Ich zeige hier wie ich die beiden Router konfiguriert habe.

[b]Router 1 (EG)[/b] IP: 192.168.1.1
DNS: Auto (durch Provider)
DHCP: Ein, Bereich 192.168.1.2 – 192.168.1.250
SSID: Mein WLAN
Verschlüsselung: WPA2-PSK
W-LAN Passwort: MeinPasswort
Funkkanal (2,4GHz): 1
Funkkanal (5GHz): Auto [b]Router 2 (OG)[/b] IP: 192.168.1.2
DNS: 192.168.1.1 (also Weiterleitung auf Router 1)
DHCP: Deaktiviert
SSID: Mein WLAN
Verschlüsselung: WPA2-PSK
W-LAN Passwort: MeinPasswort
Funkkanal (2,4GHz): 6
Funkkanal (5GHz): Nicht vorhanden [bild 2]

Hinweis: Da der DHCP Bereich auf Router 1 schon bei der IP-Adresse 192.168.1.2 anfängt (die ja Router 2 bekommt), muss auf dem Router 1 eine IP-Reservierung für Router 2 für die IP-Adresse 192.168.1.2 angelegt werden um sicherzustellen, dass diese IP-Adresse wirklich an Router 2 vergeben wird und nicht an ein anderes Gerät im W-LAN.

Alternativ kann man auch den DHCP-Bereich erst bei 192.168.1.3 anfangen lassen und Router 2 manuell die IP-Adresse 192.168.1.2 geben. Es funktioniert beides.

Ich hoffe die Anleitung war einigermaßen verständlich, ich habe versucht so wenig Fachbegriffe zu verwenden wie möglich, denn ich denke nach dieser Anleitung sollten auch absolute Netzwerk-Neulinge kein Problem haben ein vernünftiges W-LAN aufzubauen.

[title]Tipp zur einfachen Reichweitenvergrößerung[/title] Für eine einfache Reichweitenvergrößerung empfehle ich den TP-Link TL-WR710N Wireless N Nano-Router (knapp 20 Euro). Dieser Router unterstützt W-LAN Repeating / Bridging sowie die von mir hier beschriebene Access Point Variante. Dabei verbraucht der Router nur knapp 1W an Strom (0,2W im Standby) – wirklich wenig für einen W-LAN Router. Zudem wird er direkt in eine Steckdose eingesteckt, ein seperates Netzteil ist nicht notwendig.

-[bild 3]-

Zusätzlich verfügt der TP-Link TL-WR710N Wireless N Nano-Router noch über einen USB-Port an dem entweder eine externe Festplatte oder ein USB-Stick angeschlossen werden oder ein Smartphone aufgeladen werden kann. Der Router verfügt allerdings nur über eine Antenne, so dass maximal W-LAN mit 150 MBit/s möglich ist, da es sich bei den LAN-Ports aber eh nur um 100MBit/s Ports handelt (max. 12 Megabyte / s) ist dies aber verschmerzbar.

Einen ausführlichen [link ziel=“https://technikaffe.de/anleitung-50-test_tp_link_tl_wr710n_nano_w_lan_router]Test zum TL-WR710 W-LAN Router[/link] findet ihr auch bei uns.

Wer etwas mehr Geld ausgeben kann und möchte, dem empfehle ich den ASUS RT-AC66U. Einen [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-49-asus_rt_ac66u_w_lan_80211n_80211ac_mit_1750_mbit_s_im_test]Testbericht zum ASUS Router findet ihr auch bei uns[/ilink]. Der ASUS Router funkt dabei mit bis zu 1750 Mbit/s im neuen 802.11ac Netz.

74 Replies to “2 W-LAN Router in einem Haus verbinden”

  • Björn G says:

    Hallo Stefan,

    vielen Dank für die sehr informative Beschreibung.
    Ich stehe vor folgender Herausforderung bei meinem Neubau.
    Ich habe im Keller einen 10´´-Schrank mit Patchfeld, von dem die Cat7-Kabel in alle Zimmer verlegt sind. Vom Patchfeld führt ein Kabel zur TAE-Dose der Telekom. Da mein Hausbauer keine Lust mehr hatte, wurde das „Verbindungskabel“ zur TAE weder festverdrahet mit der Dose oder mit einem Stecker versehen.
    Ich würde jetzt meine Fritzbox 7360 im Schrank aufstellen mit dem Patch verbinden, einen Switch einbauen und von dort wieder in das Patchfeld gehen, um das Signal in die Zimmer zu bringen.
    Allerdings befindet sich das alles im Keller und schon im EG ist das W-Lan-Signal für Laptop und Smartphone zu schlecht. Auch das Telefon, welches direkt am Router angeschlossen ist, hat Reichweitenprobleme.
    Nach dem Lesen Deiner Seite würde ich nun im OG (Büro) einen zweiten Router als Access Point aufstellen.
    Jetzt ist die Frage, ob ich am zweiten Router meinen Desktop-PC, Drucker und Telefon anschließen kann.
    An einem „normalen“ Access Point (z.B. TP „TL-WA801ND“) würde das nicht funktionieren, oder?
    Um das Netzwerk abzurunden, möchte ich im Keller noch mein NAS anschließen.
    Macht das so Sinn? Würde das funktionieren?
    Vielen Dank & Grüße

    Björn

  • Stefan says:

    @Björn G: Hallo Björn, ja das geht so und ist bei mir ähnlich realisiert. Das W-LAN der Fritzbox deaktivierst Du dann am Besten, spart auch wieder bisschen Strom.

    Als Access Point / W-LAN Router würde ich dir dann aber den TP-Link WDR3500 empfehlen, da dieser im 2,4 und im 5GHz Band funkt (unterstützt dein Gerät beides erreichst Du dann auch die doppelte Geschwindigkeit), dein vorgeschlagener funkt nur im 2,4GHz Band.

    Noch mehr Geschwindigkeit erziehlst Du mit dem TP-Link Archer C7 AC1750, der dann aber auch fast doppelt so teuer ist.

  • Martin says:

    Hallo Björn,
    ich habe zwei Router von Vodafone (eaysybox 904 und 803) als Access Points in meinem Haus ausprobiert (weil eines meiner Laptops extrem empfindlich, dh. langsam, auf zu schwache WLAN Signale reagiert); der Hauptrouter (der „physisch ans Internet verbunden ist) arbeitet im Erdgeschoss, der andere Router im 1ten OG. Nun ist es so, dass der Laptop PC sich partout mit dem Router im EG verbindet, obwohl er sich in der Nähe des im OG befindlichen Routers befindet – beide gleiche SSID- der WLAN Adapter des PCs ignoriert sozusagen die grössere Feldstärke des sich in der Nähe befindenden Routers. „Roaming“ Fehlanzeige. Wie kann man das vermeiden? Etwa indem ich jeweils zwei verschiedene SSIDs für die zwei Router verwende und dem Läppi sage, dh.zwinge, sich mit der SSID des in der Nähe befindenden Routers zu verbinden? Ist das die einzigste Lsg?
    Vielen Dank und Gruesse aus Köln

  • Stefan says:

    @Martin: Das hatte ich bei mir auch, als zwei meiner Router zu dicht zusammen standen. Eine Möglich wäre es die Sendestärke des oberen Routers zu minimieren (keine Ahnung ob die Vodafone Box das per Software kann). Gibt es sonst vielleicht die Möglichkeit die Router weiter auseinander zu stellen ? Die letzte Möglichkeit wäre dann wirklich mit 2 verschiedenen SSIDs zu arbeiten, was natürlich nicht sehr komfortabel ist.

  • Martin says:

    Hallo Stefan, vielen Dank für deine Antwort. Nein, leider lässt sich die Sendeleistung in keinem der Vodafone Router regulieren. Ich werde wohl mit einer 2ten SSID im OG arbeiten, scheint mir momentan die einzig vernünftige Lsg, wenn ich auf einen weiteren Repeater (im EG nutze ich bereits einen; denn die Easybox904 von Vodafone, die ich wegen VDSL nutze, hat scheints selsbt auf der gleichen Wohnebene eine schlechtere Reichweite als das Vorgängermdeoll 803) verzichten und tatsächl. 2 Accesspoints aus Gründen der Vermeidung von Bandbreitenverlust realisieren möchte. Obwohl mir der höhere Stromverbrauch von 2 Routern gegenüber einem im Haus widerstrebt.

    Gruß und Danke
    MArtin

  • bert says:

    moin stefan,

    ich plane gerade die vernetzung meines neubaus. der erste router ( internet ) würde im hwr raum an einer außenwand stehen. um im OG und auch draußen im garten mit wlan versorgt zu werden, würde ich einen 2ten router, repeater oder ap im OG, ca. 11m – 13m luftlinie von einander entfernt, ebenfalls an einer außenwand, installieren.
    für mich nun die frage, ob die leistung per wlan repeater ausreicht oder doch per deiner 2ten lösung per ap ? für diesen müsste ich dann allerdings in diesen raum ( ankleide ) extra eine netzwerkdose legen lassen.

    vielen dank
    gruß
    bert

  • Stefan says:

    @bert: Ich rate dir dringend zur Access-Point Variante. D.h. Du solltest ein LAN-Kabel hochlegen lassen. Das wirst Du sicherlich nicht bereuen, gerade wenn es noch einfach im Neubau geht – im nachhinein ist das immer schwierig. Die Repeater Variante würde ich nur empfehlen, wenn wirklich keine Möglichkeit besteht ein Kabel zu verlegen!

  • Michael says:

    Danke Stefan für deinen Beitrag! Funktioniert super!

  • Thomas S says:

    Hallo Stefan ich habe die Anleitung auch asuprobiert nur komme ich mit meinem Handy nicht mehr ins Wlan ich habe im Keller eine Fritzbox 3690 und im Og eine Dlink Dir-645zusätzlich wird mir ein Dummy Wlan angezeigt könntest du mir vllt helfen ?
    LG Thomas

  • Stefan says:

    @Thomas S: Mit anderen Geräten funktioniert das W-Lan ? Was für ein handy hast Du denn ? Unterstützt das Handy ggf. nicht die gewählte Verschlüsselung (z.B. WPA2) ?

  • Thomas S says:

    Also es funktioniert auch mit anderen geräten nicht es wechselt immer authentifizierung und wieder nur gespeichert mein Handy ist das sony xperia z ultra und mein oberen Wlan Router hab ich per Powerline angeschlossen
    Lg Thomas

  • Thomas S says:

    @StefanAlso in der Küche die näher an dem unteren Wlan ist gibts keine Probleme nur wenn ich näher an den oberen Router geh mein Handy ist das Sony Xperia Z Ultra und ich hab oben bei den Netzwerkeinstellungen die subnet und die Gateway von der Fritzbox angegeben war das richtig? Viele Grüße Thomas

  • Stefan says:

    @Thomas S: Ja, das hört sich richtig an. Aus der Ferne ist eine Diagnose von mir leider so gut wie unmöglich. Ich kann dir nur die wichtigsten Punkte noch einmal aufzählen:

    – Passwörter und Verschlüsselung müssen identisch sein
    – DHCP nur auf Router 1
    – DNS von Router 2 zeigt auf Router 1
    – Identisches Subnet der Router (z.B. Router 1: 192.168.1.1, Router 2: 192.168.1.2)
    – Sollte deine Fritzbox im 2,4 und im 5,0 GHz Bereich funken, versuch mal den 5,0 GHz Bereich zu deaktivieren

  • Thomas S says:

    Beim zweiten Router auf Static IP stellen oder?

  • Stefan says:

    @Thomas S: geht beides. Entweder Static oder im ersten Router dem zweiten Router eine IP (fest) zuweisen.

  • Hanu says:

    Super Anleitung !

    Frage:

    Verbinde ich einen Speedport W500V mit dem Asus RT-AC68U genauso so ??

    Wenn ich den Speedport als Modem degradiere, wie siehrt dann die Anleitung aus ???

    Gruß

  • Stefan says:

    @Hanu: Wenn Du den W500V weiterhin als DHCP Server benutzt kannst Du genau diese Anleitung hier benutzen. Der Asus Router dient dann als reiner Access Point.

  • Frank says:

    Hallo Stefan,

    danke für die Anleitung.
    Ich bin Neuling in Sachen Netzwerk, würde aber gerne die AccessPoint Lösung bei mir im Haus versuchen.
    Ist es egal an welchen Port ich das Netzwerkkabel im 1.OG am TP-Link anschliessen würde ? Gibt ja LAN/WAN und LAN – ich vermute aber LAN/WAN ist der korrekte Anschluss. Beim Vornehmen der Einstellung habe ich zudem das Problem, dass ich nur über den LAN-Anschluss ins Benutzermenü des TP-Links komme. Welche IP muss ich denn letztendlich anpassen ? Die LAN-IP (standardmässig ist die auf 192.168.0.254) oder die WAN-IP oder beide ? Und ist der „Default Gateway“ das gleiche wie der „Primary DNS“ ? Muss ich beides füllen ?

    Sorry für die vielen Anfängerfragen.

    Viele Grüße & danke im voraus für eine kurze Rückmeldung,
    Frank

  • Stefan says:

    @Frank:
    – Beim WAN/Lan Port handelt es sich beim TP-Link um einen Kobi-Port. D.h. im Access Point Modus sind beides Lan-Ports. Ich habe trotzdem den rechten Port (wo nur Lan steht) bei mir verwendet.
    – Unter Working Mode musst Du Access Point wählen
    – Unter Network musst Du eine freie IP-Adresse in deinem Netzwerk wählen. Wie die genau lautet hängt von deinem Hauptrouter ab (Du kannst entweder die IP Adresse auf Static stellen und selbst vergeben oder das dem Hauptrouter übernehmen lassen)
    – DHCP musst Du auf dem TP-Link deaktivieren – das übernimmt dein Hauptrouter
    – Deine Wireless Einstellungen müssen identisch zu denen des Hauptrouters sein

  • Frank says:

    Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
    Eine kurze Frage habe ich noch:
    Wo bzw. in welchem Menu kann ich denn den DNS beim TP-Link einstellen. Ich bin jetzt in den „AccessPoint“ Modus gewechselt und sehe nur beim Menueintrag „DHCP“ eine Möglichkeit einen DNS einzutragen. Jedoch ist DHCP ja „disabled“. Funktioniert das trotzdem oder muss ich das woanders einstellen ?

    Danke & einen schönen Abend noch.
    Frank

  • Stefan says:

    @Frank: Das funktioniert trotzdem, der DNS Server wird per DHCP von deinem Hauptrouter eingestellt. Manuell musst Du da nix umstellen.

  • Frank says:

    Vielen Dank – scheint alles zu klappen, zumindest habe ich jetzt im ersten OG auch WLAN, was vorher nicht der Fall war. Da ich ja nun 2-mal die gleiche SSID vergeben habe, sehe ich natürlich nicht mit welchem ich gerade verbunden bin. Gibt es noch eine Möglichkeit zu prüfen, dass ich wirklich mit dem TP-Link-WLAN verbunden bin ?

    Viele Grüße,
    Frank

  • Dennis says:

    @Frank:

    Trenne den TP Link einfach vom Strom, unterbricht die Verbindung war er darüber verbunden.

    Gruß
    Dennis

  • Basti says:

    Genialer Guide, alles sehr schon beschrieben… Vielen Dank dafür!

    Ich habe bei mir allerdings ein Problem festgestellt:

    Im Keller ist das Modem, an dem sich per Kabel ein Belkin N300 Router befindet.
    Sowohl per LAN als auch per WLAN können verbundene Geräte über den Belkin ins Internet und untereinander kommunizieren. Auf diesem Router ist die DHCP Funktion aktiviert.

    Per LAN-Kabel ist eine Fritz-Box an den Belkin angeschlossen, der im Erdgeschoss als AP dienen soll.
    Nach Anleitung wurde auf diesem Router:

    – DHCP deaktiviert
    – statische IP außerhalb des DHCP-Bereichs des Belkins zugewiesen
    – IP des Belkin als DNS
    – WLAN SSID und Passwort identisch mit den Daten des Belkin eingerichtet

    Dabei hat sich das Problem ergeben, dass Geräte, die über die Fritz-Box ins Netzwerk wollen, keine IP zugewiesen bekommen.
    Wenn ich auf meinem PC, der über die Fritz-Box angemeldet werden soll, eine statische IP einrichte und als Gateway die IP der Fritz-Box und als DNS die IP des Belkin nehme, klappt alles ohne Probleme. Ich möchte aber nicht für alle Geräte manuell die Daten einrichten.

    Anschließend habe ich versucht, auf der Fritz-Box einen separaten DHCP-Bereich einzurichten. Der Belkin verteilt jetzt Adressen von 3-100 und die Fritz-Box von 101-200. Alle Geräte funktionieren jetzt zwar einwandfrei, was das Internet betrifft, aber im LAN gibt es ein neues Problem:

    Geräte die am Belkin angemeldet sind können nicht auf Geräte, die an der Fritz-Box hängen, zugreifen und umgekehrt.

    Irgendwo scheine ich einen Fehler gemacht zu haben, aber ich kann ihn beim besten Willen nicht finden!

    Hier nochmal alle Daten kurz zusammengefasst:

    Belkin Router (#1)
    IP: 192.168.2.1
    DNS: 192.168.1.1 (Modem)
    DHCP: 192.168.2.3 – 192.168.2.100

    Fritz-Box (#2)
    IP: 192.168.2.2
    DNS: 192.168.2.1
    DHCP aus: =) Geräte funktionieren nur mit manueller IP-Vergabe
    DHCP ein: 192.168.2.101 – 192.168.2.200 =) Geräte können nicht auf #1 und an ihn angeschlossene Geräte zugreifen

    WLAN SSID, Verschlüsselung und PW sind identisch, Kanäle 1 und 6 werden benutzt.

  • Stefan says:

    @Basti: Theoretisch müssten beide von dir benutzten Methoden funktionieren. Da sich alle Geräte im 192.168.2.x Subnet befinden sollten die auch miteinander kommunizieren können (was bei dir ja scheinbar nicht geht).

    Was mich nur wundert ist das dein Modem im 192.168.1.x Subnet steht – eigentlich sollte sich dies im gleichen Subnet befinden wie deine Router (192.168.2.x). Mir scheint als ob eins deiner Geräte nicht mit der Accesspoint Funktion zurechtkommt. Der eine Router sollte DHCP Anfragen ja einfach an den Router mit aktiviertem DHCP durchreichen – hier vermute ich das Problem in deinem Setup.

  • Basti says:

    Danke für die schnelle Rückmeldung!

    Wenn ich versuche, dem Belkin die Adresse 192.168.1.2 zuzuweisen, kommt von ihm die Meldung, dass sich LAN und WAN IP nicht im selben Netzwerksegment befinden dürfen. Unglücklicherweise kann ich nicht auf das Modem zugreifen, da meine Schwiegereltern, um deren Anschluss es hier geht, die Notiz mit den Zugangsdaten nicht mehr auffinden können…

    Leider kann ich auch aus baulichen Gründen den Belkin nicht mit der Fritz-Box tauschen, sodass die Fritz-Box als DHCP und der Belkin als AP fungieren würde.

    Ich werde erstmal die Fritz-Box auf Werkszustand zurücksetzen und alles nochmal aufsetzen. Vielleicht bringt das ja etwas…

  • Basti says:

    Altes Problem gelöst, neues Problem(chen) entstanden…

    Habe die korrekte Konfiguration für die Fritz-Box im Herstellerforum gefunden. Alle Geräte kommen jetzt über automatische IP-Zuweisung ins Internet und können untereinander kommunizieren.

    Einziges Manko: Ich komme nicht mehr in die Konfigurationsmaske der Fritz-Box… Weder über „fritz.box“ im Browser, noch über Aufrufen der statischen IP-Adresse. Wenn ich einen Tracer laufen lasse, taucht die IP der Fritz-Box auch nicht in der Liste auf, sondern der erste Punkt ist der Belkin. Aber halb so wild, solange das Netzwerk funktioniert, bin ich zufrieden. 🙂

  • Bernd says:

    Hallo Stefan,

    zunächst vielen Dank für Deinen wertvollen Beitrag.
    Ich habe zwei Fragen an Dich:

    a) Funktioniert Deine Beschreibung auch, wenn ich die beiden Router nicht per LAN-Kabel, sondern via Stromnetz (mit TP-Link TL-PA6030 KIT 600 MBit/s) verbinde? Erhöht so eine Verbindung dann auch die Internet-Geschwindigkeit?

    b) Welcher Router ist zu empfehlen? Ich habe momentan ein Speedport Router, wegen Entertain. Bei diesen Routern kann man nach meinem Kenntnisstand die SSID nicht ändern.

    Danke für Deine Hilfe.

  • Stefan says:

    @Bernd:

    zu a.) PowerLAN ist meistens schneller als ein W-LAN Repeater, also ja. Es kommt hier aber auch auf dein Stromnetz an.

    zu b.) Du kannst beim Speedport die SSID ändern. Google dazu einfach mal nach „Speedport SSID ändern“.

  • Stefan says:

    @Basti: Du benutzt ja jetzt den DNS Server des Belkin Routers. Dieser kann die Domain „fritz.box“ nicht auflösen, da der Router diese Domain nicht kennt. Dies ist völlig normal. Du musst aber über die direkte IP auf die Fritbox zugreifen können. Du kannst auch einmal schauen ob Du im Belkin Router einen manuellen DNS Eintrag hinzufügen kannst. Ansonsten kannst Du auf jedem Client die Hosts-Datei von Windows um den „fritz.box“ Eintrag ergänzen, dann lösen die Clients diesen Namen selbst auf.

  • Martin says:

    Hallo Stefan,

    Dein Artikel ist prima, er hat mich ermutigt, mein schlechtes WLAN im Haus ,(Speedport W700V),
    durch einen zusätzlichen TP-Link TL-WR841N WLAN Router aufzumotzen. Was allerdings alles so einfach klang, hatte in meinem Fall einen schwerwiegenden Haken, auf den ich erst nach 8 Stunden energischem alles ausprobieren gestoßen bin:
    Um den neuen Router zu konfigurieren musste ich ihn einerseits mit LAN Kabel mit dem Laptop verbinden, andererseits aber auch mit dem Modemrouter W700, letzteres an der Modemlan Buchse neben den normalen LAN Buchsen. Dass ich diese Verkabelung nach Abschluss der Konfiguration noch ändern muß ist mir in den Sinn gekommen, als ich eigentlich schon aufgegeben hatte. Aber das war die Lösung und jetzt ist alles super. Also schön den Accesspoint Router an der LAN Buchse mit dem Hauptrouter verbinden!
    Schönen Gruß
    Martin

  • David says:

    Hallo Stefan,

    ich habe einen »TP-Link TL-WR702N“-Router, den ich an der fritzbox angehängt habe, um ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Mein Laptob, SmartTV als auch Handy sind mit dem WLAN-Netz via TL-WR702 verbunden und es klappt hervorragend.
    Nun habe ich neuerdings einen AVReceiver (Marantz) mit Airplay-Funktion. Da der AVReceiver kein Wlan-Modul hat, habe ich mir den von dir beschriebenen TP-Link TL-WR710N-Router gekauft. Ich hab es als Repeater konfiguriert, um das WLan-Netz des WR702 aufzunehmen und an das Netzwerkkabel an den Receiver weitergeben. Dadurch funktioniert nun Airplay, allerdnigs nicht immer und es gibt recht häufig verbindungsabbrüche. Wie genau muss ich das den TP-Link TL-WR710N konfiguerien, damit das WLAN korrekt ans AV-Reciever weitergegeben wird? Oder muss ich auch den aneren Router ändern?
    Über eine Anleitung würde ich mich sehr freuen!
    Schöne Grüße, David

  • Stefan says:

    @David: Du darfst den TP-Link nicht als Repeater konfigurieren, sondern als Access Point wie oben beschrieben. Im Repeater Betrieb ist der Durchsatz teilweise (je nach Empfang zum Hauptrouter) sehr schlecht – eventuell daher die Unterbrechungen. Ich denke Du wirst um das Legen eines Kabeles zum TP-Link nicht herumkommen – der muss ja auch nicht unbedingt neben dem AV-Receiver stehen.

  • David says:

    Hallo Stefan,
    vielen Dank für die schnelle Antwort, das hat mich doch sehr überrascht!
    Das heißt, ich konfiguriere den zweiten TP-Link als AP und den schließe ich dann an meinen AV-Receiver an (nach deiner 2-Router-Anleitung)?
    Wenn es nicht so klappt, werde ich mir mal die PowerLine-Sachen anschauen, gibt es dazu auch eine Anleitung/Übersicht von dir? Denn ein LAN-Kabel zu verlegen geht leider gar nicht…

    Schöne Grüße, David

    PS: Ich arbeite ja schon seit mindestens 10 Jahren an Rechnern herum, mit BIOS, DOS, BASIC, Grafikkarten auswechseln und Treiber-Software manuell installieren bin ich ja quasie groß geworden – aber mit DHCP und allem was mit Netzwerk zu tun hat ist es für mich wie eine fremde Welt. Und je mehr ich mich damit auseinandersetze, desto weniger verstehe ich!;)

  • Stefan says:

    @David: Wenn Du kein Kabel verlegen kannst oder möchtest, empfehle ich dir aktuell die Linksys PLEK500 ([ilink=https://technikaffe.de/anleitung-88-linksys_plek500_powerlan__powerline_homeplug_av2_test]siehe Test[/ilink]), die gibt es gerade für nur 39,99 Euro bei Amazon (statt 100 Euro).

    DHCP/DNS ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Bei meinem ersten Kontakt damit ging es mir allerdings genauso wie dir 🙂

  • Bernd says:

    Hallo,
    Zunächst bedanke ich mich für die tollen Info´s hier. Ich habe meinen 2. AP nun wie oben beschrieben installiert. Als 1. Router habe ich einen Speedport 921v und als 2. Router habe ich einen TP-Link TL-WR841ND. Dieser deckt das OG ab. Im Netzwerk habe ich 2 Wlan Kameras, die über den Speedport problemlos laufen. Schalte ich den 2. Router über WLAN hinzu, kann ich nach kurzer Zeit die beiden Kameras nicht mehr abrufen. Auch erscheinen sie in der Geräteliste des Speedport´s nicht mehr. Was muss ich wo ändern, damit dies funktioniert ? Besten Dank

    Gruß Bernd

  • Stefan says:

    @Bernd: Scheint ein Problem mit deinem DHCP zu sein, wenn Du die Einstellungen wie hier beschrieben vorgenommen hast müsste es laufen. Ansonsten mal schauen ob sich deine Kameras die IP per DHCP ziehen oder eine statische Adresse vergeben ist.

  • Knuth says:

    Hallo Stefan, danke für Deine Anleitungen. Ich habe folgende Situation: Im Keller bei mir steht eine Fritzbox 7270. Am LAN 4 (Gastzugang) habe ich per Kabel angeschlossen ein D-Link D 615 Modem im AP Modus konfiguriert.Das steht auf dem Dachboden. Ein Haus weiter beim Nachbarn soll auch wieder ein D-Link D 615 Modem im AP Modus installiert werden, mit Kabel dann weitergeleitet nach unten. Dann ist die große Frage, mit welchem Modem geht es weiter. Reicht hier irgendein x-beliebiges WLAN Modem? Müssen ausser an den D-Links noch Einstellungen an den anderen Modems gemacht werden? Geht das überhaupt so, oder brauch ich andere Modems? Danke Dir für eine Antwort.
    Grüße Knuth

  • Stefan says:

    @Knuth: Ich glaube was Du möchtest (dein Nachbar soll dein W-LAN mitbenutzen) ist ein W-LAN Repeater, der das Signal bis zu deinem Nachbarn verstärkt. Ein AP ist ja dafür da das W-LAN Netzwerk (verbunden mit einem Kabel) zu erweitern – bei deinem Nachbarn wirst Du aber wohl kaum ein Netzwerkkabel bis zu deinem Netzwerk liegen haben.

  • Knuth says:

    Hallo Stefan, danke für die schnelle Rückmeldung. Stimmt, der Nachbar soll auf den Gastzugang zugreifen, per W-LAN. Im Grunde möchte ich eine „Richtfunkstrecke“, über die beiden D-Link AP´s im Dachboden, da baulich bedingt über den normalen Standort der Haupt Modems keine Funkverbindung möglich ist. Kabelverbindung Haus zu Haus geht auch nicht. Frage ist nur, geht das so, wie ich mir das vorstelle?
    Man kann die D-Links in einen „AP- Modus“ setzen, aber kommt dann eine Verbindung untereinander zustande? Gruss Knuth

  • Stefan says:

    @Knuth: Was Du brauchst ist entweder einen Repeater oder Du baust dir aus 2 AP eine W-LAN Brücke, siehe [link=https://de.wikipedia.org/wiki/Bridging_Mode]hier[/link].

  • Bernd says:

    Hallo Stefan, danke für die schnelle Antwort. Wenn man Wan-Port mit Lan-Port verwechselt, ist das nur logisch, dass die angeschlossenen Cam´s nicht funktionieren. Es läuft alles klasse. Danke für die Anleitung.
    Gruß

    Bernd

  • Dominic says:

    Hallo,

    super Zusammenfassung.
    Eine Frage habe ich noch: Wie kann ich überprüfen, ob es auch mir geht? – Ich glaube nicht das es bei so geht, dass die Geräte automatisch sich mit dem AP verbinden, der die bessere Anbindung bietet. Da der Empfang erst besser wird, nach dem ich die WLAN-Verbindung aus und dann wieder an geschalten habe.

    Gruß Dominic

  • Stefan says:

    @Dominic: Dafür gibt es zwei mögliche Ursachen: 1. deine Access-Points stehen zu dicht zusammen oder 2. deine W-LAN clients sind zu träge und wechseln nicht oder erst sehr spät.

  • Trabireiter says:

    Hallo zusammen habe da noch ein problem habe unten im Haus eine fritzbox und oben von der Telekom einen Speedport W 724 V und oben im haus nur eine lan dose zum anschliesen wie kann ich dann w lan empfangen in der obersten etage … das signal kommt an aber keine verbindung.oder muss ich von der lan dose auch in den router den stecker in die freie dsl buchse stecken?den schlüssel habe ich in meienm smartphone eingegeben das w lan symbol wird auch angezeigt nur daten senden klappt nicht.

    Vielke grüße Trabireiter
    im vorraus danke 😉

  • Stefan says:

    @Trabireiter: Du möchtest den Speedport als Access Point benutzen. Ob das geht weiß ich nicht aber wenn der Speedport das unterstützt steht doch hier in der Anleitung wie es funktioniert.

  • Torsten says:

    Hallo,
    habe versucht meine beiden Router wie oben beschrieben zu verbinden. Bislang leider ohne Erfolg.
    Habe einen Netgear D6200B (primär) und einen Netgear DGN2200B (soll der sekundäre werden).
    Beide Geräte haben ja auch ein Modem eingebaut. Kann das zu Problemen führen?
    Danke und Gruß, Torsten

  • Stefan says:

    @Torsten: Dürfte kein Problem sein, so lange die Konfiguration korrekt ist. Da ich aber beide Geräte nicht kenne, kann ich dazu leider nichts sagen.

  • Julian says:

    Hallo Stefan, danke für die Anleitung.

    Ich habe Zuhause jeweils im UG und OG eine Telefonbuchse und mein Router funktioniert bei beiden. Wenn ich nun einen zweiten hinzunehme, können die Netzwerke dann koexistieren? (bzw. ist das dann die besagte Access Point Methode?)

    Grüße

  • Stefan says:

    @Julian: Könnte klappen, liegt aber an deiner Hausverkabelung (werden sicherlich nur 100Mbit sein dann) und an deiner Routerkonfiguration.

  • morb says:

    Hallo Stefan,

    folgende Situation:

    Einfamilienhaus Massivbauweise (Stahlbetondecken) mit Fritzbox 7490 im UG. Datenkabelanschluss in den meisten Zimmern.

    Mein Problem: Die Reichweite der Fritzbox reicht nicht einmal bis zum Wohnzimmer im EG.

    Ich würde nun gerne im EG und in DG einen Accesspoint einrichten. Ich will keinerlei Bandbreitenverlust hinnehmen müssen. Ist das mit deiner Access Point Anleitung möglich. Also insgesamt 3 Router?

    Meine Elektriker haben mir gesagt, dass das so nicht möglich ist und haben jetzt einen FritzBox Repeater 450 E im DG installiert. Im UG + DG ist jetzt W-LAN ganz ok, ABER im EG bricht die Verbindung dauernd ab.

    Bitte dringend Hilfe, ich bin am verzweifeln. 🙁

    Schönen Gruß

    morb

  • Stefan says:

    @morb: Natürlich ist die AccessPoint Methode möglich wenn Du ein Kabel von der Fritzbox in dein EG bekommst (Du schriebst ja das Datenkabel vorhanden sind). Repeater kann ja nicht gut funktionieren wenn die Fritzbox schon so gut wie nicht aus dem Keller rausfunkt.

  • lulana says:

    Hallo Stefan,
    danke für die Darstellung. Internet hat unsere Welt echt verändert! Danke für solch einen Einsatz. Hab recht schnell eine Easybox 804 und einen Netgear N750 verbinden können.

    Nicht so firm in der Netzwerkonfiguartion war ich allerdings zunächst der falschen Ansicht, den zweitern Router im AP Modus ohne Kabel, also wireless, verbinden zu können. Nach meinem Verständnis geht dies nicht. Wenn nur im Repeater/Bridge Modus, der aber den Nachteil der Bandbreiten-Halbierung hat.

    Um jetzt mein Problem zu lösen, mehrere nur Lan fähige Geräte ins Wlan Heimnetz zu bekommen, kann ich also den Netgear als zweiten Router/AP nur per PowerLan anschliessen, damit ich kein Kabel verlegen muss.

    Meine Fragen:
    1. Habe ich das so richtig verstanden?
    2. Gäbe es noch eine Alternative ohne Kabelverlegung?
    3. Darf hier eine Empfehlung für PowerLan ausgesprochen werden? Aufgabe: Sat)IP ins WLan Netz einspeisen, DLNA TV mit Wlan Netz verbinden …

    Danke, Joerg

  • Stefan says:

    @lulana: Ja, die Power-Lan Lösung würde funktionieren. Mit dem TP-Link TL-PA411KIT für 30 Euro solltest Du auskommen. Als Alternative ohne Verkabelung kommt nur der Repeater-Modus in Frage.

  • bert says:

    moin,

    ich habe mich vor langer zeit mal für die access point variante entschieden ( FB 7360 mit FB 3270 ). leider klappt dies nicht wirklich gut. und zwar der wechsel von einem netz in das andere funktioniert nicht automatisch, soll heißen, dass z.b. das smartphone weiter im ersten wlan bleibt und die verbindung immer schlechter wird, je weiter ich mich von diesem entferne – logisch, nur ging ich davon aus, dass es sich automatisch mit dem anderen wlan verbindet, wenn sich dieses in der nähe befindet bzw. dies das stärkere netz ist ?
    woran kann dies liegen ? keine identischen boxen ?

    danke

  • Stefan says:

    @bert: Sofern die SSID (also dein Name des W-Lans) und die Passwörter übereinstimmen, sollte es funktionieren. Eventuell liegt es dann an deinem Smartphone. Ich habe bei mir im Haus insgesamt 3 Access Points durch die ich mehrmals am Tag wechsel – das funktioniert einwandfrei.

  • Neil says:

    Ich frag mal direkt Julian in der Runde. Du hattest zwei Telefonbuchsen im Haus und wolltest die Buchsen als Access-Points nutzen…hat es geklappt? Hab die gleiche Frage an Stefan…zwei Buchsen an denen jeweils zwei unterschiedliche Router stecken…macht das Sinn? Danke

  • Stefan says:

    @Neil: Zwei unterschiedliche Router machen i.d.R. keinen Sinn weil hier auch der Stromverbrauch zu hoch ist im Vergleich zu einem Router mit Access Point. Über die Telefonbuchse kann man aber per Adapterkabel (Telefon zu RJ45) 100Mbit/s realisieren, eventuell kannst Du so einen Access Point anbinden.

  • Mark says:

    Danke für die Erklärungen, auch die Tests; derzeit läuft der Netzzzugang über einen Arcor WLAN200-Router, der via zusätzlichen Hub das LAN und einen Teil des WLAN versorgt, und eine alte Fritz!Box 3131, die über LAN angeschlossen in einem anderen Teil für akzeptables WLAN. Aber ich werde wohl Deinem Rat Folge leisten und die 3131 durch ein TL-WR710N ersetzen; erscheint eleganter und wirtschaftlicher (sofern dessen WLAN-Leistung wenigstens vergleichbar ist).
    Aber eine Frage habe ich noch: Man findet im Netz unterschiedlich Angaben zur Kanaleinstellung – derselbe Kanal (so auch die AVM-Vorgabe für den Repeater-Betrieb, wobei es ja wohl egal sein dürfte, ob das zweite Gerät als Repeater oder als AP arbeitet) oder ein anderer Kanal. Was ist nun „richtig“?

  • Stefan says:

    @Mark: Ich hatte im Artikel ja bereit geschrieben, dass ich die Benutzung der Kanäle 1,6 und 11 empfehle, sofern diese Kanäle frei sind. Ob dies wirklich eine deutliche Verbesserung zur „Auto“ Einstellung bewirkt kann allerdings von sehr vielen Faktoren abhängen. Meistens fährt man mit der „Auto“ Einstellung nicht schlecht.

  • Mark says:

    Danke, aber die Frage war nicht, welche Kanäle oder Auto, sondern ob es besser ist, wenn beide WLAN-Stationen auf demselben Kanal senden, egal welchen, oder wenn deren Kanäle unterschiedlich sind (und warum).

  • Stefan says:

    @Mark: Die Kanäle haben nichts damit zu tun wann sich der Client entscheidet auf einen Access-Point zu wechseln. Diese Entscheidung wird alleine aufgrund der Empfangsleistung getroffen. Diese kann besser sein wenn die Kanäle manuell gelegt werden, allerdings müssen die Kanäle dann auch frei sein und nicht z.B. vom Nachbarn genutzt werden.

  • Mark says:

    Meine Frage zielte auf den Gedanken, ob möglicherweise zwei WLAN-Sender „desselben“ Heimnetzes, die auf demselben Kanal senden, in irgendeiner Form interferieren und so der Emofang schlechter sein könnte als wenn die beiden Sender auf unterschiedlichen Kanälen senden. Denn natürlich (zumindest hier bei uns) ist auch der z.B. unten im EG schlecht empfangene WLAN-Sender des DG immer noch stärker/besser zu empfangen als die WLAN-Sender der Nachbarn

  • Mrtechnik says:

    Hallo,

    Ich habe eine Frage an einen Spezialisten:

    Ich und mein Mieter haben den gleichen Stromzähler also wir habe das selbe Stromnetz (Früher war das Haus mal ein Einfamilienhaus und an der Elektrik hat sich nichts geändert.

    Ist es irgendwie auf irgendeine Art möglich dass sich meine Mieter mit seinem Router oder PC mit meinem Router verbinden kann?

    Ich selber habe eine Fritz!Box von 1 und 1

  • Dennis says:

    @Mrtechnik:

    Die Frage ist ein bisschen Konfus… Was hat der Stromzähler mit der Verbindung 2er Router zu tun?

    Vielleicht wäre es am besten zu erwähnen was am Ende dabei raus kommen soll.

  • Mrtechnik says:

    Ich und mein Mieter haben den gleichen Stromzähler und die gleiche „Phase“
    Ist es irgendwie auf irgendeine Art möglich dass sich meine Mieter mit seinem Router oder PC mit meinem Router verbinden kann? (Ich will nicht dass sich mein Mieter mit seinem Router oder seinem PC mit meinem Router verbinden kann ich habe da halt bedenken da es ja möglich ist über das Stromnetz Daten zu senden)

  • Stefan says:

    @Mrtechnik: Wenn W-Lan möglich ist, könntest Du dir einen W-Lan Router mit 2 seperaten W-Lan Netzwerken einrichten.

  • Sir_Simon88 says:

    Hi,

    kann ich eine der beiden methoden verwenden um zwei router wireless zu verbinden?

    ich habe ein heimkinosystem und einen fernseher im wohnzimmer die beide nur lan, aber nicht w-Lan fähig sind.
    ich habe auserdem noch einen älteren Netgear WGR614 w-lan router rum liegen.
    mein ziel ist es diesen router mit dem router im Büro per w-lan zu verbinden, ist das möglich, wenn ja wie.

    LG Simon

  • Stefan says:

    @Sir_Simon88: So eine Möglichkeit gibt es theoretisch, es hängt aber davon ab ob der W-Lan Router sich als Client mit einem bestehenden W-Lan Netzwerk verbinden kann.

  • Dennis says:

    Hallo Stefan ,

    kurze Frage.

    Besitze einen Asus RT-AC87U. Kannst du mir einen Access Point dazu empfehlen? Er sollte auch 802.11ac und Gigabit unterstützen.
    Ideal wäre ein Modul zum Einstecken in die Steckdose.

  • Stefan says:

    @Dennis: Mit den AC-Accesspoints für die Steckdose habe ich leider nur schlechte Erfahrungen gemacht. Recht günstig ist der TP-Link Archer C2, der kann dann 300 Mbps im 2.4 GHz Netz plus 433 Mbps im 5.0 GHz Netz und bringt 4 Gigabit Ports mit. Kostenpunkt rund 40 Euro.

  • juey says:

    Oder man verwendet einfach direkt anständige Enterprise APs, z.B. den Ubiquiti AP AC Pro. Bessere Reichweite, bessere Stabilität und die Möglichkeit, echtes Roaming + nahezu unendliche Skalierbarkeit, und und und…Gerade in IoT-Zeiten sollte die „Investition“ eigentlich gut aufgehoben sein.

  • Stefan says:

    @juey: Deine Business-Lösung ist sicherlich nicht schlecht, aber bewegt sich in einem ganz anderen Preissegment und benötigt Fachwissen (POE, Java Controller, eingeschränktes 5GHz Band, usw.).

  • Klaus says:

    Hallo,
    ich habe einen OTE DSL Router W724V Typ Ci uns einen ASUS DSL AC68U. Letzteren hatte ich seither auch für DSL verwendet ohne Probleme. Der OTE Router war abgeschaltet. Da ich demnächst umziehe und dort bereits ein Router existiert (auch OTE) an dem ich nichts verändern darf brauche ich eine Lösung. Ich darf ein Ethernet Kabel von dem existierenden Router zu meinem Router legen. Ich selbst benutze nur 5.0 Ghz Wifi. Habe nun das Ganze getestet indem ich den OTE Router wieder aktiviert und den ASUS Router über Ethernetkabel angeschlossen habe. Dies funktioniert bei 5.0 Ghz einwandfrei, bei 2.4 aber nicht. Am OTE Router hängen noch ein TP Link AP mit Antenne und ein Ubiquiti AP mit AG HP 2G20 Antenne. Der OTE Techniker sagt nun, ich müsste den Router als Bridge und Wifi Extention konfigurieren sonst würden die anderen APs negativ beeinflusst. kann dies jemand nachvollziehen oder erklären.
    Danke
    Klaus

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