[info][b]Hinweis: Dieser Artikel wird regelmässig aktualisiert.[/b] Letztes Update am 01.12.2013
Geändert: Prozessor von Intel Celeron G1610 (Ivy Bridge) auf Intel Pentium G3220 (Haswell)
Geändert: Mainboard von Asus P8H77-M Pro LGA1155 auf Sockel 1150 Asrock H81M-HDS[/info]

Nachdem ich auf verschiedenen Seiten schon zahlreiche Anleitungen zum Bau von NAS-Systemen veröffentlicht habe, folgt hier mein neustes Projekt: Ein Premium NAS, das je nach Controller [b]zwischen 12 und 16 Festplatten aufnehmen kann[/b].

Hierbei wird eine Hardware-Controller-Karte vom Typ AMCC/LSI 3ware 9650SE-12ML bzw. 3ware 9650SE-16ML benutzt, die über einen PCI-E 8x Slot mit dem Mainboard verbunden wird. Dieser Controller ist nicht der neuste seiner Art, er unterstützt beispielsweise nur SATA-2 und nicht SATA-3. Da dies aber nur für SSD-Festplatten interessant ist, ist der Controller vor allem durch den Fakt, dass man ihn teilweise gebraucht sehr günstig bekommt, eine gute Wahl.

[box][b]Technische Daten[/b] [b]CPU: [/b]Intel Pentium G3220 Dual Core (3GHz, 3MB Cache, 54W TDP, 22nm Haswell) für [b]59 Euro[/b] [b]Ram: [/b]Corsair XMS3 PC-1333 Arbeitsspeicher 8GB (CL9) DDR3-RAM Kit (ca. 55 EUR). Es reichen 4GB. [b]Mainboard: [/b]Asrock H81M-HDS, Sockel 1150, HDMI, DVI, VGA, USB 3, 2xSATA3, 2xSATA2 für [b]49 Euro[/b] [b]Raid-Controller: [/b]AMCC/LSI 3ware 9650SE-12ML bzw.3ware 9650SE-16ML, 12/16x SATA2 (gebraucht ca. 200-250 EUR, neu ca. 600 EUR) [b]oder[/b] [b]Raid-Controller (alternativ): [/b]HighPoint RocketRAID 2720 8x SATA3 (neu ca. 170 EUR) [b]oder[/b] [b]Raid-Controller (alternativ): [/b]LSI Megaraid 9260-8i 8x SATA3 (gebraucht ca. 200 EUR, neu ca. 450 EUR) [b]oder[/b] [b]Raid-Controller (alternativ): [/b]Adaptec 6805 8x SATA3 (gebraucht ca. 200 EUR, neu ca. 450 EUR) [b]Netzteil: [/b]Be quiet! Pure Power L7-350W – 350 Watt, 4x SATA, 3x IDE, 1x 6/8 PCI-E, 120mm Fan, 80+ Bronze (ca. 42 EUR)
[b]Adapter: [/b]3x DELOCK Adapter Power SATA HDD2x zu 4Pin (je 2 EUR) – Damit lassen sich insgesamt 10 SATA-Festplatten versorgen. [b]Gehäuse: [/b]Fractal Design Define R4 Midi Tower für bis zu 10 Festplatten (ca. 95 EUR) [b]oder[/b] [b]Gehäuse (alternativ): [/b]nox Hummer Big Tower für bis zu 12 Festplatten (ca. 100 EUR) [b]oder[/b] [b]Gehäuse (alternativ): [/b]Lian Li PC-A70FB Big Tower für bis zu 14 Festplatten (ca. 170 EUR) [b]oder[/b] [b]Gehäuse (alternativ): [/b]Xigmatek Elysium Big Tower für bis zu 16 Festplatten (ca. 150 EUR) [b]Festplatten:[/b] Seagate Barracuda ST3000DM001 [b]3000GB[/b], 7200rpm, 64MB Cache (je 115 EUR) [b]oder[/b] [b]Festplatten (alternativ):[/b] Western Digital Red [b]3000GB[/b], 5400rpm, 64MB Cache, 24/7 zertifiziert (je 135 EUR) [b]oder[/b] [b]Festplatten (alternativ):[/b] Seagate STBD4000400 [b]4000GB[/b], 5900rpm, 64MB Cache (je 170 EUR) [b]Summe:[/b] 300 EUR + Raid-Controller (bei mir 200 EUR) + Festplatten (bei mir 8×115 + 50 für System-HDD = 970 EUR) = 1520 EUR.[/box] [title]Einsatzzweck[/title] Mein NAS benutze ich zum streamen von Medien (Video, Audio, Bilder) sowie als sichere Datenablage. Als Software benutze ich Windows 2011 Home Server mit dem Addon LightsOut ([link ziel=“https://technikaffe.de/anleitung-10-lights_out_addin_richtig_einstellen]Bei Interesse: Hier findet Ihr meine Anleitung zur Konfiguration von LightsOut[/link]). Aktuell betreibe ich an meinem 12-Port Raid Controller 8 Festplatten vom Typ Seagate Barracuda ST3000DM001 mit einer Gesamtkapazität von 24.000 GB (real nutzbar sind durch den Abzug von 2 Festplatten als Parität 16,3 TB). [title]Unterschied zwischen Raid5 und Raid6[/title] Während bei einem Raid5 Verbund immer 1 Festplatte als Parität genutzt wird, sind es in einem Raid6 Verbund 2 Festplatten. Die Geschwindigkeit ist durch die etwas aufwendigere Berechnung ca. 30% geringer als in einem Raid5 Verbund. Ein Raid6 Verbund ist daher sicherer, da bis zu 2 Festplatten ausfallen können, bevor ein Datenverlust auftritt. Für einen Raid5 Verbund werden mindestens 3, für einen Raid6 Verbund mindestens 4 Festplatten der gleichen Größe benötigt. [title]Firmware Updates für gebrauchte Raid Controller[/title] Solltet Ihr euch für einen gebrauchten Raid Controller entscheiden, muss auf jeden Fall ein Firmware Update durchgeführt werden! Die 3ware 9650SE Serie z.B. unterstützt erst mit der Firmware 4.x Version Festplatten von 3 oder 4TB. Die aktuellste Version des 3ware 9650SE ist die v4.10.00.027, 9.5.5.1 code set. Ihr könnt diese auf der [link ziel=“https://www.3ware.com]3ware (jetzt LSI) Webseite[/link] herunterladen (unten rechts auf der Startseite). [title]Die richtige Auswahl der Raid-Festplatten[/title] Bei den Festplatten gibt es in einschlägigen Foren oft Uneinigkeit darüber, welche Festplatte denn nun für ein NAS geeignet ist. Viele behaupten, dass nur 24/7 zertifizierte Festplatten – also für den Servereinsatz freigegeben – geeignet seien. Diese Festplatten sind aber knapp doppelt so teuer wie die normalen Festplatten. Die Western Digital Red-Serie (z.B. Western Digital Red [b]3000GB[/b] (WD30EFRX) – oben bereits aufgeführt) ist da quasi ein Zwidder. Sie ist für den NAS-Bereich im 24/7 Betrieb zugelassen, unterscheidet sich aber technisch kaum von der Western Digital Green-Serie (also der Privatanwenderserie).

Ich benutze seit ca. 1 Jahr die Seagate Barracuda ST3000DM001 [b]3000GB[/b], nicht weil diese ca. doppelt so schnell sind wie die Western Digital Red/Green Serie, sondern weil die Seagates mit zu den günstigsten Festplatten gehören. Hier mal ein Screen meiner Festplatten mit CrystalDiskInfo:

[[bild 2]]

Bisher hatte ich noch keine Probleme, wobei mein NAS ca. 4-6 Stunden pro Tag an ist, die restliche Zeit im Energiesparmodus.

[title]Der Prozessor / CPU[/title] Meine Anforderungen an die NAS CPU: Sie soll schnell genug sein um meinen Raid6 nicht zu bremsen, soll deutlich über 120MB/s via LAN empfangen und senden können, Energiesparend sein und kostengünstig. Der Intel Pentium G3220 erfüllt all dies mit Bravour. Bei mir werden maximal 2 1080p Streams gleichzeitig abgerufen (1x TV Wohnzimmer, 1x TV Schlafzimmer). Ich habe mal die Auslastung bei 2 parallelen 1080p AVC Remux Streams (ca. 30GB / Film) überprüft – das Ergebnis kann sich sehen lassen (Achtung: Messergebnis noch mit dem alten Intel Celeron G1610, der Intel Pentium G3220 ist nochmal performanter): [[bild 3]] [title]Das Mainboard[/title] Im Prinzip tut es hier jedes Mainboard mit Sockel 1150 (Haswell). Das Asrock H81M-HDS benutzt die CPU-Interne Grafikeinheit, damit spart man sich eine dedizierte Grafikkarte, die in einem NAS völlig deplatziert wäre. USB 3.0, LAN und Audio sind natürlich mit dabei. Als Energiespartipp hat sich das Intel DH87RL (ca. 90 Euro) bewährt. Allerdings wird es nahezu unmöglich sein die Stromersparniss wirklich wieder rauszubekommen weil das Asrock H81M-HDS eben 40 Euro weniger kostet. [bild 4] [title]Der Raid-Controller[/title] Wer maximal 6-Festplatten im Raid-Verbund (max. Raid5) eibinden möchte, kommt ohne externen Hardware-Controller aus und kann den Intel Software Raid benutzen. Dieser ist erstaunlich gut und die Intel Rapid Storage Software zur Verwaltung des Raids unter Windows ist sehr ausgereift und meiner Meinung nach teilweise besser als die Software von professionellen Raid-Controllern. Ich habe 1 Jahr lang den Intel Raid Controller mit 6x Seagate Barracuda ST3000DM001 [b]3000GB[/b] im Raid5 genutzt und hatte keine Probleme.

Wer wie ich allerdings mehr als 6 Festplatten einbinden möchte und wem die Sicherheit von Raid5 nicht reicht, der muss auf einen der oben genannten Raid Controller ausweichen. Wer gar 12 oder 16 Festplatten einbinden möchte, kommt am AMCC/LSI 3ware 9650SE-12ML bzw.3ware 9650SE-16ML quasi nicht vorbei. Man kann auch mit kleineren Controllern und dann SAS-Expandern arbeiten, dies ist in dieser Preisklasse nicht sinnvoll, da 1 SAS Expander knapp 200 Euro kosten kann und die Bandbreite deutlich geringer ist.

[[bild 1]] [title]Netzteil[/title] Hier bediene ich mich einen Ausschnitt meines Posts über einen Spiele-PC: Markennetzteile verfügen heutzutage über einen Wirkungsgrad von 81-96%. Dieser Wirkungsgrad wird aber nur in einem bestimmten Bereich (z.B. 20% Last) erreicht. [b]Es gibt folgende Effizienz-Zertifizierungen:[/b] [b]80 PLUS Bronze:[/b] 20% Last = min. 81%, 50% = min. 85%, 100% = min. 81% Effizienz
[b]80 PLUS Silber:[/b] 20% Last = min. 85%, 50% = min. 89%, 100% = min. 85% Effizienz
[b]80 PLUS Gold:[/b] 20% Last = min. 88%, 50% = min. 92%, 100% = min. 88% Effizienz
[b]80 PLUS Platinum:[/b] 20% Last = min. 90%, 50% = min. 94%, 100% = min. 91% Effizienz
[b]80 PLUS Titanium:[/b] 20% Last = min. 94%, 50% = min. 96%, 100% = min. 91% Effizienz [bild 5] [box][b]Netzteile bis 100 Euro[/b]

– Be quiet! Pure Power L7-350W – 350 Watt, 4x SATA, 3x IDE, 1x 6/8 PCI-E, 120mm Fan, 80+ Bronze für [b]42 Euro[/b] – Be quiet! Pure Power L8-430W – 430 Watt, 4x SATA, 3x IDE, 1x 6/8 PCI-E, 1x 6 PCI-E, 120mm Fan, 80+ Bronze, Kabelmanagement für [b]60 Euro[/b] – Enermax Triathlor ETA550AWT – 550 Watt, 6x SATA, 5x IDE, 2x 6/8 PCI-E, 120mm Fan, 80+ Bronze für [b]74 Euro[/b] – Be quiet! Pure Power L8-530W – 530 Watt, 5x SATA, 4x IDE, 2x 6/8 PCI-E, 120mm Fan, 80+ Bronze, Kabelmanagement für [b]75 Euro[/b] – Be quiet! Pure Power L8-630W – 630 Watt, 5x SATA, 4x IDE, 2x 6/8 PCI-E, 2x 6 PCI-E, 120mm Fan, 80+ Bronze, Kabelmanagement für [b]86 Euro[/b][/box] [box][b]Netzteile über 100 Euro[/b]

– Be quiet! Straight Power E9-580W – 580 Watt, 8x SATA, 6x IDE, 4x 6/8 PCI-E, 140mm Fan, 80+ Gold, Kabelmanagement für [b]104 Euro[/b] – Enermax ERV550AWT-G – 550 Watt, 6x SATA, 6x IDE, 2x 6/8 PCI-E, 140mm Fan, 80+ Gold, Kabelmanagement für [b]114 Euro[/b] – Be quiet! Straight Power E9-700W – 700 Watt, 9x SATA, 6x IDE, 4x 6/8 PCI-E, 140mm Fan, 80+ Gold für [b]118 Euro[/b] – Be quiet! Straight Power E9-680W – 680 Watt, 9x SATA, 6x IDE, 4x 6/8 PCI-E, 140mm Fan, 80+ Gold, Kabelmanagement für [b]126 Euro[/b] – Seasonic X-560 – 560 Watt, 8x SATA, 5x IDE, 2x 6/8 PCI-E, 120mm Fan, 80+ Gold, Kabelmanagement für [b]148 Euro[/b] – Enermax EMP750AWT – 750Watt, 12x SATA, 8x IDE, 4x 6/8 PCI-E, 140mm Fan, 80+ Platinum, Kabelmanagement für [b]179 Euro[/b][/box]

Ich benutze hier das günstigste Netzteil, da es von der Leistung her locker reicht. Natürlich sind Netzteile mit Kabelmanagement sehr nett, also wenn ihr das Geld übrig habt nehmt eins mit Kabelmanagement.

[title]Gehäuse[/title] Ich benutze aktuell den Fractal Design Define R4 Midi Tower, der maximal 10 Festplatten aufnimmt. Dafür ist er schallgedämpft, besitzt ein gutes Kühlkonzept und ist super verarbeitet. Wer mehr Festplatten einbinden möchte, für den habe ich oben noch ein paar Big-Tower für bis zu 16 Festplatten herausgesucht. Wer maximal 7 Festplatten einbinden möchte, der sollte sich mal das Lian Li PC-Q08B anschauen. Achtung: Ihr benötigt dann ein Mini-ITX Mainboard (z.B. das Asus P8H77-I). [bild 6] [title]Software[/title] Als Software kommt bei mir der Windows Home Server 2011 zum Einsatz. Dieses Betriebssystem ist sehr flexibel, es lassen sich die gleichen Treiber wie unter Windows 7 und Windows 2008 R2 benutzen. Windows Home Server 2011 benötigt eine Systemfestplatte mit mindestens 160GB. Diese Beschränkung lässt sich aber mit einem Trick umgehen – denn das Betriebssystem benötigt eigentlich nur ca. 30GB und hat damit Platz auf einer kleinen Festplatte oder sogar SSD. Dazu muss die [b]cfg.ini[/b] Datei – Die eigentlich für ein unbeaufsichtigtes Setup gedacht ist – verändert bzw. erstellt werden: [box][WinPE] ConfigDisk=1
CheckReqs=0
WindowsPartitionSize=MAX
[/box]

Achtung: Während des Windows Home Server 2011 Setups unbedingt nur die Systemfestplatte aktivieren! Die anderen Festplatten am Besten physikalisch deaktivieren (Strom- oder SATA/SAS-Kabel entfernen). WHS formatiert sonst unter Umständen die falsche Festplatte!

[bild 7] [title]LSI / 3ware 9650 Raid Controller bzw. 3DM2 Management Software[/title] Hier ein paar Screenshots der Raid Controller Management Software mit einem 8 Festplatten großen Raid6 Verbund unter Windows Home Server 2011: [bild 8] [bild 9] [bild 10] [bild 11]

Wer kein Windows möchte sondern eher auf Unix / Linux steht, dem empfehle ich meinen Artikel [link ziel=“https://technikaffe.de/anleitung-29-haswell_nas_fuer_bis_zu_6_hdds_im_raid_5_mit_freenas]Haswell NAS für bis zu 6 Festplatten im Raid 5 mit FreeNAS[/link].

57 Replies to “NAS für 12-16 HDDs im Raid 5/6”

  • Dumme Ganz says:

    Tolle Anleitung. DANKE

  • Daniel says:

    Sieht super aus, genau das was ich suche ! Toll beschrieben und die Links sind auch sehr hilfreich ! Ich denke ich werd die Tage noch mit 1-2 Fragen auf dich zukommen 🙂

  • gravedig says:

    Hallo,

    die Anleitung ist ganz passabel aber warum nicht Linux z.B. Ubuntu Server oder OwnCloud usw. als OS statt M$ WHS, denn bei den Linux Variante ist schon alles an Board dazu würde das ganze schneller und zuverlässiger laufen !?

    Im übrigen frage ich nicht als Linux Fanatiker sonder als ICT – Professional mit 20 Jahren auf dem Buckel.

  • trial&error says:

    Super Anleitung für einen Homeserver, aber was verbraucht so ein Server?
    Haben Sie mal nachgemessen?

    Mit freundlichen Grüßen
    trial&error

  • Roland says:

    Super Info, Danke!
    Hier ist noch ein Bisschen was für die Linux Fraktion und ein Interessanter Tipp zur Formatierung bzw. dem NAS Build:
    https://www.tjansson.dk/?p=1398
    https://www.tjansson.dk/?p=1660

    Ich hab das in einer etwas abgewandelten Form mit meinen zwei Platten aus einem älteren NAS in einer deutlich weniger Leistungsfähigen, aber auch billigeren Form gemacht:
    max 4 Platten als SoftwareRaid, aber auch die Möglichkeit mit einem Controller nachzurüsten:

    ASRock H61MV-ITX, Sockel 1155, ITX 42,82 €
    4GB Kingston HyperX blu. XMP PC3-12800U CL9-9-9-27 29,76 €
    Intel Core i3-3220T Box, LGA1155 107,06 €
    be quiet! STRAIGHT POWER BQT E9-400W 80+Gold 59,97 €
    Lian Li PC-Q08B Mini-ITX Tower-Cube – schwarz 85,38 €
    Dazu benutz ich im Moment noch einen CF->Sata Adapter, booten von USB-Stick sollte aber auch gehen

  • Wolfgang says:

    Tolle Anleitung!

    Sie haben geschrieben, dass Sie 1 Jahr lang den Intel Raid Controller genutzt haben und sehr zufrieden waren. Haben Sie sich denn Gedanken gemacht, was bei einem Ausfall des Mainboards bzw dessen Controller gewesen wäre?

    Ich habe im Netz bisher keine allgemeintaugliche Lösung für das Problem bzgl Mainboardausfall gefunden, jediglich Empfehlungen, dass externe Controller mit derselbem Firmware wohl kein Problem darstellen sollten.

    Wie sehen Ihre Erfahrungswerte aus?

    Danke sehr!
    Wolfgang

  • Stefan says:

    @Wolfgang: Wenn das Mainboard ausfällt, reicht es ein neues Mainboard wieder mit dem gleichen Intel Raid Chipsatz zu kaufen. Es tritt kein Datenverlust auf, da die Raid-Informationen auch auf den Festplatten gespeichert werden.

  • Thomas says:

    Tolle Anleitung!
    Warum aber auf einen Hardware-RAID-Controller gesetzt? Hier hat man doch das Problem bei einem Ausfall wieder das gleiche Modell besorgen zu müssen. Oder nicht?
    Ich bastel auch gerade an meinem NAS:
    HP N54L mit 8GB
    5 x 3 TB RED Platten
    als OS kommt Omnios oder vielleicht auch Solaris 11.1 zum Einsatz.
    Warum nicht Windows?
    1. Kostet Geld
    2. kann kein ZFS

    ZFS ist einfach genial wenn es um RAIDs geht.

  • Stefan says:

    @Thomas: Hi Thomas, der Grund warum ich mich für einen Hardware-Controller entschieden habe ist erstens die Performance im Raid 6, im ZFS müsstest Du dann ja ein Raid Z2 erstellen, da würde mich die Performance (Read/Write) mal interessieren, habe selber noch nicht mit ZFS gearbeitet.

    Natürlich hast Du Recht damit, dass wenn der Hardware-Controller ausfällt ich genau einen identischen erneut kaufen muss (was momentan aber kein Problem darstellt) aber mit dem Controller kann ich auf relativ geringen Platz zusätzliche 12 Festplatten anbinden, welchen SATA-Controller benutzt Du denn dafür ?

    Als Betriebssystem habe ich Windows Home Server gewählt, natürlich sind auch Unix Derivate wie FreeNAS möglich. Windows Home Server kann aber dann doch noch etwas mehr als FreeNAS und ich empfinde den Preis als fair.

    Mit Solaris habe ich noch nicht gearbeitet, es basiert ja auch auf UNIX. Für den 0815-Anwender wird es deutlich mehr Aufwand sein sich in so ein System einzuarbeiten als in Windows.

  • Anonymous says:

    Hallo,

    Da du explizit die onboard Grafik des Haswells erwähnst, geh ich richtig in der Annahme, dass der SATA-Controller ohne Probleme im PCIex16 Slot (PEG-Slot) betrieben werden kann?

  • Stefan says:

    So ist es. Der Raid-Controller benötigt einen PCI-E 8x Slot, der physikalisch identisch mit dem PCI-E 16x Slot ist.

  • Thilo says:

    Hallo Stefan,

    wird der Raid-Controller „3ware 9650SE-12ML“ vom ASRock H81M-HDS beim Start korrekt initialisiert und kann direkt über „ALT + 3“ konfiguriert werden?

    Bei meinem ASRock B75 Pro3-M (Sockel 1155) z.B. ist der Betrieb meines „3ware 9650SE-4ML“ leider nicht möglich. Der Controller wird weder beim Booten initialisiert noch ist die Konfiguration über 3DM2 möglich.

    Dankeschön für dein NAS-Tutorial
    Thilo

  • Stefan says:

    @Thilo: Funktioniert bei mit einwandfrei, verwende allerdings noch ein älteres ASUS Mainboard mit einem Intel Celeron.

  • Marc says:

    Super Anleitung!
    Hast Du Erfahrungen, ob der 3ware 9650SE auch mit 6TB WD Red Platte klar kommt?
    Viele Grüße
    Marc

  • Stefan says:

    @Marc: Nein Sorry, hatte nur bis 4TB pro Platte dran, würde aber vermuten, dass es geht.

  • Stefan says:

    Hallo, ich bin am Überlegen mir so ein NAS zu basteln,

    hätte da noch ein paar Fragen.

    es werden erstmal zehn platten angeschlossen
    5X2TB WD green und 5X3TB WD Purple

    wie wäre das am besten zusammenzuführen?

    Ist es besser das über Software Raid oder mit dem Controller zu bewerkstelligen?

    Und als GEhäuse würde ich das nehmen Antec Nineteen Hundred Big-Tower.

    Und ich habe noch ein Asus H97M-E über, würde es damit auch gehen?
    Welchen Prozzesor/Speicher wäre dann zu empfehlen?

    Wäre dir für deine Hilfe Dankbar.

    Gruß

  • Stefan says:

    Kleiner Nachtrag, wie sieht es denn mit der Ausfallischerheit aus?

    Bzw besser gesagt, wenn ich die Platten an den Kontroller anschließe woher weiß ich dann welche platte welche ist, die dann ausgefallen ist.

    Gruß

  • Stefan says:

    @Stefan: Ein ASUS H97M-E würde natürlich gehen, wird dann allerdings mehr Strom verbrauchen. Als Prozessor dann einen Intel Celeron / Pentium Core i3. Wenn Du später ggf. deine Daten verschlüsseln möchtest, nimm z.B. einen Intel Core i3-4160.

    Ich würde die Raids direkt über den Hardware-Raid-Controller erstellen. Wenn eine Festplatte ausfällt kann man dies entweder anhand der Seriennummer der Festplatte oder anhand des Ports feststellen.

  • Stefan says:

    Hallo ich nochmal.

    Ich habe mich ein wenig umgeschaut.

    Mittlerweile gibt es doch auch relativ gute fertig NAS Lösungen. Zu dem gleichen Preis.

    Was ist der Vorteil von dem „Pc NAS “

    Gruß

  • Stefan says:

    @Stefan: Kommt immer auf den Anwendungszweck an, ein FertigNAS ist meist teurer und weniger flexibel weil man auf ein angepasstes OS des Herstellers angewiesen ist.

  • Strider says:

    Sehr schöner Bericht, für alle Anforderungen was dabei !

    Mein privates Selbstbau-NAS ist vom Konzept her ähnlich wie Deine 12-16 HDD Version, allerdings schon etwas älter, daher andere Komponenten.

    Hauptunterschied bei mir sind Mainboard und Gehäuse.
    Als Mainboard habe ich ein mITX Atom-Brett von Supermicro, das X7SPE mit Dualcore Atom D520 1,9 GHz und 4GB RAM. Schon etwas älter, reicht aber für meine Zwecke und ist mit (20W auch sehr sparsam.
    Mit 12 WD Green 2TB Platten nebst Controller dann insgesamt durchschnittlich 105 Watt

    Als Gehäuse habe ich einen „echten“ Servertower von Chenbro, den SR109. Kam mit 2x 4fach Backplane Sata 3G und 8 Hotswap Bays. Ich habe noch eine weitere 4-fach Backplane von Raidsonic eingebaut und betreibe so 12x 2TB WD Green Platten. Ursprünglich hatte ich nur 8 Platten und den 3ware 9650SE 8LPML, habe dann auf die 16-Port Version aufgerüstet (nur 180 Euro und kein neues RAID aufsetzen müssen, sondern das vorhandene einfach erweitern – genial ! 😉

    Der Chenbro Tower ist durch die Backplanes von Plattenhandling- / Verkalung und der Belüftung her viel praktischer als ein Standardgehäuse ohne Hot-Swap und kann auch als 4HE Rackgehäuse verwendet werden – nur so als Tip…

  • bla says:

    Hallo,
    gibt es schon Empfehlungen von dir für einen Raid-Controller für Festplatten mit 6TB, er sollte min. 12 Ports haben.

    Super Anleitung übrigens, danke dafür!

  • Stefan says:

    @bla: Habe ich ehrlich gesagt keine Erfahrungen mit, würde aber mal bei LSI schauen, mit deren Raid-Controllern sind wir in der Firma sehr zufrieden.

  • Michael says:

    Wie sieht das eigentlich mit den Vibrationen der Festplatten aus, wenn so viele in einem Gehäuse sind? Sind die Einschübe heutzutage bereits irgendwie gedämpft?

    Ich hatte vor vielen Jahren einen Desktoprechner mit fünf Platten, die über Adapterschienen mit dem Rahmen verschaubt waren. Da brummte irgendwann das gesamte Gehäuse.

    Danke

  • Dennis says:

    @Michael:

    Das kommt natürlich ganz auf das Gehäuse an. Bei den hochwertigeren ist es eigentlich heutzutage immer mit dabei.

    Bei dem das Stefan hier empfiehlt (Fractal Design Define R4) ist es definitiv so. Da kommen Gummipuffer zwischen Festplatte und Festplatteneinschub. Ich habe das selbst für meinen Server und bin damit sehr zufrieden.

    Gruß
    Dennis

  • Sakura says:

    Der 9650SE kann mit der aktuellsten Firmware auch mit 6TB Platten umgehen.
    Getestet haben wir es mit 7x6TB WD Red im RAID 5. wobei ich mittlerweile eher weniger zu RAID 5 bei den Plattengrössen tendiere wegen der MTBF.

    Eine Frage zum NAS. Kann man den 9650SE irgendwie als Passthrough betreiben? Würde gerne ein SW RAID draus machen aber habe zu dem Thema nichts gefunden. Und jede Disk einzeln initialisieren ist auch nicht so toll weil es im OMV dann ohne SMART ankommt.

  • Stefan says:

    @Sakura: Danke für die Info. Passthrough wird wohl nicht gehen, Du musst wie beschrieben die Platten via JBOD einzeln initialisieren. Allerdings würde ich an deiner Stelle den Raid 5/6 direkt über den 9650 abwickeln!

  • Hudge says:

    Hallo,

    Die CPU ruht sich ja ziemlich aus.
    Die Platten (https://technikaffe.de/anleitung/nas_fr_12-16_hdds_im_raid_56_3.jpg) in dem o.g. NAS hingegen laufen aber schon ziemlich am Limit.

    Bei nur 2 Streams kann das doch nciht befriedigend sein.Wenn noch ein dritter Anwender auf dem Gerät was macht gibt es doch bestimmt derbe Lags. Oder?

  • Stefan says:

    @Hudge: Wie kommst Du darauf das die Datenträger am Limit sind ? Der Graph steht bei 10MB/s, der Raid kann aber locker das 50-fache liefern. Ist also kein Problem!

  • Hudge says:

    Danke für die Rückmeldung.
    Das habe ich angenommen, weil die Grafik des Datenträgers 10 MB/s zeigt und der Graph zur Auslastung optisch schon sehr am oberen Limit steht.

    Ansonsten – schöner Artikel

  • mkspawn says:

    Hallo,

    ist es möglich bei diesem NAS, zb nur fertig aufzubauen, und Nachträglich die Festplatte im laufenden Betrieb hinzuzufügen.
    Habe Interesse am 16-Bay.
    Und mindestens 4 für Raid 6 Verbund. Das ich quasi erst 4 Bestücke, danach jeweils immer Festplatte nachträglich hinzufüge ohne Datenverlust.

  • Stefan says:

    @mkspawn: Ja, einen Raid 5/6 kannst Du später durch neue Festplatten erweitern.

  • Johannes says:

    Hallo,

    ich will ein solches Gehäuse für openmediavault-Tests für die Firma und nebenbei zu privatem Nutzen mal mit Platten vollpacken hab dazu zwei Fragen:

    1.: Habt Ihr auch mal eine „heißere“ CPU für einen max 8 Platten-Software-RAID-Verbund probiert wie etwa die i7-4790T?

    und 2.: Habt Ihr auch Erfahrungen mit PCIe-x4-6Gbit-SATA-Controllern wie Startech PEXSAT34 und Delock 89395?

    Gruß aus Hannover

  • Stefan says:

    @Johannes:

    1. Ein Core i7 (auch T) ist völlig überdimensioniert. Ich habe selbst zu Hause ein 6-Bay (6x6TB) NAS im SW-Raid 6 stehen und die CPI (Intel Celeron G1840) ist völlig unterfordert. Selbst wenn Du AES-Verschlüsselung benutzen möchtest, tut es ein Intel Core i3.

    2. Sämtliche von uns benutzte/getestete SATA-Controller laufen unter Linux einwandfrei. Ich würde Controller mit ASMedia Chipsatz vorziehen.

  • Vuk says:

    Hallo,

    beherrscht der LSI 3ware 9650SE-12ML ein spin-down der Festplatten?
    Der 9260-8i kann das ja scheinbar nur mit einer älteren Firmware.

    Schönen Feierabend

  • Stefan says:

    @Vuk: Sorry bin ich überfragt, bei mir liefen die Festplatten durchgehend weil ich mein ganzes NAS bei Nichtgebrauch in den Standby geschickt habe.

  • Johannes says:

    Danke Stefan,

    für die prompte Antwort, und sorry, wenn ich nicht so prompt antworten kann.

    Aber was mich eigentlich bewegt: Wir haben in der Firma derzeit noch im Testbetrieb (Single User) einen OMV 1.19 stehen, der auf einem Asus CS-B mit einem i3-4160T, 8GB RAM und drei roten WDs im Raid5 läuft und beim Schreiben auf etwa 85MB/s kommt, und nur beim Lesen auf die 100MB/s, die unser Netz bringt. Dass ich da eine doch etwas mächtigere CPU wie die i7-4790T überlegte, war letztlich nur deshalb, weil die ebenso wie die i3er auf 45W gespect ist. Und nicht auf 55 oder 65W, wie die von Dir angeführte Celeron.

    Am Rande bemerkt, geht Deine Bemerkung „bei mir zu Hause tut es…“ von vorn herein an meiner Anfrage vorbei, ist aber verziehen, denn ich bin eigentlich Entwickler und gewohnt, selber solche Bemerkungen zu bringen („Bei mit auf meinem Tisch läuft alles wie es soll…“)

    Zu den Controllern noch: Die von mir benannten sind alle Marvells. Werden die auch direkt (von Debian?) unterstützt?

    Gruß aus Hannover

  • Johannes says:

    Zum Thema effiziente Netzteile möchte ich diesen Link anheim stellen:
    https://www.plugloadsolutions.com/80PlusPowerSupplies.aspx

    Gruß aus Hannover

  • Stefan says:

    @Johannes: Kommt es dir bei der TDP nur auf die Hitzeentwicklung an oder um die Leistungsaufnahme ? Da ist nämlich ein Intel Celeron mit 65W deutlich sparsamer als eine T-Variante von i3/i5/i7. Die Transfergeschwindigkeit hängt natürlich neben dem Netzwerk auch von der Art deiner Daten (klein/groß/komprimierbar) zusammen. Schau dir während eines Datentransfers in OpenMediaVault mal die CPU-Auslastung an, ich vermute das hier eher deine Netzwerkkarte bzw. die Linux Treiber dieser dein Problem verursachen.

    Die Marvells kannst Du nutzen, wir haben meist welche mit ASMedia Controller benutzt. Alternativ mal einen Geschwindigkeitstest unter OpenMediaVault 3.x machen, denn das basiert auf der neuen Debian Version und sollte etwas schneller sein. Auch die Installation eines Backports Kernels (über die OMV Extras) kann die Geschwindigkeit steigern.

  • Johannes says:

    Nun, ich würde nicht so einfach grundsätzlich behaupten, dass ein Celeron mit 65W TDP deutlich sparsamer sei als eine i-Core-T-CPU mit 35-45W TDP. Das ist ähnlich wie die Debatte in der Embedded Control: Was bringt es eher? Einen schnelleren Controller mit höherer Leistungsaufnahme kürzer zu beschäftigen, oder einen langsameren Low-Power-Controller länger? Die Antwort kann letztlich nur eine verlässliche Messung über einen längeren Zeitraum geben…

    Aber ok, heute habe ich mal meinen Home-OMV-2.x mit i7-T (45W TDP) etwas gefordert und die CPU immerhin auf knapp 50% ausgelastet bekommen – mit der Komplett-Aktualisierung nach der Neuinstallation. Anschließend habe ich das vorhandene RAID5 lesend und schreibend mit größeren Datentransfers (10GB+) beackert, und bin dabei auf volle Netzwerkauslastung bei jeweils um 25% CPU-Last gekommen. Von daher nehme ich an, dass der Firmen-OMV mit i3-T-CPU (35W TDP) auf grob 50% kommen wird, und auf 100%, wenn wir auch die zweite auf dem Mobo vorhandene eth belasten. Wie da Dein Celeron (65W TDP) mitkommen und leistungsmäßig noch einen guten Schnitt abliefern soll, ist mir nicht wirklich plausibel.

    Gruß aus Hannover

  • Stefan says:

    @Johannes: Wie Du auf so hohe Auslastungen kommst ist mir unklar. Die Auslastung wird in Linux ja mit 1.00 pro 100% EINES Kernes angezeigt. Bei 8 Logischen Kernen ist eine 100%ige Auslastung dann 8.00. Eventuell hast Du dich hier verguckt / verrechnet ?

  • Johannes says:

    Ich hab den CPU-Leistungsfresser ausgemacht: Es war die vom rrd „totgeschriebene“ SSD… Die Prozentangaben habe ich übrigens aus der OMV-Übersicht. Die Angaben in Kernen kommen erst unter dem CPU-Reiter.

    In der Firma haben wir nun eine kleine SAS-HDD als Systemplatte, und der i3-T hat im Single-User-Testbetrieb nicht mehr wirklich zu tun. Ich bin gespannt, wie es wird, wenn wir mit der Kiste produktiv werden. Nur eine Sache irritiert mich noch: Ich komme mit meinem Arbeits-PC über das Netzwerk nicht höher als etwa 800Mbps, und habe bisher keine Idee warum. Denn am lokalen USB3 bringt der Rechner lockere 130-150MBps. Aber dem werde ich auch noch auf die Schliche kommen. Eine „richtig heiße“ Testkiste ist schon in Bau.

    Gruß aus Hannover

  • petrel says:

    Hi,

    gibt einen Grund warum Ihr hier kein ECC-Ram und Board nehmt?
    Ich habe mir jetzt einen Areca 16-Port-SATA Raid Controller zugelegt (hat nur 256MB Speicher aber lässt sich auf 1/2 GB aufrüsten). Jetzt fehlt noch CPU, Ram und Mainboard und dazu die Festplatten.
    Was würdet ihr da empfehlen?

    Gruß

  • Stefan says:

    @petrel: Wir haben ja Anleitungen mit und ohne ECC-Ram. Wenn Du lieber ECC-Ram benutzen möchtest, kannst Du dies natürlich tun, dafür benötigst Du dann aber wie schon von dir geschrieben ein ECC-fähiges Mainboard.

  • Bruno says:

    Hallo

    Danke für den interessanten Bericht. Ich nutze einen 3ware 9650SE-12ML RAID-Controller.

    Sehe ich das richtig, dass ich kein DVD-Drive an diesen Controller anschließen kann?
    Bis jetzt habe ich nirgends irgendwelche Angaben gefunden.
    Ich wollte diese Karte für einen Rip-Server einsetzen, erkannt werden aber nur HDD, keine DVD-Laufwerke.

    Danke für eure Erfahrungen.

    Gruss, Bruno

  • Stefan says:

    @Bruno: Kann ich dir nicht sagen, halte ich aber für wahrscheinlich. Ist eben ein RAID-Controller für Festplatten 🙂

  • Bruno says:

    Hallo Stefan

    Danke für Deine Nachricht. Es geht anscheinend definitiv nicht. Der SATA Controller ist bestellt ;o)

    Viele Grüsse

    Bruno

  • jagu says:

    Hi,

    eine Frage wenn ich den Controller 16ML einsetze, aber Anfangs nur mit 10 oder 12 Platten starte, kann ich dann später die 4 oder 6 Platten noch einbinden oder muss dann das ganze System neu formatiert werden?

    Gruß

    Oli

  • Stefan says:

    @jagu: Ein RAID 5/6 lässt sich später erweitern.

  • jagu says:

    Hallo,

    könnte ich da z.B mit 6 x 3 TB (Raid 6) beginnen und dann alle Jahre zwei Platten ergänzen, dann würde auch das Ausfallrisiko sich zeitlich entzerren?

  • Stefan says:

    @jagu: Ja das ist möglich, ich würde aber lieber 3x 6TB nehmen, dann verringerst Du die Ausfallwahrscheinlichkeit nochmal erheblich.

  • jagu says:

    Woran liegt das?, weil nur drei Platten da sind anstelle 6 mögliche Ausfälle?

  • Stefan says:

    @jagu: Genau. Die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt mit der Anzahl der Festplatten.

  • Achim says:

    Hi Stefan,

    eine Frage zu deiner Kombination Board Controller.

    Mit wieviel PCI Lanes hat sich der 3ware verbunden? Kannst du unter dem Webinterface „Controller Details oder mit der cli z.B. „/c0 show all“ sehen.

    Frage deshalb weil mein Controller sich nur mit einer Lane verbindet, was den Durchsatz auf ~180MB/s begrenzt.

  • Stefan says:

    @Achim: Sorry aber das NAS hatte ich vor 3,5 Jahren im Einsatz und kann mich nicht mehr daran erinnern. Es waren damals aber deutlich mehr als 180 MB/s möglich, daher tippe ich auf 4 Lanes.

  • Achim says:

    Hi Stefan,

    trotzdem Merci für die Info.

    Achim

  • Rickyone says:

    Hallo zusammen ich bin hier der neue.
    Habe bisher einen kleinen Server mit Ubuntuserver und 4 Platten am laufen.
    Leider ist der voll.
    Hab jetzt eine gebrauchte LSI 3WARE 9650SE-16ML bis 4TB gekauft und diesen Artikel hier gelesen.
    Da die Komponenten etwas vealtet sind wollte ich mal fragen ob ich eine Aktuelle Hardware empfehlung von euch bekommen könnte betreff´s bord usw.
    Leider sind die Hersteller angaben mangelhaft inkl.die Bebilderung.
    Ich hab schon überal gesucht aber da ich nicht aus der iT-richtung komme fällt es mir schwer zb. die geeigneten kompatieblen PCI steckplätze zuzuweisen.
    Danke im vorraus.
    Ricky

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