Wir zeigen Ihnen, wie Sie bei der Formatierung vorgehen und geben Tipps, in welchen Fällen sich das Formatieren der Festplatte vermeiden lässt.
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1. Es ist nur selten nötig, die Festplatte zu formatieren
Nutzen Sie bislang noch das veraltete Windows 7 oder Windows 8 oder aber Windows XP, so kann es sich bei einem Wechsel zu Windows 10 lohnen, die Festplatte vorab zu formatieren.
Zusätzlich kommt es beim Wechsel von Dateisystemen mit anderem Format schon einmal vor, dass es erforderlich wird, sämtliche Daten vom Datenträger zu löschen.
Möchten Sie Ihr altes Mac-Book verkaufen und gegen ein neues eintauschen, so sollten Sie vorab sämtliche sensiblen Daten löschen.
Tipp: Sie können auch eine externe Festplatte formatieren, um diese zu verkaufen oder aber anderweitig einzusetzen.
2. Eine Festplatte formatieren so gehen Sie bei Windows 10 Schritt für Schritt vor
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol unten links auf dem Desktop. Wählen Sie dort die Datenträgerverwaltung aus.
Alternativ drücken Sie bei Windows 7 die Windows-Taste sowie die R-Taste. Nun öffnet sich ein Befehlsfenster, in welches Sie „diskmgmt.msc“ eingeben. Bestätigen Sie die Eingabe über „Ok“ und es öffnet sich ebenfalls die Datenträgerverwaltung.
Wählen Sie nun die betreffende Festplatte aus der Liste aus. Klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Formatieren“ aus.
Indem Sie den Vorgang über „Ok“ bestätigen, beginnt automatisch die Schnellformatierung. Möchten Sie eine umfassende Formatierung vornehmen, so entfernen Sie das Häkchen, welches bei „Schnellformatierung durchführen“ automatisch gesetzt ist.
Nun heißt es abwarten, bis das Laufwerk vollständig formatiert ist.
Tipp: Eine externe Festplatte können Sie formatieren, indem Sie im Windows Explorer unter „Dieser PC“ die externe Festplatte auswählen, mit der rechten Maustaste anklicken und „Formatieren“ auswählen.
In einem weiteren Feld können Sie auch die Gerätestandards wiederherstellen.
3. Festplatten formatieren ohne Windows zu starten
Im Bios-System lässt sich die Festplatte nicht direkt formatieren. Stattdessen benötigen Sie einen USB-Stick bzw. eine DVD, von welcher Sie auf Windows zugreifen.
Klicken Sie auf „Installieren“, sobald die Software automatisch startet. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die Boot-Reihenfolge im Bios zunächst ändern.
Geben Sie danach den Produkt Key ein, klicken Sie auf „benutzerdefinierte Installation“ und wählen Sie in der Übersicht aus, welche Festplatte Sie formatieren möchten.
Im Anschluss ist die Neuinstallation möglich.
Nutzen Sie ein Synologie-NAS, so wählen Sie nach dem Start „Systemsteuerung“ und anschließend „Aktualisieren und Wiederherstellen“ aus.
Über die Rubrik „Sichern und Wiederherstellen“ können Sie das System auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, sodass sämtliche Dateien gelöscht werden.
4. Weitere Möglichkeiten der Formatierung im Überblick
Neben den Standard-Lösungen können Sie auch diverse Tools nutzen, um Ihre Festplatte zu formatieren. In aller Regel sind die Schritte in den Tools leicht erklärt, sodass Sie der Anleitung nur folgen müssen.
Unter Linux nutzen Sie Gparted. Starten Sie das Programm, wählen Sie die Festplatte aus und einen Dateityp aus, in welchen das Laufwerk formatiert werden soll.
In Ubuntu drücken Sie Windows-Taste. Tippen Sie „Laufwerke“ ein und es wird Ihnen eine Liste der Ubuntu-Partitionen angezeigt.
Wählen Sie die zu formatierende Platte aus und schon kann es losgehen.
Wie Sie bei Ihrem Mac vorgehen, erfahren Sie hier.