Heute schreibe ich einen Test über den Android Mediaplayer Minix Neo U9-H. Ich habe das Gerät jetzt insgesamt knapp 3 Monate getestet und möchte euch hier meine Erfahrungen mitteilen.

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Der Neo U9-H ist mit dem aktuellen SOC Amlogic S912-H ausgestattet. In diesem werkelt ein Achtkernprozessor des Typs Cortex ARM A-53. Als GPU kommt die ARM Mali-T820 mit 3 Kernen und 600 MHz zum Einsatz.

Der Player besitzt 2GB fest verbauten Arbeitsspeicher und verfügt außerdem über einen integrierten 16GB eMMC Speicher.

Als Betriebssystem ist hier Android 6.0.1 (Marshmallow) vorinstalliert.

Der Minix Neo U9-H ist der Nachfolger des ebenfalls von uns getesteten Android Players Minix Neo U1. Solltet ihr den U1 bereits besitzen, erfahrt ihr im Fazit dieses Tests ob sich ein Umstieg lohnt.

Lieferumfang

Die Lieferung besteht aus:
1x Minix Neo U9-H, 1x 15W Netzteil (5V, 3A), 1x IR-Fernbedienung (2x AAA, ohne Batterien), 1x HDMI Kabel, 1x Micro-USB Kabel, 1x USB OTG Kabel, 1x externe WLAN Antenne und ein paar Dokumenten.

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Anschlüsse

Die Vorderseite des Minix Neo U9-H ist sehr schlicht, hier finden sich lediglich der IR-Empfänger und die Status-LED. Die Status-LED ist etwas verwirrend, denn sie leuchtet im Standby grün und während des Betriebes blau. Wenn man das Gerät komplett ausschaltet, erlischt auch die LED.

Auf der rechten Seite befinden sich der Powerknopf, 3 USB 2.0 Ports, ein Micro-SD Kartenleser, ein OTG Micro-USB Port und ein Kensington Lock.

Auf der Rückseite hat der Neo U9-H einen Klinkeneingang, einen Klinkenausgang, einen HDMI 2.0 Port (4k@60Hz), 1x SPDIF / TOSLINK (Optischer Audioausgang), 1x Gigabit LAN, sowie den DC-Netzteilanschluss verbaut.

Auf der linken Seite befindet sich dann noch der Anschluss für die externe WLAN-Antenne.

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SOC & Arbeitsspeicher

Der verbaute Amlogic S912-H SOC ist mit einem 64bit fähigen Achtkern-Prozessor vom Typ Cortex-A53 ausgestattet. Von den 8 Kernen takten 4 Kerne mit 2,0 GHz und die restlichen 4 Kerne mit 1 GHz. Zugunsten einer effizienten Nutzung kann sich jeder der Acht Kerne einzeln schlafen legen.

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Die Codecs h.264 und h.265 (HEVC 8+10bit) werden in Hardware dekodiert und auch HDR und VP9 beherrscht dieser SOC.

Dem Octacore Prozessor stehen 2GB LPDDR3 Arbeitsspeicher mit einer Bandbreite von etwas mehr als 3 GB/s zur Verfügung.

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Festplatte / Speicher

Der Minix Neo U9-H besitzt 16GB internen eMMC Flashspeicher. Von diesen 16GB sind nach Abzug der Rettungspartition und des Android Betriebssystems noch ca. 12,0GB nutzbar. Für eine normale Anwendung mit diversen Apps ist das völlig ausreichend, wer mehr Platz benötigt kann den Speicher einfach durch eine Micro-SD Speicherkarte erweitern.

Die Geschwindigkeit des Flashspeichers ist mit 115 MB/s beim Lesen und 44 MB/s beim Schreiben für einen Android Player sehr gut und für den Betrieb mehr als ausreichend.

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Netzwerk

Der Minix Neo U9-H besitzt einen Gigabit Netzwerkanschluss und zusätzlich noch AC-WLAN. Die Geschwindigkeit des AC-WLANs gibt Minix hier leider nicht an.

Wie bei allen Android-Geräten die ich bisher zum Testen hier hatte, ist die maximale Geschwindigkeit der Netzwerkkomponenten nicht berauschend. Über das Tool “Wifi Speed Test” haben wir über die LAN Verbindung eine maximale Geschwindigkeit von etwas mehr als 150 Mbit/s erreicht. Die WLAN Verbindung hingegen kommt, trotz AC-WLAN, nur auf knapp 11 Mbit/s.

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Auch wenn die LAN Geschwindigkeit nicht besonders hoch ist, so hat sie doch für alle unsere Testfiles ausgereicht. Die WLAN Verbindung hingegen ist sehr langsam und so kam es bei unseren Tests immer wieder zum Nachladen beim Abspielen diverser Testfiles.

Ich bin grundsätzlich kein Fan vom Streamen per WLAN, da es zu viele Faktoren gibt die die Geschwindigkeit beeinflussen. Mit dem Minix Neo U9-H ist das Streamen aber auch bei idealen Bedingungen nur bei geringen Datenraten möglich.

Direkte Verbindung zum Minix Neo U9-H über einen PC

Wer seinen PC direkt mit dem Minix Neo U9-H verbinden möchte, der kann in den Netzwerkeinstellungen einen Samba-Server aktivieren. Nach der Aktivierung kann man über die IP des Players (User: root / PW: 123) direkt auf die Dateistruktur des Players zugreifen.

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Dies ist zum Beispiel sehr praktisch wenn man auf das Kodi Verzeichnis zugreifen möchte, um eine “advancedsettings.xml“-Datei in den Ordner “Userdata“ zu kopieren oder wenn man eine App manuell installieren muss, weil es diese nicht im Google Play Store gibt.

Um eine App manuell zu installieren kann man die heruntergeladene APK-Datei einfach über die Samba Freigabe in den Ordner “Downloads” auf dem Minix Neo U9-H kopieren. Jetzt muss man nur noch die bereits vorinstallierte App “AppInstaller” starten und ausführen. AppInstaller findet automatisch die zuvor herunter geladene APK-Datei und nach einem Klick darauf wird die App installiert.

Im Minix Neo U9-H ist außerdem Bluetooth 4.1 mit integriert. Die Verbindung per Bluetooth hat einwandfrei funktioniert, die Bluetooth-Variante der Minitastatur Rii Mini i8+ lies sich problemlos einbinden und nutzen.

Verarbeitung / Design

Der Minix Neo U9-H ist vom Design und der Verarbeitung identisch mit seinem Vorgänger dem Minix Neo U1. Das Gehäuse besteht aus einem matten, schwarzen Kunststoff. Es wirkt sehr hochwertig und ist vor allem sehr unanfällig für Kratzer.

Die Verarbeitung des Gerätes ist gut, die Spaltmaße sind ordentlich und so lassen sich auch alle Kabel problemlos einstecken.

Das Gehäuse des Minix Neo U9-H ist mit seinen Maßen von ca. 12,7 x 12,7 x 2,7cm (B/T/H) sehr kompakt. Das Bild wird nur etwas durch die riesige WLAN-Antenne getrübt, diese würde ich aufgrund der schlechten WLAN Performance aber eh gar nicht erst anbauen. 😉

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Ausgabe Audio + Video

Digital kann der Ton entweder über den HDMI Port oder aber über den TOSLINK-Ausgang (S/PDIF) wiedergegeben werden. Zusätzlich stehen einem auch noch ein Analoger Klinkenausgang und ein Klinkeneingang zur Verfügung.

Über den HDMI-Port soll, laut Hersteller, auch die Wiedergabe der neuen HD-Tonformate möglich sein. Leider habe ich es nicht geschafft unter Kodi ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Manchmal lief der Ton der Testfiles und dann auch wieder nicht. Ich habe mit sämtlichen Kodi Versionen (Kodi, Kodi Nightly Build, SPMC, LibreELEC) getestet und nirgends habe ich ein zufriedenstellendes Ergebnis bekommen. Fakt ist daher, dass die Box es kann, es zur Zeit aber an der Umsetzung hapert.

Der HDMI Port besitzt die Version 2.0 und ist damit in der Lage Videos mit einer Auflösung von bis zu 4k bei 60Hz wiederzugeben.

Kühlung / Lautstärke

Der Prozessor des Minix Neo U9-H wird passiv gekühlt. Dadurch wird das Gehäuse bei höherer Auslastung zwar handwarm, der Prozessor bleibt aber ausreichend Kühl.

Da es weder vom Netzteil, noch vom Player, irgendwelches Spulenfiepen oder andere Störgeräusche gibt, ist der Minix Neo U9-H im Betrieb komplett lautlos.

Betriebssystem

Als Betriebssystem kommt Android Version 6.0.1 (Marshmallow) zum Einsatz. Zwar gibt es mit Android 7 (Nougat) bereits eine neuere Version, stand Heute ist die hier installierte Version aber mit knapp über 30% die zur Zeit am weitesten verbreitete. Daher denke ich, dass man keine Angst haben muss, dass der Neo U9-H schnell zum alten Eisen gehört.

Als Launcher empfehle ich den Minix eigenen Launcher “Minix METRO”. Dieser ist perfekt auf den Neo U9-H zugeschnitten und sehr übersichtlich gestaltet.

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Geschwindigkeit in Android

Mit dem Launcher “Minix Metro” benötigt der Neo U9-H, bei ausgeschaltetem Zustand (Verbrauch 0W), knapp 35 Sekunden bis der Player gestartet ist und das Hauptmenü erscheint. Startet man den Player aus dem Standby (Verbrauch 0,4W), ist er umgehend wieder einsatzbereit.

Komplett ausschalten kann man den Minix nur über das Power-Menü (unten Links im Hauptmenü). Beim Drücken der Power Taste auf der Fernbedienung oder direkt am Player wird der Player “nur” in den Standby versetzt. Mir persönlich sind 0,4W Verbrauch im Standby egal, ich habe da lieber den Komfort des schnelleren Startens. Für die Sparfüchse unter euch wollte ich es aber nicht unerwähnt lassen.

An der Geschwindigkeit im Menü und in den einzelnen Apps, wie z.B. Youtube oder der ARD Mediathek, ist nichts auszusetzen. Hier läuft alles flüssig und problemlos wie man es auch vom einem Handy mit Android Betriebssystem gewohnt ist. Die Kodi App für Android ist nicht ganz so performant wie auf einem Windows Rechner mit, beispielsweise einem aktuellen Pentium Prozessor. Dies merkt man allerdings nur bei der Navigation im Kodi Menü, beim Abspielen einer Videodatei gibt es aber keine Unterschiede.

Leistungsaufnahme

Das Gerät ist aufgrund seiner „Smartphone“ Hardware sehr effizient, viel mehr als 6W hat der Minix Neo U9-H zu keiner Zeit verbraucht.

Hier der Stromverbrauch anhand von ein paar Beispielen:

Szenario Minix Neo U9-H
Stability Test 5,8W
Antutu Benchmark 5,7W
Kodi Video 1080p – 4k / h.264 – HEVC ~4-6W
Android Idle / Menü 2,7W
Standby 0,4W
Power Off 0W

Benchmarks

Benchmark Ergebnis
Antutu 6.2.1 41864 Punkte
Geekbench 4 – (Single-Core / Multi-Core) 468 / 2441 Punkte
Epic Citadel 41,4 fps
[link=https://www.futuremark.com“>Futuremark – Sling Shot Extreme 395 Punkte
[link=https://www.futuremark.com“>Futuremark – Ice Storm Extreme 6269 Punkte
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Kodi auf dem Minix Neo U9-H

Beim Test des Vorgängers, dem Minix Neo U1, habe ich der Android Version noch Nachteile bei der Stabilität gegenüber den Versionen für die anderen Plattformen (Windows, Linux, etc.) bescheinigt. Dies hat sich seitdem stark verbessert. Während des gesamten Testzeitraums hatten wir nicht einen Absturz und allgemein ist die Handhabung mittlerweile auf dem Stand der anderen Versionen.

Wer eine SQL Datenbank nutzt, kann auch auf dem Minix Neo U9-H seine advancedsettings.xml entsprechend platzieren. Am einfachsten ist das, wenn man die Samba Freigabe in den Netzwerkeinstellungen aktiviert hat und sich dann über den Windows Explorer direkt auf der Box anmeldet (Benutzer: Root / Passwort: 123). Die advancedsettings.xml müsst hier platzieren:

[codebox“>\\xxx.xxx.xxx.xxx\u9-h\sdcard\Android\data\org.xbmc.kodi\files\.kodi\userdata[/codebox“>

(xxx.xxx.xxx.xxx mit der IP eures Players ersetzen)

Die von mir damals als Alternative empfohlene App SPMC existiert auch noch und wird auch noch weiter entwickelt. Allerdings kommen die Updates nur sehr sporadisch und so ist im Google Play Store z.Zt. nur die Version 16.6 vom 01. März erhältlich, obwohl es schon die Version 16.7 gibt, die allerdings auch schon Ende Mai released wurde.

Getestet haben wir dann mit der Version 16.6 und hiermit liefen tatsächlich manche unserer Testfiles nicht, die mit der offiziellen Kodi App problemlos abgespielt werden konnten. Ich empfehle daher die offizielle Kodi App oder ihr installiert euch zusätzlich LibreELEC (Siehe nächsten Absatz).

Der einzige Nachteil, egal welche Kodi Version ihr nutzt, ist zurzeit die fehlende Unterstützung der HD-Tonspuren. Da das ein oder andere Testfile aber hin und wieder lief, bin ich optimistisch, dass irgendwann auch die Ausgabe der HD-Tonspuren auf dem Minix möglich ist.

LibreELEC auf dem Minix Neo U9-H

Man kann auf vielen Android Playern mit Amlogic SOC auch LibreELEC installieren. Dies läuft schon eine ganze Weile sehr gut auf dem S905 und S905X, aber auch der S912 wird mittlerweile sehr gut unterstützt.

Die Installation kann auf dem internen Speicher, auf einer SD-Karte oder einem USB-Stick erfolgen. Der Vorteil bei der Installation auf einem externen Datenträger ist, dass man jederzeit zum Android Player zurück wechseln kann. Dazu muss man den externen Datenträger einfach nur entfernen und den Player neu starten. Das ist von Vorteil, wenn man Apps nutzen möchte die direkt unter Kodi nicht laufen, wie z.B. Amazon Video oder Sky Go. Wir haben LibreELEC für unseren Test auf einem USB-Stick installiert.

Die Installation ist eigentlich ganz simpel, wie ihr das genau macht könnt ihr hier im Forum von LibreELEC nachlesen: [link=https://forum.libreelec.tv/thread/5556-howto-faq-install-community-builds-on-s905-s905x-s912-device/“>[HOWTO + FAQ“> Install community builds on S905/S905X/S912 device.

Ganz kurz zusammengefasst läuft die Installation so:

  • Image von LibreELEC herunterladen
  • Device Tree für den Android Player herunterladen
  • Image von LibreELEC auf einem USB Stick installieren (LibreELEC USB-SD Creator)
  • Device Tree umbenennen zu “dtb.img”
  • ”dtb.img” auf der sichtbaren Partition des USB Sticks ersetzen
  • Box vom Strom trennen
  • USB Stick in den vorderen rechten USB-Port stecken
  • Mit der Toothpick-Methode die Box starten (Achtung: Nach Stromzufuhr zusätzlich den Power Button drücken)

Danach startet der Neo U9-H in LibreELEC und lässt sich wie jede andere LibreELEC Installation einrichten und verwenden.

Ich persönlich habe das Gefühl, dass LibreELEC etwas stabiler läuft und von der Entwicklung immer einen Schritt voraus ist. Einziger Nachteil ist, dass das navigieren durch die Menüs noch etwas langsamer geht als mit der offiziellen Kodi App für Android.

Beim Stromverbrauch gibt es keinen Unterschied zwischen Kodi unter Android und LibreELEC für Android, sowohl beim Abspielen von Medien als auch im Kodi-Menü ist der Stromverbrauch so gut wie gleich.

Wiedergabe von Online Videomaterial

Sky Go
Sky Go läuft einwandfrei. Innerhalb kürzester Zeit wird das HD-Bild übertragen und die Qualität ist sehr gut.

Eurosport Player
Aufgrund der Rechtevergabe für die Saison 2017 / 2018 der Fußball Bundesliga ist sicher auch der Eurosport Player für einige interessant. Ich persönlich habe mir gerade ein Saison-Abo zugelegt und gleich die Android-App auf dem Minix Neo U9-H getestet.

Die maximale Auflösung liegt bei 720p und damit bei der heutigen Standardauflösung für HDTV. Die App lässt sich sehr flüssig bedienen und auch die Bildqualität geht in Ordnung.

Youtube
Die Youtube App läuft problemlos, allerdings kann man Videos nur bis zu einer Auflösung von 1080p gucken. Höhere Auflösungen werden von dem Minix Neo U9-H leider nicht unterstützt. (Testvideo: Costa Rica in 4K 60fps ULTRA HD)

ARD Mediathek
Auch die App der ARD Mediathek läuft einwandfrei, jedoch ist die Bildqualität nicht besonders gut. Streamt man ein Video über die App kann man zwar die Qualitätsstufe auswählen, aber auch bei der höchsten Stufe kommt nicht wirklich HD-Feeling auf.

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Bedienung des Minix Neo U9-H

Dem Minix Neo U9-H liegt zwar eine Fernbedienung bei, mit der lässt sich aber nicht wirklich viel anfangen.

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Bis auf die Grundfunktionen hat die Fernbedienung nicht viel zu bieten und damit lassen sich viele Apps nicht komplett steuern. Das fängt schon beim Google Play Store an, der sich grundsätzlich gar nicht damit bedienen lässt. Hier muss also was getan werden…

Möglichkeiten gibt es hier viele. Soll eine volle Funktionalität vorhanden sein, kommt man um ein Bediengerät mit “Mausfunktion” aber nicht herum.

Minix selbst bietet z.B. den Minix Neo U9-H im Set mit der Fernbedienung Minix Neo A3 an. Das Gerät hat auf der einen Seite die Standard Navigationstasten plus ein paar Funktionstasten und auf der anderen Seite eine vollwertige QWERTY Tastatur. Die Airmouse-Funktion rundet das Gerät ab und so lässt sich damit eigentlich alles bedienen was auf dem Minix läuft. Ich hatte in meinem Test zumindest kein Szenario wo mir irgendeine Funktion fehlte.

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Ich bin allerdings kein Großer Fan der Airmouse-Funktion und daher nutze ich zum Einrichten meist eine Logitech K400 Plus. Diese ist recht handlich und das Touchpad funktioniert sehr gut.

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Wenn es etwas kleiner sein soll, dann kann ich die kleine Rii mini i8+ Funktastatur empfehlen. Da ist das Touchpad zwar etwas schlechter, aber ist für mich persönlich immer noch komfortabler als eine Airmouse. Die Rii mini i8+ haben wir auch vor einiger Zeit getestet, den Test findet ihr HIER.

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Der HDMI Port des Minix Neo U9-H unterstützt außerdem HDMI-CEC. Dadurch lässt sich der Player sowohl in Android selbst, als auch unter Kodi, mit der TV-Fernbedienung steuern. Hier muss man allerdings wieder auf viele Funktionen verzichten und ein vollständiges Bedienen des U9-H ist hiermit nicht möglich.

Dadurch, dass der Player einen Infrarot-Empfänger verbaut hat, lässt sich das Gerät auch mit einer Universalfernbedienung, wie z.B. einer Logitech Harmony, steuern. Ich habe das mit einem Harmony Hub getestet und gerade LibreELEC kann man damit nahezu zu 100% bedienen.

Technische Daten

Typ Details
SOC Amlogic S912-H
CPU Octacore ARM Cortex-A53 bis zu 2 GHz, 64bit
Arbeitsspeicher 2GB LDDR3
Festplatte 16GB eMMC Flashspeicher
Grafikeinheit ARM Mali-820MP3 – 600 MHz
Video Ports 1x HDMI 2.0
Cardreader 1x Micro SD
LAN 1x RJ45 Gigabit LAN
WIFI AC WLAN 802.11ac 2×2 MIMO Dual Band, Bluetooth 4.1
USB Ports 3x USB 2.0, 1x Micro USB OTG
Audio Ports HDMI-Audio, SPDIF (TOSLINK), Klinke (Ein-/Ausgang)
Netzteil 15W (5V, 3A), extern
Betriebssystem Android 6.0.1 (Marshmallow)
Abmessungen 12,7 x 12,7 x 2,7cm (LxBxH)
Release Quartal 01/2017
Aktueller Preis bei Amazon Ab 154,90 EUR

Fazit

Der Minix Neo U9-H ist ein sehr guter Android Player, der zwar kleinere Schwächen hat, dafür aber auch sehr große Stärken.

Das WLAN ist, wie schon bei dem Vorgänger, bei höheren Datenraten nicht zu gebrauchen. Zum Streamen oder bei Filmen mit geringerer Datenrate mag das gehen, für mehr reicht es dann aber auch nicht. Das LAN hat bei unserem Labortest zwar auch nicht gut abgeschnitten, in der Praxis hat es aber keine Probleme gemacht.

Alle unsere Videofiles, egal ob mit h.264 oder HEVC encodiert, wurden einwandfrei abgespielt und auch die Wiedergabe von HDR Material war problemlos möglich und wurde von unserem Test TV einwandfrei erkannt.

Zum perfekten Mediaplayer fehlt zurzeit eigentlich nur noch die Wiedergabe der HD-Tonspuren, dann kann man dem Minix Neo U9-H was die Medienwiedergabe angeht keinerlei Schwächen mehr attestieren.

Bleibt die Frage ob sich ein Wechsel von dem Vorgänger, dem Minix Neo U1, auf den Neo U9-H lohnt. Ich muss ehrlich sagen der U1 hatte die gleichen Stärken und Schwächen wie der hier getestete U9-H. Der einzige Vorteil den ich hier sehe, ist die Unterstützung von HDR Material, das ist das einzige was dem Neo U1 fehlt.

Für wen also HDR noch kein Thema ist, der braucht einen Wechsel zurzeit nicht in Betracht zu ziehen. Für alle die auf der Suche nach Ihrem ersten Android-Player sind und mit den Nachteilen leben können, kann ich den Minix Neo U9-H aber absolut empfehlen.

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