Den Zusammenbau unseres Mini-ITX Spiele PCs im Desktopformat habe ich ja bereits in 2 ausführlichen „Starters“-Anleitungen beschrieben ([ilink=https://technikaffe.de/anleitung-355-mini_itx_spiele_pc_auf_skylake_basis_im_eigenbau__der_zusammenbau_teil_1]Zusammenbau Teil 1[/ilink] / [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-357-mini_itx_spiele_pc_auf_skylake_basis_im_eigenbau__der_zusammenbau_teil_2]Zusammenbau Teil 2[/ilink]) und wie in den Artikeln angekündigt folgt hier nun der Test mit den von uns verwendeten Komponenten.

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Wir haben uns bei allen Komponenten für die aktuellste verfügbare Technik entschieden. Es kommen aber meist keine „High-End“-Komponenten zum Einsatz, da wir am Ende einen PC haben wollten der nicht überteuert aber trotzdem Leistungsstark ist.

Bei der CPU haben wir uns für den [ilink=https://technikaffe.de/cpu-intel_core_i5_6600-523]Intel Core i5 6600[/ilink] entschieden. Dieser hat 4 Kerne, taktet mit 3,3GHz (Turbo bis zu 3,9 GHz) und gehört zur aktuellen Skylake Generation aus Intels CPU-Programm.

Als Motherboard haben wir uns das MSI B150I Gaming Pro ausgesucht. Es hat den Formfaktor Mini-ITX, ist mit einem aktuellen Intel Chipsatz (Intel B150) versehen. Das Board haben wir mit 16GB DDR4-2133 RAM (HyperX FURY HX421C14FBK2/16) bestückt.

Beim Gehäuse haben wir uns für das Fractal Design Node 202 entschieden. Dies ist, Fractal Design typisch, hochwertig verarbeitet und lässt sich vom Design her perfekt ins Wohnzimmer einfügen.

Als Herzstück des Spiele-PCs, der Grafikkarte, kommt bei uns eine MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G zum Einsatz.

Es fällt auf das wir uns gegen eine Übertakter-CPU und gegen einen Übertakter-Chipsatz entschieden haben. Das ist darauf zurückzuführen, dass wir von vorneherein davon ausgegangen sind das das größte Problem unsere Projektes die Wärmeentwicklung in dem kleinen Desktopgehäuse sein wird und mangels Platz eine größere Kühllösung, die für das übertakten notwendig wäre, eh nicht passt.

Aber nun genug vorweg genommen, kommen wir zu den Details…

[title]Der Prozessor[/title] Beim Prozessor haben wir uns für den aktuellen Intel Core i5 6600 (Sockel 1151) entschieden. Diesen gibt es auch als K-Edition den man dann auch noch übertakten kann. Wie bereits eingangs erwähnt, ist das in dem von uns verwendeten Gehäuse jedoch nicht möglich.

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Die CPU basiert auf der aktuellen Skylake Architektur und ist im 14nm-Verfahren gefertigt. Der Grundtakt der CPU liegt bei 3,3GHz und kann sich via Turbo bei Single-Core-Auslastung auf 3,9GHz und in Multi-Core-Auslastung auf 3,6 GHz erhöhen. Im Idle taktet die CPU auf bis zu 0,8GHz herunter.

In der Skylake CPU ist natürlich auch eine Grafikeinheit verbaut. Im Detail handelt es sich um die Intel HD Graphics 530 die mit 0,35GHz (Turbo bis 1,15GHz) taktet und 24 Recheneinheiten besitzt. In unserem Gaming-Rechner wird diese aber nicht zum Einsatz kommen.

Wir haben uns bewusst für einen Intel Core i-5 entschieden, da in aktuellen Triple-A-Games eher die Grafikkarte als die CPU gefordert wird und wir so ein paar Euro einsparen konnten. Der aktuelle Skylake Intel Core i7 6700 ist natürlich aber auch keine falsche Wahl. Inwiefern sich der i7 gegenüber dem i5 besser macht, werden wir in einem späteren Test (ca. Mitte April) näher erläutern.

Das die i5-CPU aber eigentlich schon ausreichend bemessen ist konnten wir unter anderem beim Spielen vom aktuellen Lara Croft Abenteuer „Rise of the Tomb Raider“ verifizieren. Hier haben wir nach einer längeren Spielesession zwar einzelne Peaks gehabt in denen die CPU zu 100% ausgelastet war, ansonsten lag sie aber durchgehend unter 80% Auslastung.

[title]Das Mainboard[/title] Wie der Titel bereits verrät sind wir bei der Größe, aufgrund des von uns gewählten Gehäuses, auf den Formfaktor Mini-ITX beschränkt. Da wir auf der aktuellen Skylake-Architektur aufbauen ist somit auch der Sockel auf den LGA 1151 festgelegt. Ein Übertakter-Chipsatz ist aufgrund der beschränkten Kühlmöglichkeiten nicht notwendig, daher haben wir uns für einen Intel B150 Mainboard-Chipsatz entschieden.

Grenzt man jetzt noch ein, dass das Board noch einen m.2 Slot haben soll, bleiben bei der Geizhals-Suche noch genau 4 Mainboards über. Wir haben uns für das MSI B150I Gaming Pro entschieden, welches alle unsere Anforderungen erfüllt und dabei mit zur Zeit ca. 90,00 EUR auch nicht überteuert ist.

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Das MSI B150I Gaming Pro unterstützt somit alle Intel CPUs der 6. Generation (Skylake) mit dem Sockel LGA 1151, von Celeron über Pentium bis hin zu den Core i Modellen.

Das Board hat 2 RAM-Slots die bis zu 32GB DDR4-2133 Arbeitsspeicher aufnehmen können.

Der m.2 Slot ist auf der Rückseite verbaut und kann 42, 60 und 80mm Lange Karten aufnehmen. Hierzu muss nur das Gewinde entsprechend versetzt werden.

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Der m.2 Slot ist über PCIe mit 4 Lanes angebunden und ermöglicht damit eine theoretische Übertragungsrate von bis zu 32Gb/s. Darüber hinaus hat das MSI B150I Gaming Pro auch noch 4 SATA 3 (6Gb/s) Anschlüsse über die weitere Datenträger angeschlossen werden können

Auf der Rückseite des Boards befinden sich 2 USB 3.1 (Gen.1) und 4 USB 2.0 Anschlüsse. Darüber Hinaus ist es möglich weitere USB-Ports über 2 interne Header (1x USB 2.0 und 1x USB 3.1) anzuschließen. Wir haben den Header der USB 3.1 Anschlüsse genutzt um 2 weitere USB 3.1 Ports direkt an der Front des Gehäuses verfügbar zu machen.

Für das Gigabit LAN sorgt ein Onboard Realtek Chip (RTL8111H) und auch für die Audio-Ausgabe ist ein Realtek Chip (ALC887) verbaut. Die RJ45-Buchse des Gigabit LANs befindet sich ebenso wie die 3 Audio-Anschlüsse auf der Rückseite des Mainboards. Zusätzlich befindet sich ein Header auf dem Board um weitere Audio-Anschlüsse direkt am Gehäuse nutzen zu können.

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Die Audioausgabe sowie die Video-Anschlüsse (1x DVI-D, 1x HDMI) werden wir jedoch nicht nutzen, das wird unsere Grafikkarte übernehmen.

Bei unserer Zusammenstellung haben wir auch auf WLAN verzichtet, wer es trotzdem benötigt kann auf das ca. 15,00 EUR teurere MSI – B150I Gaming Pro AC zurückgreifen. Dies ist identisch ausgestattet, bietet zusätzlich aber noch schnelles AC-WLAN (867 Mbps) und Bluetooth 4.2.

Neben dem Board liegt der Lieferung noch die I/O-Blende, ein paar Kabel, Aufkleber zum Beschriften der Kabel und die Dokumentation bei.

[bild 10] [title]Die Datenträger – m.2 2280 und 2,5“ SSD[/title] Beim Datenträger wollten wir sehen, was zur Zeit maximal Möglich ist und haben uns daher für eine 256GB Samsung 950 PRO als Systemdatenträger entschieden. Hauptsächlich aus Vergleichszwecken haben wir aber auch noch eine 2,5“ SATA3 SSD (120GB Samsung 850 EVO) verbaut.

Während per SATA3 maximal 6Gb/s (netto ~540MB/s) möglich sind, können m.2 Datenträger die per PCIe 3.0 mit 4 Lanes angebunden sind theoretisch eine Geschwindigkeit von bis zu 32Gb/s (netto ~2.850MB/s) erreichen. Zur Zeit gibt es allerdings noch keine m.2 SSD die so schnell unterwegs ist, dass Sie erst durch die Schnittstelle gebremst wird.

Die zur Zeit schnellste Consumer m.2 SSD ist die Samsung 950 Pro. Die von uns verbaute 256GB-Version erreicht laut Samsung bis zu 2200 MB/Sek. beim Lesen und 900 MB/Sek. beim Schreiben. Die 512GB-Variante der 950 Pro soll sogar 2500 MB/Sek. beim Lesen und 1500 MB/Sek. beim Schreiben erreichen.

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Unsere Benchmarks der 256GB Samsung 950 Pro fielen wie folgt aus…

[table] [tr][td][b]TYP[/b][/td][td][b]Seq. Lesen[/b][/td][td][b]Seq. Schreiben[/b][/td][/tr] [tr][td]Herstellerangabe[/td][td]2.200 MB/Sek.[/td][td]900 MB/Sek.[/td][/tr] [tr][td]CrystalDiskMark[/td][td]2.277 MB/Sek.[/td][td]941 MB/Sek.[/td][/tr] [tr][td]ATTO Benchmark[/td][td]2.225 MB/Sek.[/td][td]968 MB/Sek.[/td][/tr] [/table] [gallery_1]

Zum Vergleich hier die Ergebnisse der 2,5“ SSD 120GB Samsung 850 EVO…

[table] [tr][td][b]TYP[/b][/td][td][b]Seq. Lesen[/b][/td][td][b]Seq. Schreiben[/b][/td][/tr] [tr][td]Herstellerangabe[/td][td]540 MB/Sek.[/td][td]520 MB/Sek.[/td][/tr] [tr][td]CrystalDiskMark[/td][td]551 MB/Sek.[/td][td]523 MB/Sek.[/td][/tr] [tr][td]ATTO Benchmark[/td][td]553 MB/Sek.[/td][td]527 MB/Sek.[/td][/tr] [/table] [gallery_2]

Den größten Nutzen bringen die schnellen m.2 SSDs dort, wo die Schreibrate der limitierende Faktor ist. Wir haben z.B. das Windows 10 Image (de_windows_10_multiple_editions_version_1511_x64_dvd_7223737.iso), welches es als offiziellen Download z.B. bei chip.de gibt, entpackt. Das ringt der CPU nur ein müdes lächeln ab, der verwendete Datenträger spielt aber eine große Rolle.

Mit der Samsung 850 EVO benötigt unsere Zusammenstellung ca. 18 Sekunden zum vollständigen Entpacken, wohingegen die Samsung 950 Pro nur knappe 10 Sekunden benötigt. Das deckt sich recht genau mit den Ergebnissen aus unseren Benchmarks.

[title]Arbeitsspeicher[/title] Auf dem Mainboard befinden sich 2 RAM-Slots die mit maximal 32GB DDR4-2133 Arbeitsspeicher bestückt werden können. Da das Board den Dual-Channel-Modus unterstützt, empfehlen wir 2 Module des gleichen Typs (Größe, Marke, etc.) zu verbauen. Viele Hersteller verkaufen sogenannte Kits in denen bereits 2 baugleiche RAM-Module enthalten sind.

Wir haben uns für ein ebensolches Kit von Kingston, das 16GB Arbeitsspeicher Kit HyperX Fury HX421C14FBK2/16, entschieden.

Zum Einen haben wir, seitdem wir mit unseren Testmodulen auf Kingston umgestiegen sind, allgemein weniger Probleme mit dem Arbeitsspeicher und zum Anderen wird dieser Speicher auch offiziell von MSI in der Liste unterstützter Module mit aufgeführt.

Der verwendete Arbeitsspeicher erreicht folgende Geschwindigkeiten:

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[title]Die Grafikkarte[/title] Kommen wir nun zum Herzstück unseres Mini-ITX Gaming PCs, der Grafikkarte.

Wir wollten einen Gaming PC zusammenstellen der nicht High End ist, aber trotzdem einiges leisten kann. Die Grafikkarte sollte es zumindest ermöglichen aktuelle Top-Titel in 1080p mit 60Hz und den höchstmöglichen Details zu spielen.

In Frage kommen hier die Radeon R9 390 von AMD und die GeForce GTX 970 von Nvidia. Leistungstechnisch liegen beide Grafikkarten ungefähr gleichauf, aufgrund der wesentlich höheren Leistungsaufnahme und der damit verbundenen höheren Wärmeabgabe der Radeon R9 390, haben wir uns für eine GeForce GTX 970 aus dem Hause NVIDIA entschieden.

Jetzt mussten wir nur noch darauf achten das die gewählte Grafikkarte die Abmessungen von 310x145x47mm (LxHxB) nicht überschreitet, da sie sonst nicht in unser Gehäuse, das Fractal Design Node 202, gepasst hätte. Entschieden haben wir uns für eine MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G die sich vor allem durch Ihre hervorragende Kühlleistung auszeichnet.

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Die GTX 970 bietet genau das was wir wollten, in 1080p@60Hz ist das Spielen in „Ultra Hohen“ bzw. „Sehr Hohen“ Details möglich. Hat man bereits einen 4k Monitor kommt man bei 2160p@60Hz immer noch in den Genuss von „Hohen“ Details. Ich habe Beides getestet und muss sagen die höhere Auflösung klar die höheren Details schlägt, so habe ich „Rise of the Tomb Raider“ in 4k mit hohen Details durchgespielt und hatte mehr als ein Mal den sogenannten „Wow-Effekt“. 🙂

Auch wenn die AMD Grafikkarten zu ähnlichen Leistungen fähig sind, bleibt das Problem der wesentlich höheren Leistungsaufnahme. So ist die Leistungsaufnahme der von uns hier verwendeten MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G mit 145W angegeben. Bei der MSI Radeon R9 390 GAMING 8G LE zum Beispiel, liegt der angegebene Verbrauch mit 275W fast doppelt so hoch!

Daraus resultiert eine deutlich höhere Abwärme, die in unserem Gehäuse zum Problem werden könnte. Zudem würde dann das von uns verbaute 500W Netzteil nicht mehr ausreichen.

Wenn einem hohe Details in Full HD reichen und 4k eh kein Thema ist, reicht auch eine GeForce GTX 960 (z.B. die Gigabyte GV-N960WF2OC-2GD). Wer hingegen mehr möchte, kann zum großen Bruder der GTX 970, der GTX 980 (z.B. der ASUS GeForce STRIX GTX 980) greifen. Hier muss man dann nur Bedenken, dass diese Karte wieder wesentlich mehr Abwärme produziert und eventuell in dem engen Gehäuse nicht ausreichend gekühlt werden kann.

Die von uns verbaute MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G hat 4 GB Arbeitsspeicher (3,5 + 0,5 GB), unterstützt HDCP und verfügt über insgesamt 4 Videoausgänge.

Hier eine Übersicht welche Ausgänge vorhanden sind und welche Auflösung diese Unterstützen:

[table] [tr][td][b]TYP[/b][/td][td][b]Max. Auflösung[/b][/td][/tr] [tr][td]Dual Link DVI-I[/td][td]2560 x 1600 @ 60Hz[/td][/tr] [tr][td]Dual Link DVI-D[/td][td]2560 x 1600 @ 60Hz[/td][/tr] [tr][td]HDMI 1.4a / 2.0[/td][td]4096 x 2160 @ 24 Hz / 3840 x 2160 @60 Hz[/td][/tr] [tr][td]Display Port 1.2[/td][td]4096 x 2160 @ 60Hz[/td][/tr] [/table] [bild 14] [title]Das Gehäuse und das Netzteil[/title] Beim Gehäuse haben wir uns für das Mitte letzten Jahres erschienene Fractal Design Node 202 entschieden. Auf der Suche nach einem Kompakten Gehäuse das man auch in sein Wohnzimmer integrieren kann, hat uns das Gehäuse optisch sofort überzeugt. Da die Qualität der Gehäuse des schwedischen Herstellers meist hervorragend ist, war die Entscheidung dann auch schnell getroffen. [gallery_3]

Das Fractal Design Node 202 ist mit seinen Maßen von 33,2 x 8,8 x 37,7cm (LxHxB) schön kompakt und lässt sich so auch hervorragend in ein Hifi-Regal integrieren.

Um die großen Grafikkarten in dem flachen Gehäuse verbauen zu können, kommt eine sogenannte Riser-Karte zum Einsatz. Mit dieser Steckkarte wird die Grafikkarte quasi „Ums Eck“ montiert. (Details und Fotos zum Einbau findet ihr in [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-357-mini_itx_spiele_pc_auf_skylake_basis_im_eigenbau__der_zusammenbau_teil_2]Teil 2 unserer Bauanleitung[/ilink])

Durch das schlichte Design des schwarz eloxierten Gehäuses bleibt nicht viel Platz für Anschlüsse, lediglich 2 USB 3.0 Anschlüsse und je 1 Klinken-Eingang (Mikrofon) und 1 Klinken-Ausgang (Kopfhörer) befinden sich an der Front des Gehäuses.

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Da in das kompakte Gehäuse nur Netzteile mit dem Formfaktor SFX passen, haben wir uns hier für das 80+ Gold zertifizierte 500W Sharkoon SilentStorm SFX Gold entschieden. Dieses hat eine Effizienz von 90% bei 50% Auslastung und ist Modular. Das heißt es müssen auch nur die von uns benötigten Kabel ans Netzteil angeschlossen werden, das spart Platz der im Fractal Design Node 202 nicht übermäßig vorhanden ist. Darüber hinaus gibt Sharkoon auch noch 3 Jahre Garantie, was das Paket für das Netzteil abrundet.

Auch wenn unsere Zusammenstellung auf einen maximalen Stromverbrauch von „nur“ 250W kommt, ist aufgrund der Anlaufströme ein Netzteil mit um die 500W zu empfehlen.

Das Fractal Design Node kann auch direkt mit einem 450W Integra Netzteil gekauft werden. Auch dieses ist für unsere Konfiguration ausreichend groß bemessen und ist dazu sogar noch etwas günstiger. Dafür ist es aber nur 80+ Bronze zertifiziert und daher nicht ganz so effizient wie das von uns verbaute 500W Sharkoon SilentStorm SFX Gold.

[title]Der CPU-Lüfter[/title] Dem Intel Core i5 6600 liegt ein Lüfter bei, der natürlich seinen Dienst tut, allerdings unter Last ziemlich laut wird und von der Kühlleistung maximal Durchschnitt ist. Wir wollten daher einen hochwertigeren Kühler mit leiserem Lüfter aber vor allem höherer Kühlleistung verbauen. Da wir durch das kompakte Gehäuse in der Höhe auf 56mm beschränkt waren, haben wir uns für den Noctua NH-L9i entschieden.

Optisch in meinen Augen ein Graus, dafür aber hübsch verpackt, sehr gut verarbeitet und, was noch viel wichtiger ist, von der Kühlleistung hervorragend.

[gallery_4]

Details zum Einbau des Lüfters findet ihr in [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-355-mini_itx_spiele_pc_auf_skylake_basis_im_eigenbau__der_zusammenbau_teil_1]Teil 1 unserer Bauanleitung[/ilink].

[title]Leistungsaufnahme[/title] So ein Spiele-PC ist natürlich kein Stromsparwunder, dieser PC ist auf „Leistung“ getrimmt und hat daher auch eine recht hohe „Leistungsaufnahme“. Der verbaute Prozessor (Intel Core I5 6600) und auch die Grafikkarte sind unter Last hohe Verbraucher. Trotz allem sind wir mit dem Stromverbrauch der Komponenten aber durchaus zufrieden. [table] [tr][td][b]Szenario[/b][/td][td][b]Verbrauch[/b][/td][/tr] [tr][td]Windows Idle[/td][td]39W[/td][/tr] [tr][td]Windows Energie Sparen[/td][td]2,1W[/td][/tr] [tr][td]Standby Windows[/td][td]0,6W[/td][/tr] [tr][td]Prime 95[/td][td]127W[/td][/tr] [tr][td]Heavyload[/td][td]103W[/td][/tr] [tr][td]Cinebench 11.5 Multicore[/td][td]127W[/td][/tr] [tr][td]Cinebench 15 Multicore[/td][td]127W[/td][/tr] [tr][td]Volllast Spiele[/td][td]Bis zu 250W[/td][/tr] [tr][td]WinRAR[/td][td]106W[/td][/tr] [tr][td]7zip Benchmark[/td][td]83W[/td][/tr] [/table]

(Eine Aufstellung aller verwendeten Komponenten findet ihr am Ende des Artikels)

[title]Kühlleistung und Lautstärke[/title] Als wir angefangen haben uns mit diesem Projekt zu beschäftigen hat uns das Thema Kühlung am meisten beschäftigt. Die Komponenten die wir verbaut haben sind alle nicht Stromsparend und erzeugen dadurch eine hohe Abwärme die irgendwie abgeführt werden muss. Das Gehäuse hat zwar einige Öffnungen durch die frische Luft hinzugeführt wird, ein optimaler Luftstrom kann aber nicht zustande kommen. Nichts desto trotz haben wir uns für diese Zusammenstellung entschieden, unter anderem auch deswegen weil wir bisher kein Fractal Design Gehäuse hier hatten das beim Kühlkonzept nicht durchdacht war.

Nach einem mehr als 2,5 Stunden andauernden Test mit 100% Auslastung von CPU und Grafikkarte (GPU) sieht man das ein optimales Herunterkühlen der Komponenten zwar nicht möglich ist, die Kühlleistung insgesamt aber trotzdem in einem akzeptablem Bereich liegt.

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Die CPU wird unter andauernder Vollast maximal bis zu 80°C warm, die GPU liegt mit 81°C nur knapp darüber. Das sind für dieses kleine Gehäuse hervorragende Ergebnisse. Die CPU taktet erst ab einer Temperatur von 100°C herunter und die maximale Temperatur der GPU gibt NVIDIA mit 98°C an. Bis zur maximal möglichen Temperatur haben wir also noch eine Menge Luft.

Bei der Lautstärke muss man aber definitiv Abstriche machen. Eine Dämmung ist hier nicht möglich und damit die Wärme auch ordentlich abgeführt wird müssen alle Lüfter unter Last ordentlich pusten.

Im Idle hört man dafür nur den Netzteil-Lüfter leise surren, der Rest des Systems bleibt stumm. Hier könnte ein leiseres SFX-Netzteil Abhilfe schaffen und den PC im Idle so gut wie nicht hörbar machen.

Wenn ihr also sehr geräuschempfindlich seid, solltet ihr euch eher für ein anderes Gehäuse entscheiden. Ich werde hier demnächst mit ähnlichen Komponenten das Fractal Design Define Nano S testen, welches Ende des Monats erscheint. Mit diesem Gehäuse verspreche ich mir auch unter Last ein wesentlich leiseres System.

[title]Benchmarks[/title] AIDA64 CPUID Idle

-[bild 22]-

AIDA64 CPUID Vollast

-[bild 23]-

[linie] AIDA64 GPGPU

-[bild 24]-

[linie] AIDA64 Cache & Memory Benchmark

-[bild 25]-

[linie] 7zip Benchmark [bild 26] [linie] Die Ergebnisse von Cinebench 11.5 und Cinebench 15: [table] [tr][td][b]Benchmark[/b][/td][td][b]Ergebnis[/b][/td][/tr] [tr][td]Cinebench 11.5 OpenGL[/td][td]73.14 BpS[/td][/tr] [tr][td]Cinebench 11.5 CPU SC[/td][td]1.87 Punkte[/td][/tr] [tr][td]Cinebench 11.5 CPU MC[/td][td]6.95 Punkte[/td][/tr] [tr][td]Cinebench 15 OpenGL[/td][td]120.83 fps[/td][/tr] [tr][td]Cinebench 15 CPU SC[/td][td]163cb[/td][/tr] [tr][td]Cinebench 15 CPU MC[/td][td]601cb[/td][/tr] [/table] [gallery_5] [linie] Die Ergebnisse von Futuremark 3DMark ([link ziel=“https://www.futuremark.com]https://www.futuremark.com[/link]): [table] [tr][td][b]Titel[/b][/td][td][b]Ergebnis[/b][/td][/tr] [tr][td]Fire Strike[/td][td]5454[/td][/tr] [tr][td]Sky Diver[/td][td]12739[/td][/tr] [tr][td]Cloud Gate[/td][td]10757[/td][/tr] [tr][td]Ice Storm[/td][td]86817[/td][/tr] [/table] [bild 29] [linie] Das Ergebnis vom Geekbench 3.4.1 Benchmark: [table] [tr][td][b]Single Core Score[/b][/td][td][b]Multi Core Score[/b][/td][/tr] [tr][td]4130[/td][td]12641[/td][/tr] [/table] [bild 30] [linie] Die Ergebnisse unserer Spiele Benchmarks: [table] [tr][td][b]Spiel[/b][/td][td][b]Auflösung[/b][/td][td][b]Details[/b][/td][td][b]FPS[/b][/td][/tr] [tr][td]Rise of the Tomb Raider[/td][td]1920 x 1080[/td][td]Sehr Hoch, SMAA, VSync x2[/td][td]55,22[/td][/tr] [tr][td]Rise of the Tomb Raider[/td][td]1920 x 1080[/td][td]Sehr Hoch, SSAA 2x, VSync x3[/td][td]33,62[/td][/tr] [tr][td]Rise of the Tomb Raider[/td][td]3840 x 2160[/td][td]Hoch, SMAA, VSync x2[/td][td]28,66[/td][/tr] [tr][td]Rise of the Tomb Raider[/td][td]3840 x 2160[/td][td]Sehr Hoch, SMAA, VSync x2[/td][td]22,13[/td][/tr] [tr][td]Mittelerde: Shadow of Mordor[/td][td]1920 x 1080[/td][td]Sehr Hoch[/td][td]60,01[/td][/tr] [tr][td]Mittelerde: Shadow of Mordor[/td][td]1920 x 1080[/td][td]Ultra[/td][td]59,99[/td][/tr] [tr][td]Mittelerde: Shadow of Mordor[/td][td]3840 x 2160[/td][td]Sehr Hoch[/td][td]34,34[/td][/tr] [tr][td]Mittelerde: Shadow of Mordor[/td][td]3840 x 2160[/td][td]Ultra[/td][td]29,32[/td][/tr] [tr][td]Metro 2033 Redux[/td][td]1920 x 1080[/td][td]Sehr Hoch, SSA Off[/td][td]75,00[/td][/tr] [tr][td]Metro 2033 Redux[/td][td]1920 x 1080[/td][td]Sehr Hoch, SSA On[/td][td]45,74[/td][/tr] [tr][td]Metro 2033 Redux[/td][td]3840 x 2160[/td][td]Hoch, SSA Off[/td][td]41,18[/td][/tr] [tr][td]Metro 2033 Redux[/td][td]3840 x 2160[/td][td]Hoch, SSA On[/td][td]22,83[/td][/tr] [/table] [gallery_6] [title]Komplette Zusammenstellung[/title] Hier noch einmal alle von uns verwendeten Komponenten aus dieser Anleitung: [table] [tr][td][b]TYP[/b][/td][td][b]Komponente[/b][/td][td][b]Preis[/b][/td][/tr] [tr][td]CPU[/td][td]Intel Core i5 6600[/td][td]220,00 EUR[/td][/tr] [tr][td]CPU-Kühler[/td][td]Noctua NH-L9i[/td][td]40,00 EUR[/td][/tr] [tr][td]Grafikkarte[/td][td]MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G[/td][td]350,00 EUR[/td][/tr] [tr][td]Mainboard[/td][td]MSI B150I Gaming Pro[/td][td]90,00 EUR[/td][/tr] [tr][td]RAM[/td][td]16GB DDR4-2133 (HyperX FURY HX421C14FBK2/16)[/td][td]60,00 EUR[/td][/tr] [tr][td]Festplatte[/td][td]m.2 256GB Samsung 950 PRO[/td][td]180,00 EUR[/td][/tr] [tr][td]Gehäuse[/td][td]Fractal Design Node 202[/td][td]80,00 EUR[/td][/tr] [tr][td]Netzteil[/td][td]500W Sharkoon SilentStorm SFX Gold[/td][td]80,00 EUR[/td][/tr] [tr][td][/td][td][b]Gesamt:[/b][/td][td][b]1100,00 EUR[/b][/td][/tr] [/table] [title]Technische Daten der Zusammenstellung[/title] [table] [tr][td][b]TYP[/b][/td][td][b]Details[/b][/td][/tr] [tr][td]CPU[/td][td][ilink=https://technikaffe.de/cpu-intel_core_i5_6600-523]Intel Core i5-6600[/ilink] Quadcore Prozessor mit 3,3GHz (Turbo bis 3,9GHz)[/td][/tr] [tr][td]Architektur[/td][td]Skylake – 14nm[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]2x DDR4-2133 bis zu 32GB[/td][/tr] [tr][td]Festplatte[/td][td]1x Samsung 950 Pro (Lesen 2.200 MB/Sek. / Schreiben 900 MB/Sek.)[/td][/tr] [tr][td][/td][td]1x Samsung 850 EVO (Lesen 540 MB/Sek. / Schreiben 520 MB/Sek.)[/td][/tr] [tr][td]Grafikkarte[/td][td]MSI GeForce GTX 970 Gaming 4G[/td][/tr] [tr][td]Video Ports[/td][td]1x Dual Link DVI-I, 1x Dual Link DVI-D, 1x HDMI 1.4a / 2.0, 1x Display Port 1.2[/td][/tr] [tr][td]Card Reader[/td][td]-[/td][/tr] [tr][td]LAN[/td][td]Gigabit LAN (Realtek RTL8111H)[/td][/tr] [tr][td]WIFI[/td][td]- (Nur beim MSI – B150I Gaming Pro AC)[/td][/tr] [tr][td]USB Ports[/td][td]4x USB 3.0 (2x Vorne, 2x Hinten), 4x USB 2.0 (Alle Hinten)[/td][/tr] [tr][td]Audio Ports Grafikkarte[/td][td]HDMI/Displayport Audio[/td][/tr] [tr][td]Audio Chipsatz Grafikkarte[/td][td]NVIDIA GM204[/td][/tr] [tr][td]Audio Ports Mainboard[/td][td]HDMI/Displayport Audio, 2x Stereo Klinke (1x Vorne, 1x Hinten)[/td][/tr] [tr][td]Audio Chipsatz Mainboard[/td][td]Realtek ALC887[/td][/tr] [tr][td]Netzteil[/td][td]500W, Formfaktor SFX[/td][/tr] [tr][td]Betriebssystem[/td][td]Windows 10[/td][/tr] [tr][td]Abmessungen[/td][td]ca. 33,2 x 8,8 x 37,7cm (LxHxB)[/td][/tr] [/table] [title]Fazit[/title] Mit unserer Zusammenstellung bekommt ihr einen Spiele PC im Mini-ITX-Format der in der Lage ist aktuelle Top-Titel wie z.B. Rise of the Tomb Raider in 4k mit 60 Hz bei hohen Details flüssig darzustellen. Für mehr reicht die von uns gewählte Grafikkarte nicht aus, was aber nicht bedeutet das ihr keine bessere Grafikkarte, wie z.B. eine NVIDIA GeForce GTX 980 TI, verbauen könnt. Damit ist das Spielen aktueller Triple-A-Titel auch mit den höchsten Detaileinstellungen möglich. Hier müsste man sich dann nur noch mal die Temperaturen ansehen, könnte bei Bedarf aber auch noch 2 zusätzliche Lüfter unter die Grafikkarte setzen.

Die Kühlung unseres Systems funktioniert erstaunlich gut, wo dran alle unsere gewählten Komponenten einen Anteil haben. Angefangen beim tollen Gehäuse, über den starken CPU-Kühler bis hin zur hervorragenden Kühlung der MSI Grafikkarte.

Ich bin in jedem Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieses Projektes, mir aber auch bewusst das es immer irgendwo noch Optimierungspotential gibt. Also, schreibt eure Meinung in die Kommentare und lasst mich wissen wie euch dieser Test gefallen hat, was euch fehlt und wo es eurer Meinung nach noch Optimierungsbedarf gibt.

32 Replies to “Mini-ITX Spiele PC auf Skylake Basis im Eigenbau – Der Test”

  • pauabaer says:

    Hi Dennis,

    klasse Artikel! Klasse Projekt! 🙂
    Hab den Test mit Spannung erwartet…Vor allem in puncto Lautstärke. Betreibe selbst einen Wohnzimmer PC auf ITX-Basis. Allerdings dient dieser mehr den Abspielen von Videomaterial. Nur hin und wieder mal ein Spiel. Aber das beschränkt sich auf Sportspiele (bspw. FIFA oder F1) die glaube ich nicht die Anforderungen haben wie die aktuellsten (getesteten) Titel?!

    Wie dem auch sei, ich suche stets nach Optimierung. Hab das Silverstone Milo ML04. Verbaut habe ich das be quiet! SFX Power 300W.. Das stört mich aber doch etwas, weil dieses auch beim Abspielen von Filmen hörbar ist. Kannst du zu dem von dir/ euch verwendetem SFX-Netzteil Aussagen zur Lautstärke beim Abspielen von Filmen machen? Vielleicht ein Vergleich zum be quiet machen? Du hast von leiseren SFX-Netzteilen gesprochen. Hast du da Vorschläge?

    Vielen Dank.
    Weiter so!!

    Gruß
    pauabaer

  • Dennis says:

    @pauabaer:

    Bei nur 300W kannst du auch ein passives verbauen. Schau dir mal das SilverStone SST-ST30SF an.

    Gruß
    Dennis

  • pauabaer says:

    Danke für diesen Vorschlag. Bisher nur positives darüber gefunden. Hast du es selbst mal im Einsatz gehabt?

  • Dennis says:

    @pauabaer:

    Nein habe ich nicht, ich hatte da nur mal drüber gelesen und bei deiner Frage ist mir das wieder eingefallen.

    Gruß
    Dennis

  • pauabaer says:

    Ah ok.
    Also ein vergleichbar leises Netzteil im SFX-Format wäre laut computerbase auch noch das Chieftec SFX-350BS 350W SFX12V. Nur dieses hat keinen Anschluss für eine GraKa. Weißt du ab was für einer Leistung/ Preisklasse dieser Anschluss notwendig wird?

    Gruß
    pauabaer

  • Dennis says:

    @pauabaer:

    Sobald du eine Grafikkarte einbaust die mehr als 75W Leistungsaufnahme hat, benötigst du eine extra Stromversorgung.

    Gruß
    Dennis

  • tasar says:

    Wie immer schön und ausführlich geschrieben!
    Juckt mir ja in den Fingern, das System aber ein Problem hab ich: Da der Noctua Lüfter nirgend lieferbar ist, hab ich mal versucht Alternativen zu finden aber entweder such ich nicht richtig oder es gibt bis zur Gesamthöhe von 56mm so gut wie keine Alternative.
    Den einzigen! den ich noch gefunden hab , ist der SilverStone Argon AR05. Und bei den anderen ist die Höhenangabe immer sehr schwammig, meist ist nur der Kühler angegeben und dann kommt der Lüfter wohl noch dazu und dann wirds irgendwie mehr als eng…
    Habt ihr noch nen Vorschlag?

    Würde auch ein 450 Netzteil mit der obigen Kombi reichen? Bei SFX(L) ist die Auswahl in dem Leistungsbereich ja auch nicht sehr groß.

  • Dennis says:

    @tasar:

    Ich habe mal geschaut, da gibt es schon noch ein paar aber ehrlich gesagt würde ich alternativ den von dir erwähnten SilverStone Argon AR05 kaufen. Sieht von den Werten her gut aus.

    Ein 450W Netzteil reicht aus, da kannst du das Fractal Design Node 202 inkl. Netzteil kaufen.

    Gruß
    Dennis

  • Marc says:

    Hi dennis,

    danke für den ausführlichen Text.
    Hast du oder jemand anderes hier noch ne günstigere Alternative für die Grafikkarte?
    Bräuchte nichts für den Highend-Bereich.

    Danke und ich freue mich schon auf weitere Tests!

    Gruß Marc

  • Dennis says:

    @Marc:

    Schreib doch mal kurz was die Karte leisten soll.

    Gruß
    Dennis

  • Marjan says:

    Hi Dennis,

    vielen Dank für den guten Artikel!

    Sag mal wie verhält es sich mit der Lautstärke bei der Grafikkarte wenn man eine Weile spielt? Und könnte man generell die Lüfter der Grafikkarte mittels Mainboard steuern? Das man im Bios einstellt ab welcher Temperatur sie beginnen aufzudrehen? Oder wäre hiervon abzuraten?

    Gruß
    Marjan

  • Dennis says:

    @Marjan:

    Die Grafikkarte wird schon sehr laut, das ist einfach dem kompakten Gehäuse geschuldet.

    Wenn der PC leise sein soll, würde ich ein größeres Gehäuse empfehlen. Ich gucke täglich nach der Verfügbarkeit des Fractal Design Define Nano S. Das ist auch ein Mini-ITX Gehäuse und daher von der Größe noch ein ganzes Stück kleiner als ein vollwertige Tower.

    Gruß
    Dennis

  • Marjan says:

    Das sieht zwar gut aus, ist aber zu groß fürs Wohnzimmer. Zumindest bei mir.

    Würde es etwas bringen die GraKa am Mainboard anzusvhließen und über das BIOS zu regeln?

  • Dennis says:

    @Marjan:

    Das stimmt, für das Wohnzimmer ist das Gehäuse schon ideal.

    Du kannst die Lüfter über das Programm „MSI Afterburner“ einstellen. Ob das was bringt wage ich aber zu bezweifeln, die Karte will in dem engen Gehäuse einfach ordentlich gekühlt werden und dazu müssen die Lüfter ordentlich pusten.

    Gruß
    Dennis

  • Marjan says:

    Das MSI Afterburn ist doch die passende Software zur GraKa oder? Soweit ich weiß kann man mit diesen tools die Lüfter der Karte doch nur bedingt regeln?! Vielmehr ginge doch eigentlich über das BIOS?

    Liegt die Leistungsaufnahme und somit die Lautstärke daran, dass es eine „High-End“ Karte ist oder hängt es von den Spielen ab die gespielt werden?

    Gruß
    Marjan

  • Dennis says:

    @Marjan:

    Mit Afterburner kannst du die Lüfter komplett einstellen, inwiefern das überhaupt im BIOS geht weiß ich jetzt nicht.

    Das hängt von vielen Faktoren ab, zum ersten ist da die Leistungsaufnahme die je potenter die Grafikkarte ist eben auch höher ausfällt. Höhere Leistungsaufnahme = mehr Wärme = höherer Kühlungsbedarf. Als nächstes hängt es natürlich auch davon ab wie die Karte gefordert ist, je mehr Leistung eine Anwendung/ ein Spiel braucht, desto höher ist die Leistungsaufnahme -> siehe erstens.

    Gruß
    Dennis

  • Marjan says:

    Im Bios meine ich über die Lüftersteuerung des Gehäuselüfters beispielsweise. Wenn man keinen zusätzlichen Lüfter für das Gehäuse braucht und die GraKa an den Pin anschließen würde, könnte man diese darüber doch steuern oder?

    Ich habe eine Gigabyte Geforce GTX 750 Ti Low profile. Und mittels der Gigabyte-Software lässt sich die Lüftersteuerung nur begrenzt steuern. Die riegelt irgendwann ab.

  • Boris says:

    Hallo Dennis,

    könnte man in dieses Setup statt der GeForce eine ADM Firepro W4300 einsetzen um ein kompaktes System für CAD zu bekommen, oder sollte man dann auch andere Komponenten wie das Mainboard anders auslegen?

    Gruß
    Boris

  • Cid says:

    „Der aktuelle Skylake Intel Core i7 6700 ist natürlich aber auch keine falsche Wahl. Inwiefern sich der i7 gegenüber dem i5 besser macht, werden wir in einem späteren Test (ca. Mitte April) näher erläutern.“

    Holt ihr das noch nach? V.a. in Crysis 3, Ryse, GTA5 und in Fallout 4 könnte sich der i7 lohnen.
    Das wäre super, ich habe euren hilfreichen und interessanten Test sehr gerne gelesen. 🙂

  • Dennis says:

    @Cid:

    Ich bereite gerade einen Test vor mit leicht veränderter Hardware (etwas anderes Board, anderes Gehäuse und i7 statt i5). Bis zur Veröffentlichung des Test können aber noch 1-2 Wochen vergehen.

    Gruß
    Dennis

  • STSC says:

    Den Windows Idle Wert finde ich schon sehr hoch. Eigentlich sollte das eines der sparsamsten Mainboards sein. Gibt Leute bei denen braucht es ca. 6W im Idle. Soviel mehr kann doch gar nicht von der Grafikkarte und Netzteil kommen ?

  • Dennis says:

    @STSC:

    Leider doch. Die GTX 970 allein braucht schon schon um die 20W und alle anderen Komponenten arbeiten ja auch nicht ohne Strom. 6W finde ich allerdings auch sehr gering.

    Gruß
    Dennis

  • Daniel says:

    Hey,

    guter und interessanter Test. Ich möchte mir auch einen Mini PC bauen, wollte daher fragen ob es nicht vielleicht besser wäre ein i7-6700T einzubauen, um keine Probleme mit der Hitze zu bekommen. Könnte man vielleicht eine R9 Nano einbauen, oder verbraucht sie zu viel Strom?

  • STSC says:

    6w ist schon rekordverdächtig wenig. Das hat wer im 6W hardwareluxx Thread geschrieben. Solltet ihr das Mainboard nochmals testen wäre es super wenn ihr das mitmessen könntet. Suche aktuell das sparsamste Skylake Mainboard.

  • Dennis says:

    @Daniel:

    Meiner Meinung nach muss es kein T-Prozessor sein. Das musst du aber wissen.

    Die R9 Nano hat eine unwesentlich höhere TDP als die GTX970, allerdings weiß ich nicht wie die Kühlleistung der Karte ist, da sie ja nur einen Lüfter hat. Ohne es genau zu wissen, wäre ich skeptisch diese Karte zu verbauen.

    Gruß
    Dennis

  • Cid says:

    „Ich bereite gerade einen Test vor mit leicht veränderter Hardware (etwas anderes Board, anderes Gehäuse und i7 statt i5). Bis zur Veröffentlichung des Test können aber noch 1-2 Wochen vergehen.“

    Gibts dazu Neuigkeiten, Dennis?

  • Dennis says:

    @Cid:

    Ich hatte leider in den letzten Wochen nicht so viel Zeit, daher ist das Projekt etwas verschoben.

    Ich habe schon alles hier und nutze die Zusammenstellung auch schon, ich habe aber zur Zeit noch kleinere Probleme die ich erst angehen muss. Hauptproblem ist die Bootzeit, das Board hängt ewig, teilweise eine halbe Minute, bis Windows bootet. Außerdem ist mir das System auch noch zu laut, da muss ich auch noch ein wenig Hand anlegen.

    Es ist nicht aufgehoben, aber etwas verschoben. Sollte die GeForce GTX 1070 zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Markt sein, wird es auch noch einen Vergleich mit der hier verbauten GTX-970 geben.

    Gruß
    Dennis

  • Matthias says:

    Hallo,

    Ich habe mir den PC vor 2 Monaten exakt so nachgebaut, nur die Grafikkarte habe ich weggelassen.

    Ich bin hellauf begeistert! Die Leistung ist super, und bis jetzt ist er ohne Grafikkarte ja auch unhörbar!

    Ich möchte jetzt bald eine GTX 1070 einbauen, meine Favoriten sind die MSI und die Gigabyte Gaming G1.

    Beide schalten im Idle den Lüfter ab, was für mich sehr wichtig ist.

    Ich benutzte den PC auch mit KODI, und lege extrem viel Wert darauf das er beim Filme schauen sehr sehr leise ist. (Wie bisher, aber das soll sich durch die Grafikkarte auch nicht ändern!)

    Beim Spielen darf er ruhig laut sein, das ist mir egal.

    Meine Frage jetzt:

    Würdet ihr mir empfehlen noch zwei 120mm Gehäuselüfter einzubauen? Habe ich dann einen besseren Effekt da die Grafikkarte bei leichter Belastung (4k Filme schauen) auch die Lüfter auslässt und nur die Gehäuselüfter laufen?

    Oder sind zwei hochwertige Gehäuselüfter lauter als die Grafikkarte und ich wäre damit zwar kühler, aber nicht leiser?

    Ich hoffe ihr versteht meine Frage. Es geht mir in erste Linie darum den PC beim Filme schauen möglichst leise zu halten, erst danach kommt die Kühlung.

  • Dennis says:

    @Matthias:

    Frage verstanden! 🙂

    Ich habe noch keine Erfahrung mit der GTX1070, das wird sich aber bald ändern. 1 bzw. 2 Lüfter schaden aber auf keinen Fall.

    Gruß
    Dennis

  • Matthias says:

    Sehr gut!

    Wie verhält sie bei dir denn die GTX970 beim Filme schauen?
    Drehen die Lüfter oder stehen die still?

    Das Gehäuselüfter für die Kühlung immer besser sind ist mir klar, und beim Spielen auf Vollast ist das bestimmt auch von Vorteil, aber mir geht es ja darum das das System beim Filme schauen/ arbeiten mit Windows sehr leise ist.
    Und da wirken sich Gehäuselüfter wahrscheinlich eher negativ aus, da diese ja dauerhaft laufen, oder nicht?

    Oder könnt ihr mir zwei Lüfter empfehlen die im Idle aus sind bzw. so langsam drehen das sie unhörbar sind ?

  • Dennis says:

    @Matthias:

    Beim Filme gucken sollten die Lüfter der Karte eigentlich nicht laufen, musst du aber selbst testen. Ich habe das Gehäuse leider nicht mehr hier.

    Ein Gehauselüfter ist nie lautlos, wenn er Äonen großen Durchmesser hat und langsam dreht aber sehr leise. Ob die das zu laut ist kannst du nur selbst raus finden. Die be quiet Silent Wings sind sehr gut z.b. Es gibt aber noch viele andere. Einfach mal bei Amazon schauen.

  • Marcel says:

    Auch wenn ich etwas spät dran bin: Den Preis hätte man, ohne spürbare Abstriche bei der Leistung, auf unter 1000,- € senken können. Als Prozessor hätte ich den i5 6500 genommen; der hat nur 100MHz weniger Takt, kostet aber mind. 15,- € weniger; als Mainbord eines mit H110 Chipsatz (z. B. ASRock H110M-ITX, das hat sogar gekühlte Spannungswandler), spart auch nochmal 30 – 40 € und als SSD die SATA-Variante der EVO. Kostet ca. die Hälfte einer m2-SSD. Und den Geschwindigkeitsvorteil kann die m2 im normalen Betrieb überhaupt nicht ausspielen.
    Abgesehen davon ein gutes System! Gerne mehr davon.

    LG
    Marcel

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